Zur F?rderung der Motivation und Produktivit?t der Arbeitnehmer haben einige Arbeitgebende entschieden, ein neues Arbeitsmodell einzuf?hren: die Vier-Tage-Woche. 80 Prozent Arbeit und 100 Prozent Lohn. Doch f?r den geschenkten freien Tag verlangen sie im Gegenzug, dass die Produktivit?t mit einer F?nf-Tage-Woche mithalten kann.
Wissenschaft und Wirtschaft sind skeptisch, ob das neue Arbeitszeitmodell wirklich halten wird, was es verspricht. Der Redner und Unternehmer Michael Okada sieht darin eine Chance, die Arbeitnehmenden zu entlasten und zu motivieren. Doch auf lange Sicht m?sse nicht nur das Arbeitsmodell, sondern die gesamte Unternehmenskultur gewandelt werden.
Unternehmenswerte: Wie sinnvoll ist eine 4-Tage-Woche?
In seinem Vortrag „Der Samurai-Kodex“ besch?ftigt er sich mit den Herausforderungen f?r und Anforderungen an Unternehmen im 21. Jahrhundert. „Nicht nur die Struktur und Organisation eines Unternehmens sind entscheidend, sondern auch die Werte, auf denen sie aufbauen“, meinte Okada in seinem Vortrag zu Werten. Fraglich sei, ob das Teilzeit-Modell die Mitarbeiter wirklich dauerhaft motivieren kann.
Der Vortragsredner sieht darin nur ein tempor?res Mittel zum Zweck: „Eine Vier-Tage-Woche kann zwar entlastend wirken, weil wir mehr Freizeit oder zumindest Zeit f?r andere Dinge haben. Aber, wenn das Arbeitsklima auch in der kurzen Woche nicht stimmt, l?sst der positive Effekt schnell nach.“
Vortrag zur Arbeitskultur: Diese vier Werte braucht jedes Unternehmen
Stress sollte deshalb nicht nur auf struktureller Ebene eines Unternehmens vermieden werden, sondern auf moralischer: „Jede Firma braucht ein Wertesystem, das die Arbeit leitet“, so Okada. Sein Erfolgsrezept basiert auf dem Verhaltenskodex der Samurai. „Die Samurai waren mehr als nur Krieger. Ihr Verhalten war unter anderem durch Aufmerksamkeit, Respekt, Stolz und Pflichtbewusstsein gepr?gt“, erkl?rte der Redner in seinem Vortrag zu Werten.
Doch laut dem Vortragsredner f?r Aufmerksamkeit kann man „nicht einfach in einem Meeting verk?nden, dass wir jetzt respektvoller, aufmerksamer und pflichtbewusster sind. Den Worten m?ssen Taten folgen“:
– Aufmerksamkeit: Als Arbeitgebende m?ssen Sie aufmerksam auf die Bed?rfnisse ihrer Mitarbeitenden achten. Dies k?nne in Form von alternativen Arbeitszeitmodellen erfolgen, wie etwa hybrider Arbeit oder einer Vier-Tage-Woche.
– Stolz und Respekt: Wichtig ist auch, dass die Mitarbeitenden zu jedem Zeitpunkt Stolz auf ihre Arbeit und auf das Unternehmen, f?r das sie Arbeit verrichten, sind. Diesen Stolz verdienen sich Arbeitgebende, indem sie sie mit Respekt behandeln.
– Pflichtbewusstsein: Eine Wertekultur sei laut dem Vortragsredner f?r Aufmerksamkeit keine Einbahnstra?e. Wenn Arbeitgebende ihre Mitarbeitenden aufmerksam und respektvoll behandeln, sind diese auch loyal und pflichtbewusst ihren Arbeitgebenden gegen?ber.
Insgesamt sieht Okada sowohl Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende in der Pflicht, die Unternehmenskultur aktiv mitzugestalten. „Der erste Schritt ist auch gar nicht schwer. Viele Unternehmen gehen ihn bereits und nehmen R?cksicht auf die W?nsche ihrer Mitarbeiter“, sagt Okada in seinem Vortrag zu Aufmerksamkeit und Werten. Mit seinem Vortrag gebe er Wissen und Methoden weiter, anhand derer Unternehmen nicht nur auf der Struktur-, sondern auch auf der Werteebene in eine neue Richtung gehen k?nnen.
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