MITNETZ STROM investiert in transparente und steuerbare Stromnetze

– Rund 50 Millionen Euro flie?en in 2023 in digitale Mittel- und Niederspannungsnetze
– 343 Millionen Euro in 2023 f?r Netzverst?rkung und -ausbau
– Netzbetreiber unterst?tzt Kommunen bei W?rmewende

MITNETZ STROM macht ihre Stromnetze fit. Das Unternehmen verzeichnet weiterhin einen starken Zuwachs an Einspeiseanlagen. Damit steigen nach wie vor die Anforderungen auch an die Mittel- und Niederspannungsnetze. MITNETZ STROM f?hrt somit den digitalen Ausbau f?r mehr Sichtbarkeit und Steuerbarkeit der Netze und Anlagen im Jahr 2023 konsequent fort. So gibt der enviaM-Netzbetreiber in diesem Jahr mehr als 50 Millionen Euro f?r digitale Trafostationen aus. Dabei passt er seinen prognostizierten Bedarf des Baus von 250 digitalen Trafostationen auf 570 an. Das Unternehmen nimmt im Jahr 2023 zus?tzlich 343 Millionen Euro f?r den Ausbau und die Verst?rkung ihrer Stromnetze in die Hand. Des Weiteren unterst?tzt das Unternehmen Kommunen bei der W?rmewende. Dabei hilft der Netzbetreiber bei der Bestandsanalyse ihrer Geb?ude und Anlagen bis hin zum Ma?nahmenplan zur kommunalen W?rmeplanung nach den gesetzlichen Anforderungen des Bundesministeriums f?r Wirtschaft und Klimaschutz.

Smartifizierung und Digitalisierung

„Die Smartifizierung und Digitalisierung unserer Stromnetze ist weiterhin dringend notwendig. Erneuerbare Einspeiseanlagen, Batteriespeicher, W?rmepumpen und Ladeboxen sind haupts?chlich in den Mittel- und Niederspannungsnetzen angeschlossen. Nur wenn diese digitalisiert werden, k?nnen sie auch k?nftig effizient gesteuert werden. Damit entstehen ?hnlich hohe Anforderungen wie in den Hochspannungsnetzen, die schon zu 100 Prozent digital sind. Wir sch?tzen, bis 2030 mehr als 150 Millionen Euro in die Digitalisierung und Smartifizierung zu investieren“, sagt Dirk Sattur, technischer Gesch?ftsf?hrer MITNETZ STROM.

MITNETZ STROM hatte bereits im Jahr 2022 rund 20 Millionen Euro in ihre Mittel- und Niederspannungsnetze investiert. Das Unternehmen baute rund 250 digitale Trafostationen auf. Ziel ist es, bis 2026 bis zu 25 Prozent der Trafostationen im Netzgebiet digital auszustatten oder konventionelle Stationen mit digitaler Messtechnik nachzur?sten. Insgesamt betreibt der Netzbetreiber rund 18.000 Trafostationen im Netzgebiet.

Digitale Trafostationen seien nur ein Teil der L?sung smarter Stromnetze. „Flexible L?sungen bei unseren Kunden wie das Laden des Elektroautos bei gleichzeitiger Nutzung von gr?nem Strom w?rden das Stromnetz auch entlasten. Dazu braucht es die Politik und neue Rahmenbedingungen. Wir hoffen, dass die Paragrafen 14a und 14d im Energiewirtschaftsgesetz nun endlich netzdienlich angepasst werden. Wir m?ssen unser Netz schneller denn je fit machen“, sagt Sattur.

Schwerpunkte beim Netzausbau im Jahr 2023

Neben den digitalen L?sungen sind der klassische Netzausbau und die Netzverst?rkung weiterhin wichtig. Im Jahr 2023 gibt der enviaM-Netzbetreiber 343 Millionen Euro (2022: 287 Mio.) f?r die Erweiterung, Erneuerung und Instandhaltung des Stromnetzes in seinem Netzgebiet aus. Die Ma?nahmen umfassen mit der Hoch-, Mittel- und Niederspannung alle Spannungsebenen des Verteilnetzes. Schwerpunkte beim Netzausbau bilden der Ersatz des vorhandenen Umspannwerks in Herzberg (Brandenburg), der standortgleiche Neubau einer Hochspannungsleitung zwischen R?hrsdorf und Gersdorf sowie die Fortf?hrung des Ersatzes des vorhandenen Umspannwerks in Delitzsch (Sachsen), der Ersatz der vorhandenen 110-Kilovolt-Doppelsammelschienenanlage im Umspannwerk Halle/Saale West und die Fortf?hrung des Umbaus des Umspannwerkes Klostermannsfeld (Sachsen-Anhalt) sowie der Trafowechsel im Umspannwerk Artern (Th?ringen). Zudem werden Trafostationen modernisiert sowie Freileitungen insbesondere im Mittel- und Niederspannungsbereich r?ckgebaut und durch Erdkabel ersetzt.

Sattur weist darauf hin: „Das politische Ziel, dass 80 Prozent Energieerzeugung bis 2030 aus erneuerbaren Energien kommen, hie?e f?r MITNETZ STROM ab heute bis 2030 mindestens 1.500 Kilometer Freileitungen zu bauen. Das sind 16 Kilometer pro Monat. Das ist nur zu schaffen, wenn die Investitionsbedingungen verbessert werden, ausreichend Fachkr?fte und Material zur Verf?gung stehen und nicht zuletzt die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden“. Die Politik hat hierzu erste Weichen gestellt. Dies reiche jedoch noch nicht aus.

Kommunale W?rmewende

Ein Schwerpunktthema ist zudem, Kommunen bei ihrer kommunalen W?rmeplanung zu unterst?tzen, voraussichtlich solche mit mehr als 10.000 Einwohnern, f?r die die kommunale W?rmeplanung verpflichtend wird. MITNETZ STROM beabsichtigt, Kommunen bei allen vier Stufen der kommunalen W?rmeplanung, unter anderem bei der Bestandsanalyse und bei der Potenzialanalyse mit Ma?nahmenplan, zu unterst?tzen. Aktuell testet der Verteilnetzbetreiber dies mit zwei Pilotkommunen in Brandis (Sachsen) und Bad Lauchst?dt (Sachsen-Anhalt). Ziel ist es, erfolgreiche L?sungen zu entwickeln, die zur regional bestehenden und geplanten Energieinfrastruktur passen.

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