Ist da jemand?
Kennen Sie das auch? Sie versuchen, jemand telefonisch zu erreichen und das Telefon schellt und schellt und niemand geht dran. Sie m?chten jemand pers?nlich sprechen, aber er ist nicht da und es gibt keinen Stellvertreter. Sie bekommen auf ihre Fragen unklare Antworten, weil offensichtlich niemand autorisiert oder bef?higt ist, eine eindeutige Aussage zu machen. Und solche Dinge passieren jahrelang, jeder hat es schon einmal erlebt, aber niemand ?ndert grunds?tzlich etwas daran.
Verantwortlichkeit ist der entscheidende Faktor.
Der Grund liegt in der Verantwortlichkeit f?r diese Dinge. Man muss daf?r zwischen abteilungsinternen und abteilungs?bergreifenden Vorg?ngen unterscheiden. Normalerweise sind Unternehmen ab einer gewissen Gr??e aus Abteilungen aufgebaut. Innerhalb dieser Abteilungen besteht eine Mitarbeiterstruktur mit einer verantwortlichen Leitung. Diese Struktur sorgt, wenn sie funktionsf?hig ist, daf?r, dass Abteilungsprobleme gefunden, erkannt und gel?st werden.
Wenn es darauf ankommt, ist niemand zust?ndig
Anders verh?lt es sich mit abteilungs?bergreifenden Dingen. Regeln im Unternehmen wie Vertretungen, Abwesenheitsplanungen, Autorisierungskonzepte sind klassische Beispiele. Hier ist keine Abteilung zust?ndig, weil diese Dinge alle Abteilungen gleicherma?en betreffen. Es k?nnte eine Organisationsabteilung zust?ndig sein – die aber in den meisten Unternehmen nicht mehr oder nur noch auf dem Papier besteht.
Alternativ w?re noch die kaufm?nnische Gesch?ftsf?hrung als verantwortliche Managementebene zu nennen, f?r die aber diese Probleme oft scheinbar zu unbedeutend sind, um sie anzupacken. Es fehlt auch das richtige Instrumentarium daf?r. Lediglich wenn Probleme eskalieren, wenn z.B. h?ufige Beschwerden von Kunden dar?ber eintreffen, dass niemand telefonisch zu erreichen ist, wird im Hauruck-Verfahren eine schnelle angeordnete L?sung gefunden und umgesetzt. Da diese L?sung nicht kontinuierlich weiterentwickelt wird, ist sie normalerweise 2 Tage nach Einf?hrung schon veraltet. Aber sie h?lt bis zur n?chsten Eskalation.
Das Team ist der beste Weg zur L?sung
Ein L?sungsansatz f?r diese Problemstellung liegt in der Managementtechnik „hilf dir selbst“. Nach einer Analysephase k?nnen Mitarbeiter in moderierten Arbeitsgruppen selbst L?sungsm?glichkeiten erarbeiten und umsetzen. Anschlie?end sollten sie ihr eigenes Ergebnis kontrollieren, um ggf. korrigieren zu k?nnen. Es ist auch wichtig, dass diese Arbeitsgruppen langfristig eingerichtet sein sollten, um eine gewisse Kontinuit?t zu erreichen. Dabei k?nnen die Zeitabst?nde immer weiter bis zu 2 Workshops pro Jahr ausgedehnt werden. Der Erfolg wird aber nur komplett sein, wenn das ganze Unternehmen in die Verbesserungsma?nahmen eingebunden ist. Auch brauchen die Workshop Teilnehmer, speziell der Moderator eine Freistellung vom Tagesgesch?ft, um diese Dinge zu entwickeln. Da liegt der letzte gro?e Stein im Weg, denn Mitarbeiter, die hierf?r geeignet sind, sind die, die unsere Unternehmen antreiben und voranbringen und deshalb sowieso schon mit 130 % durch das Tagesgesch?ft belastet sind.
Manche sind heute schon besser als andere
Das Ergebnis erfolgreicher Verbesserungen abteilungs?bergreifender Regeln kennen wir auch alle: Manchmal treffen wir auf Unternehmen, wo schnell jemand erreichbar ist, in denen es einen Stellvertreter gibt und wo man klare Aussagen bekommt. In solchen Unternehmen sind die Mitarbeiter auch irgendwie freundlicher, fr?hlicher und zufriedener. Das ist sicher das Ziel, dass wir alle erreichen m?ssen, wenn unsere Betriebe sich weiter entwickeln sollen. Wir werden nat?rlich mit der geschilderten Methode nicht alles l?sen k?nnen, aber wir werden uns ein gutes St?ck auf dem Weg in die richtige Richtung bewegen.
Keywords:#vertretung #organisastion #Fachkr?fte #Dienstleistung #Management #Planung #Authorisierung #weiterbildung #k?nig, #koenigskonzept #k?nigskonzeptblog,
Powered by WPeMatico