Super Eco 20 – Mehr Klimaschutz sofort für die Bestandsflotte

CropEnergies weiht erste Super E20-Zapfs?ule in Mannheim ein

Mannheim, 17. Oktober 2023 – Die CropEnergies AG und die Oktan GmbH nehmen die erste Zapfs?ule f?r Super E20 an einer ?ffentlichen Tankstelle in Betrieb. Der Versuch mit dem Test-Kraftstoff an den Flotten der S?dzucker AG, der CropEnergies AG, der BENEO GmbH und der BENEO Palatinit GmbH am Standort Mannheim soll zeigen, wie mit bestehender Infrastruktur und zu akzeptablen Preisen mehr Klimaschutz sofort erzielt werden kann.

Circa 100 Oktan, circa 15 Prozent CO2-Einsparung im Vergleich zu rein fossilem Benzin (eigene Berechnung), weniger Feinstaub- und Stickoxidaussto? und das Ganze mit vorhandener Infrastruktur – es gibt Vieles, was f?r eine Einf?hrung des neuen Kraftstoffs namens „Super Eco 20“ spricht. So sieht das auch Dr. Fritz Georg von Graevenitz, CSO der CropEnergies AG: „Mit vielen Partnern testen wir seit einigen Jahren E20 an Fahrzeugen auf technische Vertr?glichkeit und Emissionsverhalten. Wir sind ?berzeugt davon, dass E20 der n?chste sinnvolle Schritt f?r die Bestandsflotte an Benzinern ist, um auch die vorhandenen Verbrenner st?rker beim Klimaschutz einzubeziehen.“

Dass der Kraftstoff nur an definierten Flotten getestet werden kann, liegt an den Normungsverfahren f?r Kraftstoffe. „Zuerst muss die EU einen Kraftstoff mit mehr als 10 Prozent Ethanol grunds?tzlich zulassen. Anschlie?end wird auf Staatenebene ein Kraftstoff normiert. Das hei?t es wird festgelegt, welche technischen Parameter ein Kraftstoff aufweisen muss. Dieser regulatorische Prozess ist leider recht langwierig“, f?hrt Dr. J?rg Bernard, stellvertretender Leiter der Forschung & Entwicklung und Kraftstoffexperte der S?dzucker AG, aus. „Super E10 hat per Normdefinition einen Anteil von 0 bis 10 Prozent Ethanol, das hei?t, kein Verbraucher wei?, wie viel Ethanol in seinem E10 enthalten ist und wie hoch der Beitrag zum Klimaschutz genau ist. Ein „echtes“ Super E10 w?re da sinnvoller. Und genau aus diesem Grund haben wir unseren Test-Kraftstoff „Super Eco 20″ genannt: Nahezu 20 Volumenprozent Ethanol aus Reststoffen, circa 100 Oktan, definierter Klimaschutz und das Ganze bezahlbar. Wir wollen Klimaschutz sichtbar machen und dem Verbraucher Sicherheit geben“, erg?nzt Fritz Georg von Graevenitz.

Klimaschutz sichtbar zu machen ist auch das erkl?rte Ziel von Dr. Marko Babic, Robert Bosch GmbH, Leiter Product Area – Air Quality and Sustainable Solutions: „Teil des Versuchs ist auch der Test eines Prototyps eines digitalen Kraftstoff-Zwillings. Wir wollen erreichen, dass Kunden sehen und wissen, was sie tanken und sich damit aktiv f?r Klimaschutz entscheiden k?nnen. Unternehmensflotten sollen damit auch die M?glichkeit bekommen, ihre CO2-Reduktion durch erneuerbare Kraftstoffe im Nachhaltigkeitsbericht auszuweisen.“

Prof. Dr. Thomas Garbe, Leiter Entwicklung Energietr?ger Volkswagen Gruppe, wei?, dass ein neuer Kraftstoff nur Sinn macht, wenn die Fahrzeuge ihn auch vertragen. „Wir haben viele VW-Motoren neuerer Bauart auf Super Eco 20 getestet und k?nnten bei einer entsprechenden Normung viele Fahrzeuge f?r den neuen Kraftstoff freigeben. F?r den Test der CropEnergies AG haben wir gemeinsam mit den Kollegen aus der Volkwagen-Gruppe gekl?rt, ob der Kraftstoff f?r die jeweiligen Modelle technisch unbedenklich ist. Selbst f?r die ?lteren Modelle der Flotte haben wir f?r den Anwendungsfall keine Bedenken.“

