Potenzialanalyse bescheinigt der Region vielf?ltige Entwicklungsoptionen und St?rken im Technik-Gesundheits-Cluster. Ziel ist es, eine Strategie zu entwickeln, um Akteure aus der Region dabei zu unterst?tzen, die Medizin der Zukunft mitzugestalten und die Transformation zu f?rdern. K?nstliche Intelligenz, Robotik, Engineering sollen bessere individuelle Behandlung erm?glichen
STUTTGART: Die BioRegio STERN Management GmbH m?chte gemeinsam mit der Wirtschaftsf?rderung Region Stuttgart GmbH (WRS) ein Technologie-Gesundheit-Cluster entwickeln. Hierzu hat die BioRegio STERN das Beratungsunternehmen Capgemini mit einer Potenzialanalyse beauftragt. Im Ergebnis wurden sowohl St?rken als auch Chancen identifiziert, die sich insbesondere aus der Verkn?pfung des Gesundheitssektors mit der Industrie ergeben. Auf der Grundlage von Interviews und Workshops mit Entscheidern aus Kliniken und Pflege, Biotechnologie- und Medizintechnik-Unternehmen, Engineering-Unternehmen sowie Forschungsinstituten wurden neben den St?rken und Chancen auch konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet.
St?rken und Chancen
Eine St?rke der Region Stuttgart ist das patienten-, versorgungs- und forschungsstarke Klinikumfeld. Die Schl?sseltechnologien Life-Sciences – mit dem Schwerpunkt „Personalisierte Medizin“ – K?nstliche Intelligenz (KI) und Robotik sind hier ebenfalls stark vertreten. Zus?tzlich zeichnen die erfindungsreichen Akteure der Engineering-Branche mit ihrem internationalen Renommee die Region Stuttgart aus.
Chancen ergeben sich aus der Verbindung des Engineering-Sektors und der Gesundheitswirtschaft. Dazu kann auf bestehende und etablierte Netzwerkstrukturen zur?ckgegriffen werden. Die Industrialisierung der personalisierten Medizin, die bislang noch in Manufakturen hergestellt wird, kann mithilfe des Know-hows aus dem Maschinenbau, der Automatisierung und der Sensorik weiter vorangetrieben werden. Weiterhin sollen Kompetenzen entwickelt werden, die die Versorgung in der Fl?che bezahlbar machen, wie beispielsweise intelligente Pflaster, die Blutzucker oder Dehydrierung erkennen oder Hautscreening durch intelligente Apps. Ein nicht minder wichtiges Feld ist die Unterst?tzung der Autonomie ?lterer Menschen, beispielsweise durch Sensoren in W?nden oder Bodenfliesen, die z. B. durch ?berpr?fung der Symmetrie beim Gehen die Gefahr eines Gleichgewichtsverlustes pr?fen.
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Handlungsempfehlungen
„Es gilt, all diese Chancen zu ergreifen, damit in der Region die Medizin der Zukunft mitgestaltet wird“, so Dr. Klaus Eichenberg, Gesch?ftsf?hrer der BioRegio STERN. Einige Handlungsempfehlungen, die Capgemini und Dr. Eichenberg aus der Analyse ableiten, beziehen sich auf die Vernetzung und Integration von Gesundheitsdaten, um die Nutzung aller relevanten Informationen zu erm?glichen. Zudem wird die Schaffung eines medizinischen Studienzentrums empfohlen, das als Anlauf- und Koordinierungsstelle f?r Projekte aus Medizin, Wissenschaft und Wirtschaft dienen soll.
Der Regionaldirektor des Verbands Region Stuttgart und Aufsichtsrat der BioRegio STERN Dr. Alexander Lahl betont: „Die Kombination der St?rken aus dem Technik-Gesundheits-Cluster, der Industrie und der technologischen Erfindungsst?rke, die wir hier haben, sind europaweit einzigartig. Das bietet enormes Entwicklungspotenzial, das wir angesichts der Transformation dringend ergreifen sollten. Gemeinsam mit der BioRegio STERN und unserer Wirtschaftsf?rderung wollen wir uns daf?r einsetzen.“
Der Gesch?ftsf?hrer der Wirtschaftsf?rderung Region Stuttgart GmbH Dr. Walter Rogg erg?nzt: „Wir wollen von der Transformation besonders betroffenen Industrieunternehmen helfen neue Gesch?ftsfelder zu erschlie?en. So sehen wir im stetig wachsenden Gesundheitsmarkt eine Chance, wegbrechende Ums?tze aus anderen Bereichen durch technische L?sungen zu kompensieren.“
Keywords:BioRegio STERN Management GmbH, Dr. Klaus Eichenberg, Technik-Gesundheits-Cluster, Transformation, K?nstliche Intelligenz, Robotik, Engineering
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