Verbraucher unter Strom

Die ARAG Experten ?ber alternative L?sungen beim Energiesparen

Die Strom- und Gaspreise steigen immens. Trotzdem liegt Deutschland im Vergleich mit anderen europ?ischen L?ndern nur im oberen preislichen Mittelfeld. Mit knapp 36 Euro pro Kilowattstunde (kWh) ist Deutschland auf dem zehnten von 32 Pl?tzen. Ein Trost ist der L?ndervergleich allerdings kaum, wenn der eigene Geldbeutel immer leichter wird, weitere Preissteigerungen zu erwarten sind und der Winter naht. Daher haben sich die ARAG Experten nach M?glichkeiten umgesehen, sich von Gas und Strom unabh?ngiger zu machen.

Neue Ma?nahmen zur F?rderung von Photovoltaik
Ab Januar sollen b?rokratische und steuerliche H?rden f?r Solaranlagen abgebaut werden. So sollen die Einnahmen aus dem Betrieb von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) von der Ertragsteuer befreit werden. Das gilt f?r Einfamilienh?user bis zu einer Bruttonennleistung von 30 Kilowatt und bei Mehrfamilienh?usern bis 15 Kilowatt pro Gewerbe- oder Wohneinheit. Zudem soll auf die Lieferung und Installation einer Anlage unter bestimmten Voraussetzungen die Umsatzsteuer entfallen.

Die Sonne nutzen
Mit Hilfe von Solarzellen kann Sonnenenergie in Strom umgewandelt werden. Und ob Eigenheimbesitzer, Mieter oder Unternehmer – Solarstrom lohnt sich fast immer und ist mit 10 bis 14 Cent pro Kilowattstunde bis zur H?lfte g?nstiger als Strom aus dem Netz. L?uft der Verbrauch ?ber einen Batteriespeicher, kann der Ertrag sogar verdoppelt werden. ?bersch?ssiger Strom kann zudem ins Netz eingespeist werden und man erh?lt eine Einspeiseverg?tung von knapp sieben Cent pro Kilowattstunde. Ob sich die Investition lohnt, h?ngt vom individuellen Stromverbrauch, von den Tageszeiten, wann der Strom ben?tigt wird, und von der Leistung der PV-Anlage ab. Die Faustregel der ARAG Experten: Je mehr Solarstrom im eigenen Haushalt verbraucht wird, desto lohnenswerter ist die Anschaffung. Photovoltaikanlagen sowie Batteriespeicher k?nnen mit zinsg?nstigen Krediten von der Kreditanstalt f?r Wiederaufbau (KfW) finanziert werden.

Wenig Platz? Kein Problem!
Auch f?r Mieter oder Eigent?mer von Immobilien ohne geeignete Dach- oder sonstige Fl?che kann sich die Energiegewinnung aus der Sonne nach Ansicht der ARAG Experten lohnen. So l?sst sich mit einer Mini-Solaranlage am Balkon bis zu elf Prozent des Eigenbedarfs an Strom abdecken. Dieses Solarmodul f?r Balkon oder Terrasse erzeugt wie die PV-Anlage elektrischen Strom aus Sonnenlicht. ?ber einen Stecker wird das Modul mit dem Stromkreis der Wohnung verbunden. W?hrend der Solarstrom flie?t, wird weniger Strom aus dem ?ffentlichen Netz bezogen. Im Vergleich zu PV-Anlagen, die laut ARAG Experten nur von einem Fachbetrieb installiert werden d?rfen, k?nnen die kleinen Energie-Sammler f?r Balkon und Co. ohne fremde Hilfe angebracht werden. Die ARAG Experten erinnern allerdings daran, dass auch diese Stecker-Solarger?te beim Netzbetreiber und beim Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet werden m?ssen.

Heizen mit der W?rmepumpe
Schon 2020 wurde laut Statista fast die H?lfte aller Neubauten mit W?rmepumpen ausgestattet. Laut Umweltbundesamt sind W?rmepumpen grunds?tzlich aber auch f?r Altbauten geeignet. Bei dieser Art der W?rmegewinnung wird der Umgebung W?rme entzogen, mit Hilfe der strombetriebenen W?rmepumpe auf eine h?here Temperatur erw?rmt und anschlie?end in den Wohnraum gepumpt. Es gibt nach Information der ARAG Experten drei Arten von W?rmepumpen, je nachdem, ob die W?rme der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich entzogen wird. Wer sich f?r diese Art der W?rmegewinnung entscheidet, kann mit bis zu 50 Prozent staatlicher F?rderung rechnen. Ob sich die Anschaffung von W?rmepumpen f?r den eigenen Wohnraum lohnt, k?nnen Verbraucher online f?r Neu– und Altbauten ?berpr?fen. Die ARAG Experten raten beim Kauf der W?rmepumpe auch auf den angegebenen Ger?uschpegel zu achten, da au?en aufgestellte Anlagen L?rmbel?stigungen verursachen k?nnen.

Die Kleinwindkraftanlage vor der T?r
Wer ?ber eine Kleinwindkraftanlage auf dem Dach oder im Garten nachdenkt, muss an einem windigen Standort wohnen, wo die j?hrliche Durchschnittsgeschwindigkeit ?ber vier Meter pro Sekunde liegt. Ansonsten ist der Strom-Ertrag zu klein und die Investition f?r Privathaushalte nicht lohnenswert. Zudem muss das Windrad gen?gend Platz sowohl in der H?he als auch in der Weite haben. Dabei gilt: Je h?her die Anlage steht, desto mehr Strom erzeugt sie. Das eigene Dach – wom?glich noch inmitten dicht bebauter Wohngebiete – ist laut ARAG Experten windtechnisch nicht unbedingt empfehlenswert. Dar?ber hinaus kann eine Anlage auf dem Dach st?rende Ger?usche und Vibrationen auf das Geb?ude ?bertragen.

Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass vorab in den Bauordnungen der Bundesl?nder gepr?ft werden muss, ob f?r das Aufstellen einer Windkraftanlage eine Baugenehmigung n?tig ist. Eingehalten werden m?ssen die Bundes-Immissionsschutzverordnung bezogen auf L?rm, Schattenwurf und weitere technische Vorg?nge und die Richtwerte des Deutschen Institutes f?r Bautechnik f?r Windkraftanlagen. Zudem m?ssen alle Anlagen bei der Bundesnetzagentur und beim Stromnetzanbieter angemeldet werden. Die ARAG Experten empfehlen, sich auch bei der Geb?ude- und Haftpflichtversicherung zu erkundigen, ob der Vertrag m?gliche Sch?den durch eine Kleinwindkraftanlage abdeckt oder ob die Police angepasst werden kann bzw. muss.

Tipps zum Gas- und Stromsparen haben die ARAG Experten hier zusammengetragen:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/09883/

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige/

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