Zust?ndig f?r die Lieferung des E20 ist die Mabanaft GmbH & Co. KG aus Hamburg. Stefanie Boenisch, Projektleiterin aus dem Team Sustainable Fuels bei Mabanaft, ist sich sicher: „Ein Kraftstoff mit nahezu 20 Volumen-Prozent Ethanol ist absolut sinnvoll. Nicht nur, weil wir innerhalb der vorhandenen Infrastruktur den Bestand an Verbrennern beim Klimaschutz einbeziehen, sondern auch, weil Ethanol als Oktanzahl-Booster bei der zuk?nftigen Nutzung von synthetischen Kraftstoffen (bspw. eFuels) ein perfekter Begleiter ist.“

Boris Bastkowski, Gesch?ftsf?hrer der Oktan Tankstellen GmbH, ist ?berzeugt, dass beim Klimaschutz mehr m?glich w?re: „Wir haben uns sehr gerne bereit erkl?rt, diesen Kraftstoff an der Tankstelle in Mannheim f?r die Flotten der S?dzucker-Gruppe bereit zu stellen. Schon heute ist mehr Klimaschutz auch mit Verbrennermotoren m?glich. Das wollen wir hier praxisnah beweisen.“

Hans-Peter Gai, COO der S?dzucker-Gruppe und zust?ndig f?r die Division CropEnergies, ist vom Test begeistert: „Get the Power of Plants“ ist der Name unserer Gruppenstrategie 2026 PLUS. Diese Power wird im Super Eco 20 deutlich sichtbar. Ich freue mich schon darauf, mein Auto das erste Mal mit E20 zu betanken.“

Der Kraftstofftest umfasst neben den logistischen und digitalen Aspekten auch erweiterte technische Tests zur Mischbetankung und ?lverd?nnung. „Qualitative Tests an unterschiedlichen Fahrzeugmodellen wurden in der Vergangenheit sehr sorgf?ltig durchgef?hrt. Jetzt stehen vor allem quantitative Tests an. Daher w?rden wir uns freuen, wenn sich uns weitere Unternehmen der Umgebung mit Flotten beim Test anschlie?en w?rden“, schlie?t Graevenitz.

Die CropEnergies AG

Nachhaltige Produkte aus nachwachsender Biomasse sind das Gesch?ft von CropEnergies. Im Jahr 2006 in Mannheim gegr?ndet, ist das Mitglied der S?dzucker-Gruppe der f?hrende europ?ische Hersteller von nachhaltig erzeugtem, erneuerbarem Ethanol. Mit einer Produktionskapazit?t von 1,3 Millionen Kubikmeter Ethanol pro Jahr erzeugt CropEnergies an Standorten in Deutschland, Belgien, Gro?britannien und Frankreich Neutral- sowie technischen Alkohol (Ethanol) f?r eine breite Palette von Anwendungen: von klimaschonendem Kraftstoff, ?ber die Getr?nkeherstellung oder Kosmetikprodukte bis hin zu pharmazeutischen Anwendungen, beispielsweise als Grundlage f?r Desinfektionsmittel oder als Ausgangsstoff innovativer Biochemikalien.

Dank hocheffizienter Produktionsanlagen reduziert Ethanol f?r Kraftstoffanwendungen den CO2-Aussto? ?ber die gesamte Wertsch?pfungskette um durchschnittlich ?ber 70 Prozent im Vergleich zu fossilem Kraftstoff. Aus der Biomassenutzung werden dar?ber hinaus j?hrlich ?ber 1 Million Tonnen hochwertige, eiwei?haltige Lebens- und Futtermittel sowie biogenes Kohlendioxid, das unter anderem in der Getr?nkeherstellung genutzt wird, gewonnen.

Die CropEnergies AG (ISIN DE000A0LAUP1) ist an der Frankfurter B?rse im regulierten Markt (Prime Standard) notiert.

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Aussender: CropEnergies AG
Maximilianstra?e 10
68165 Mannheim
Deutschland
Ansprechpartner: Heike Baumbach
Tel.: +49 621 71 41 90-30
E-Mail: ir@cropenergies.de
Website: www.cropenergies.com
ISIN(s): DE000A0LAUP1 (Aktie)
B?rse(n): Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin,
D?sseldorf, Hamburg, M?nchen, Stuttgart, Tradegate

Die englische Originalmeldung finden Sie unter folgendem Link:
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Die ?bersetzte Meldung finden Sie unter folgendem Link:
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