Um zu verdeutlichen, warum viele Projekte in Unternehmen nicht fertig werden, zieht Christian Roth einen Vergleich zu einem Koch. Dieser habe das Ziel, sein Gericht, fest vor Augen und arbeite zielgerichtet daran, Zutat f?r Zutat zusammenzubringen, sodass am Ende eine Speise entsteht. ?bertrage man das auf Unternehmen, so arbeiten die Mitarbeitenden dort gleichzeitig an zahlreichen Gerichten bzw. Projekten. In der Folge bliebe vieles liegen, w?hrend st?ndig neue Projekte dazukommen, bevor die alten abgearbeitet sind. „Alle im Team sind ?berlastet, ihre Kalender voll und die Kunden warten ungeduldig. Der Alltag in vielen Unternehmen ist davon gepr?gt, dass gef?hlt alle an allen Projekten arbeiten, aber nichts fertig wird“, bekr?ftigt Christian Roth und geht im Folgenden auf einige Ursachen daf?r ein und zeigt L?sungsans?tze auf.
Ein offensichtlicher aber immer wieder vernachl?ssigter Punkt sei, dass in den Organisationen zu viel Arbeit im System ist und die Fokussierung fehle. Oftmals verliere man sich in Details oder besch?ftige sich mit Kleinigkeiten, sodass Projekte nicht zu Ende gebracht werden. Christian Roth r?t, sich hier einen Koch zum Vorbild zu nehmen: „Dieser wird nicht Stunden damit verbringen, einen Schnittlauchhalm auf dem Teller zu positionieren, sondern legt den Fokus auf den Hauptakteur seines Gerichts. Teams sollten ebenfalls den Fokus auf den Kern legen und nicht auf zeitraubendes Beiwerk.“ Auch nicht transparent gemachten Priorit?ten halten auf. H?ufig sei den Mitarbeitenden nicht klar, welches Projekt Vorrang hat und Zeit sowie Energie flie?en an andere Stellen, die keine Dringlichkeit haben. Dar?ber hinaus seien die Mitarbeitenden meist ohnehin schon voll ausgelastet und k?nnen nicht mehr produktiv arbeiten. Im Zusammenhang mit nicht zum Abschluss kommenden Projekten, sei es ebenfalls wichtig einen Blick auf die Abh?ngigkeiten zu werfen, wie Christian Roth ausf?hrt: „In jedem Unternehmen und in jeder Organisation sind Abh?ngigkeiten normal, denn kein Team schafft alles allein. Diese f?hren aber mitunter zu langen Wartezeiten. Projekte, die schon begonnen wurden, werden nicht abgeschlossen, weil wichtige Zuarbeiten fehlen.“
Zun?chst sei es wichtig, dass das Management, welches grunds?tzlich f?r die Auslastung des Systems verantwortlich ist, einen kritischen Blick in die Organisation werfe und laufenden Projekte klar aufstellt. Im n?chsten Schritt gelte es dann, Transparenz zu schaffen. „Auf Basis dessen l?sst sich viel einfacher priorisieren, welche Projekte Vorrang haben und welche warten m?ssen bzw. welche Initiative vielleicht auch gar nicht an den Start geht“, informiert Christian Roth. Durch diese Vorgehensweise erhalte auch jeder Mitarbeitende und die Teams eine bessere Orientierung und k?nnen auf das Wesentliche fokussieren. Zudem sei das Management angehalten sich mit der Auslastung zu besch?ftigen. Zu viel davon f?hrt in der Regel zu Stau – und in der Folge zu Stillstand. Es sei somit wichtig, dass die Mitarbeitenden noch freie Kapazit?ten haben, die f?r Kreativit?t und L?sungsfindung eingesetzt werden.
Neben der L?sungsans?tze f?r das Management gebe es auch auf Teamebene einige Aspekte, die dazu beitragen, Projekte zielorientiert zum Erfolg zu f?hren. Einen dieser Punkte beschreibt Christian Roth wie folgt: „Bevor neue Aufgaben begonnen werden, sollte innerhalb des Teams gecheckt werden, wer alles daf?r gebraucht wird und ob die eigenen Teammitglieder oder andere involvierte Mitarbeitende daf?r Zeit und Kapazit?ten haben. Ist dies nicht der Fall, ist es ratsam, dass sich das Management und die Teams dazu nochmals besprechen.“ Weiter empfiehlt der Berater z. B. ein Kanban Board zu nutzen, um die Transparenz innerhalb eines Projektes zu koordinieren. Ebenso habe sich der Grundsatz „Stop starting, start finishing“ seiner Erfahrung nach bew?hrt, wenn es darum geht, zu Ergebnissen zu kommen.
In seinem pers?nlichen Blog informiert Christian Roth regelm??ig zu Themen, die Organisationen Richtung Zukunft bringen und gibt wertvolle Tipps und Ratschl?ge hierf?r.
Kontakt und Information zu Christian Roth erhalten Sie unter: https://www.christianroth.coach/
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