Der Gedanke, eigenen Strom aus Sonnenlicht zu erzeugen, reizt viele Hausbesitzer. So sind auf deutschen D?chern und Grundst?cken mehr als drei Millionen Photovoltaikanlagen installiert, Tendenz steigend. Doch f?r wen ist die Investition in eine Photovoltaikanlage wirklich sinnvoll? Und mit welchen Kosten muss man rechnen? Die ARAG Experten geben einen ?berblick und weisen auch auf F?rderm?glichkeiten und rechtliche Regelungen hin.
F?r wen lohnt sich eine Photovoltaikanlage?
Abgesehen vom Umwelt- und Unabh?ngigkeitsgedanken kann eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auch finanziell lohnenswert sein. Denn wer den eigenen Strom vom Dach erntet, bezahlt weniger als f?r Strom aus dem Netz. Laut ARAG Experten k?nnen mit einer herk?mmlichen PV-Anlage etwa 30 Prozent des erzeugten Stroms selbst verbraucht werden. Wer einen Speicher hat, kann sogar rund 70 Prozent selbst nutzen. Der restliche Strom, der nicht selbst verbraucht werden kann, wird ins ?ffentliche Netz eingespeist und mit einer Einspeiseverg?tung belohnt. Wie hoch die ausf?llt, ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben. Seit Februar liegt diese Verg?tung f?r neu in Betrieb genommene Anlagen bis zehn Kilowatt (kW) bei 7,94 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und bei gr??eren Anlagen bis 40 kW bekommen Anlagen-Betreiber 6,88 Cent pro kWh. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass es ab 1. August 2025 eine Absenkung der Einspeiseverg?tung um ein Prozent geben wird.
Voraussetzungen f?r eine Photovoltaikanlage
Jede Privatperson darf sich grunds?tzlich eine PV-Anlage anschaffen. Wer Besitzer einer Immobilie ist, darf hier ohnehin frei entscheiden. Wer in einer Eigentumswohnung wohnt, ben?tigt die Zustimmung der anderen Miteigent?mer. Mieter haben sogar einen gesetzlichen Anspruch auf eine kleine PV-Anlage auf ihrem Balkon.
Damit eine PV-Anlage effizient arbeitet, sind einige grundlegende Voraussetzungen n?tig. Zun?chst ist eine geeignete Dachfl?che erforderlich – idealerweise mit einer Neigung zwischen 20 und 60 Grad und einer Ausrichtung nach S?den, Osten oder Westen. Wichtig ist zudem, dass das Dach nicht durch B?ume, Geb?ude oder andere Hindernisse verschattet wird. Auch die Statik des Geb?udes spielt eine Rolle: Das Dach muss das zus?tzliche Gewicht der Solarmodule tragen k?nnen. Wer keine M?glichkeit hat, eine Solarstromanlage auf seinem Dach zu montieren, darf sie zu gleichen Bedingungen im Garten oder beispielsweise auf dem Dach eines Carports aufstellen. Die ARAG Experten raten jedoch zu pr?fen, ob in diesen beiden F?llen eine Baugenehmigung von der Gemeinde erforderlich ist. Weiterhin ben?tigt die Anlage einen Netzanschluss sowie Platz f?r einen Wechselrichter, der den Gleichstrom einer PV-Anlage in Wechselstrom umwandelt und ihn dadurch im Haushalt nutzbar macht.
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M?ssen PV-Anlagen angemeldet werden?
