– Investitionen in die Gesundheit sind 2024 noch wichtiger als Reisen oder gro?e Anschaffungen
– Erste Wahl bei der Geldanlage sind weiterhin Aktien, Fonds und ETFs
– Geldanlage in Tagesgeld und Festgeld mit Top-Werten und deutlichem Zuwachs
Bonn, 11.01.2024 | Das neue Jahr – gerade erst ein paar Tage alt – schreitet bereits dynamisch voran. Was erwarten die Deutschen vom neuen Jahr? Was sind ihre Neujahrsvors?tze? Vor allem: Welche finanziellen Pl?ne haben sie f?r 2024? Eine repr?sentative Umfrage der norisbank zeigt: Der Sparwille der Deutschen ist ungebrochen. 29,9 Prozent der Befragten wollen 2024 sogar noch mehr sparen als im letzten Jahr. Doch die Top 8 der Vors?tze reicht viel weiter und gibt spannende Einblicke darin, was sich die Deutschen vornehmen.
Vorsatz Nr. 1: Mehr sparen
Zugegeben, letztes Jahr hatten noch mehr Menschen (39,9 Prozent) vor, die Sparaktivit?ten vom Vorjahr zu toppen. Doch auch 2024 h?lt sich dieser Vorsatz mit 29,9 Prozent standhaft auf Platz 1 – was angesichts der deutlich gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise erstaunlich ist. Die Deutschen bleiben sich eben treu, und wer wei? – vielleicht heben auch die nachlassende Inflation und die deutlich gestiegenen Zinsen die Sparstimmung an.
Vorsatz Nr. 2: Ges?nder leben
Auf dem zweiten Platz liegt ein uralter Neujahrsvorsatz, der jedoch selten als monet?re Investition betrachtet wird: Ges?nder leben! Die Befragung zeigt jedoch: F?r viele spielt Gesundheit auch im Kontext der finanziellen ?berlegungen eine Rolle. Tats?chlich nehmen sich 20,5 Prozent der Deutschen vor, ihr Geld 2024 verst?rkt in Gesundheit zu investieren, zum Beispiel um Sport zu treiben, Wellness zu genie?en oder die Ern?hrung zu verbessern. Gesund zu bleiben, scheint f?r viele Deutsche – vielleicht auch aufgrund anstrengender Pandemiejahre – von gro?em Wert zu sein.
Vorsatz Nr. 3: Sparlevel halten
Dieser Vorsatz ist zwar im Vergleich zum Vorjahr im Ranking von Platz 2 auf Platz 3 abgerutscht. Doch auch mit Blick auf 2024 gaben immerhin 18,3 Prozent (2023: 22,9 Prozent) der Befragten an, ihr Sparniveau zu halten und dieses Jahr wenigstens genauso viel zu sparen wie im letzten Jahr.
Vorsatz Nr. 4: F?r die Zukunft vorsorgen
Genau wie im letzten Jahr landet der ultimative Dauerbrenner-Vorsatz auf Platz 4: Viele Deutsche (2024: 16,1 Prozent, 2023: 18,8 Prozent) haben im neuen Jahr vor, Geld in ihre Zukunft und in den Verm?gensaufbau zu investieren, z. B. in Form von privater Altersvorsorge, Bausparvertrag, Sparplan, Tages-/Festgeldkonto oder Wertpapieren wie Aktien oder ETFs.
Vorsatz Nr. 5: Tr?ume erf?llen
2024 habe viele Deutsche wieder Gr??eres vor: 14,8 Prozent planen au?ergew?hnliche Anschaffungen wie zum Beispiel ein Haus oder eine Wohnung, Renovierungen und Ausbauten, ein neues Auto, eine K?che, einen Computer oder ein Smartphone – fast doppelt so viele wie letztes Jahr (2023: 7,5 Prozent). Dar?ber hinaus rangiert f?r 12,6 Prozent der Befragten eine gro?e Reise ganz oben auf der Liste der Neujahrsvors?tze (2023: 9,2 Prozent).
Vorsatz Nr. 6: Nachhaltiger konsumieren
Das Umweltbewusstsein vieler Deutscher beeinflusst auch ihr Konsumverhalten. So gaben trotz der finanziellen Belastungen durch die hohe Inflation 10,7 Prozent der Befragten an, dass sie im Jahr 2024 bereit sind, mehr Geld f?r qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte auszugeben. In der Altersgruppe der 30- bis 39-J?hrigen wurde dieser Vorsatz sogar noch h?ufiger genannt, und zwar von 14 Prozent der Befragten.
Vorsatz Nr. 7: Gro?z?giger und spendabler sein
Aktuelle Naturkatastrophen und Kriege haben das Bewusstsein daf?r gesch?rft, dass viele Menschen auf Unterst?tzung angewiesen sind. In Anbetracht dessen geben 5,8 Prozent der Befragten an, dass sie im neuen Jahr gro?z?giger gegen?ber anderen sein m?chten, sei es durch Einladungen oder Geschenke. Zudem ?u?erten 5,5 Prozent der Befragten den Vorsatz, mehr zu spenden, etwa f?r wohlt?tige Zwecke oder um Menschen in Not zu helfen (2023: 5,9 Prozent).
Vorsatz Nr. 8: Sich etwas Gutes g?nnen
Insbesondere angesichts der Geldentwertung durch die hohe Inflation haben 5,5 Prozent der Deutschen entschieden, im neuen Jahr weniger zu sparen und sich stattdessen mehr zu g?nnen, z. B. mehr Komfort, h?ufige Restaurantbesuche oder ein St?ck mehr Luxus (2023: 3,2 Prozent).
F?r einige Deutsche sind diese Vors?tze jedoch schlicht nicht realisierbar
Bei allen lobenswerten Vors?tzen f?rs neue Jahr l?sst sich jedoch nicht leugnen, dass die Umsetzung finanzieller Pl?ne nicht f?r alle Deutschen leicht ist und dass auch nicht alle in der Lage sind, Geld zur Seite zu legen. So planen 4,5 Prozent der Befragten, 2024 weniger zu sparen als im Vorjahr (2023: 9,2 Prozent). Noch mehr Menschen – fast 12 Prozent aller Befragten und fast 20 Prozent der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 2.500 Euro – gaben an, 2024 lieber gar nichts zu planen, da ihre finanzielle Lage unvorhersehbar sei und starken Schwankungen unterliege. Wer mit so gro?en Unsicherheiten konfrontiert ist, z?hlt viele der oben aufgef?hrten guten Vors?tze sicherlich bereits zum Luxus.
Was das neue Jahr insgesamt in finanzieller Hinsicht bringen wird? Da viele unw?gbare Einflussfaktoren eine Rolle spielen, l?sst sich f?r 2024 nur eine Prognose sicher wagen: Das neue Jahr wird Bewegung in viele finanzielle Bereiche bringen und voller ?berraschungen sein – besonders auch mit Blick darauf, wie viele der guten Vors?tze am Ende wirklich umgesetzt werden.
Mehr Informationen zur norisbank finden Sie unter www.norisbank.de oder besuchen Sie uns auf Twitter https://x.com/norisbank
?ber die Umfrage
Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG bev?lkerungsrepr?sentativ nach Alter und Geschlecht 1.061 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Online-Befragung wurde Anfang Oktober 2023 durchgef?hrt.
Keywords:Neujahrsvors?tze
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