Ortsfeste PV-Anlagen m?ssen sp?testens einen Monat nach Inbetriebnahme beim zust?ndigen Netzbetreiber angemeldet werden, wie z. B. den Stadtwerken. Dieser sorgt daf?r, dass der erzeugte Strom in das ?ffentliche Netz eingespeist wird und der Betreiber die Einspeiseverg?tung erh?lt. Dar?ber hinaus m?ssen sie im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt online und ist kostenlos. Zudem m?ssen bestimmte elektrische Komponenten von PV-Anlagen, wie z. B. der Wechselrichter, im Zentralen Register f?r Einheiten- und Komponentenzertifikate (ZEREZ) erfasst und mit einer eindeutigen Registriernummer verkn?pft werden, der ZEREZ-ID. Seit Februar 2025 m?ssen Anlagen-Betreiber lediglich diese ID an den Netzbetreiber ?bermitteln. Damit kann er dann alle f?r den Netzanschluss notwendigen Daten im ZEREZ abrufen. Umfangreiche Dokumentationen entfallen; zus?tzliche Daten m?ssen dem Netzbetreiber nicht mehr zur Verf?gung gestellt werden. Da noch nicht alle Zertifikate im ZEREZ hinterlegt sind und sich noch nicht alle Netzbetreiber vollst?ndig registriert haben, empfehlen die ARAG Experten, sich fr?hzeitig zu informieren, ob die gew?nschten Komponenten bereits im ZEREZ erfasst sind. So k?nnen Verz?gerungen beim Netzanschluss vermieden werden. Gut zu wissen: F?r steckerfertige Solaranlagen, die sogenannten Balkonkraftwerke, gelten inzwischen vereinfachte Regelungen f?r die Anmeldung. Hier reicht die Anmeldung beim Marktstammdatenregister, der Netzbetreiber muss nicht mehr informiert werden.
Welche Kosten sind zu erwarten?
Je mehr Dachfl?che belegt werden kann, desto lohnenswerter ist die Solarstromanlage, da die Fixkosten f?r die Montage dann weniger ins Gewicht fallen. Die Investitionskosten f?r eine Photovoltaikanlage variieren laut ARAG Experten je nach Gr??e und Ausstattung. Es sollten daher mehrere vergleichbare Angebote eingeholt werden.
Durchschnittlich liegen die Kosten f?r eine Anlage mit einer Leistung von f?nf kW bei etwa 6.000 bis 11.000 Euro. Dabei entfallen rund 1.100 Euro pro kW auf die Module und die Installation. Pro Quadratmeter fallen rund 220 bis 250 Euro an, pro kW etwa 1.000 bis 1.500 Euro. Wer sich f?r einen Stromspeicher entscheidet, muss je nach Leistung mit durchschnittlich 1.500 bis 4.500 Euro rechnen.
Hinzu kommt der Wechselrichter, der rund zehn Prozent der Gesamtkosten einer PV-Anlage ausmacht. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass die Preise je nach Anlagenleistung variieren.
Gibt es F?rderm?glichkeiten?
Laut ARAG Experten gibt es verschiedene F?rderprogramme, die die Anschaffung einer Photovoltaikanlage finanziell unterst?tzen. So bietet die Kreditanstalt f?r Wiederaufbau (KfW) beispielsweise zinsg?nstige Kredite und Zusch?sse f?r Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher an. Zudem gew?hren einige Bundesl?nder und Kommunen zus?tzliche F?rderungen. Die F?rderdatenbank des Bundesministeriums f?r Wirtschaft und Klimaschutz kann bei der Suche nach finanzieller Unterst?tzung, dem passenden Ansprechpartner oder weiterf?hrenden Informationen zum Thema F?rderung und Finanzierung hilfreich sein.
Steuerbefreiung f?r kleine Solaranlagen
Seit Anfang des Jahres gilt in Deutschland eine einheitliche Steuerbefreiung f?r kleine Photovoltaikanlagen, die seitdem angeschafft oder erweitert wurden. Hinweis der ARAG Experten: Eink?nfte aus diesen kleinen Solaranlagen m?ssen nicht mehr bei der Einkommensteuererkl?rung angegeben werden. Diese Regelung gilt f?r alle Geb?udearten und betrifft Anlagen mit einer Leistung von bis zu 30 kW. Auch die Umsatzsteuer entf?llt beim Kauf und der Installation solcher Anlagen, was die Investitionskosten senkt.
Weitere interessante Informationen unter:
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