Jump-in: Mehr als 360 SchülerInnen erleben Berufe live im Unternehmen

Bonn, den 24.01.2024 Jump-in oder Spring-rein, das etwas andere Karriereformat f?r junge Menschen, findet zum zweiten Mal statt. „Das Interesse der Schulen war noch gr??er als bei der ersten Runde 2023. Der Erfolg von Jump-in hat sich herumgesprochen. Neben den Schulen der ersten Runde wollten dieses Mal viele weitere mitmachen“, erkl?rt Dr. Christine L?tters, die das Projekt entwickelte, betreute und umsetzte.

Das Projekt: Sch?lerInnen der Klassen 8 bis 10 der Haupt-, Real- und Gesamtschulen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis wurden am 24. Januar 2024 zu verschiedenen Unternehmen der Region gebracht. Die Idee: Das Zusammentreffen findet in den Unternehmen selbst statt. Die Sch?lerInnen sprechen auf Augenh?he mit Azubis oder jungen Fachkr?ften. Sie k?nnen einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen werfen und erleben, was sie dort erwartet. Beide Seiten lernen sich beim Besuch kennen und k?nnen im Anschluss in Kontakt bleiben, um Praktika oder Ausbildungsvertr?ge abzuschlie?en.

„Wir freuen uns, bei Jump-in mitzumachen und das Projekt zu unterst?tzen“, erkl?rt Regina Rosenstock, Wirtschaftsf?rderin des Rhein-Sieg-Kreises. „Viele junge Menschen kennen die Vielzahl der angebotenen Ausbildungsberufe nicht. Das Interesse an Berufen wird vor allem dann geweckt, wenn man diese live erlebt, Fragen stellen kann und mit ehemaligen Azubis spricht. Dies l?st Emotionen aus und macht neugierig. Aus der ersten Runde Jump-in 2023 wissen wir, dass gerade dieses Erleben, besonders wichtig ist, um junge Menschen zu erreichen.“

„Die Suche nach Auszubildenden wird immer schwieriger, deshalb zeigen wir als Rhein-Sieg-Kreis heute, wie spannend und vielf?ltig eine Ausbildung bei uns sein kann,“ sagt Svenja Udelhoven, Kreisdirektorin.

„Wir hatten noch nie so viele junge Menschen auf einmal bei uns im Unternehmen. Das hat Spa? gemacht und deshalb machen wir dieses Mal wieder mit“, erl?utert Peter Kuhne, Gesellschafter der Kuhne Group, zugleich Vizepr?sident der IHK Bonn/Rhein-Sieg, die das Projekt f?rdert und begleitet. „Eine betriebliche Ausbildung ist f?r viele junge Menschen genau das Richtige nach dem Schulabschluss, sowohl f?r diejenigen, die direkt ins Berufsleben starten wollen, als auch f?r jene, die sich erst einmal ausprobieren m?chten und sich sp?ter ein Studium vorstellen k?nnen. F?r alle bietet die Ausbildung eine gute Grundlage und Entwicklungsm?glichkeiten. Zudem sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels die Besch?ftigungsperspektiven f?r Fachkr?fte in vielen Berufen sehr gut.“

„Auch in der Berufsorientierung ist das Praktische erlebbar zu machen, der Schl?ssel zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Ausbildungsentscheidung. Die BerufsberaterInnen zeigen in der anschlie?enden Beratung den Bewerbenden, die sich bietenden M?glichkeiten und Wege auf. Gerne vertiefen sie die gewonnen Erkenntnisse in einem gemeinsamen Beratungsgespr?ch in der Schule, oder der Arbeitsagentur“ sagt Ralf Steinhauer, Leiter der Berufsberatung der Agentur f?r Arbeit Bonn / Rhein-Sieg.

Am 24. Januar 2024 wurden die Sch?lerInnen am fr?hen Morgen abgeholt und mit Bussen in die Unternehmen gebracht. Unterwegs waren mehr als 360 Sch?lerInnen, um mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespr?ch zu kommen. 17 Unternehmen haben ihre T?ren ge?ffnet, neun mehr als in der ersten Runde. Die bereits „Jump-in“-erprobten Unternehmen aus Runde 1 sind aus Bonn GKN Sinter Metals Components GmbH und aus dem Rhein-Sieg-Kreis rahm Zentrum f?r Gesundheit und Mobilit?t, die Kuhne Group, BMW Hakvoort GmbH, Mannstaedt GmbH – GMH Gruppe, R?chling Industrial SE & Co. KG und Gebr. Steimel GmbH & Co.

Neu dabei in Runde 2 sind aus dem Rhein-Sieg-Kreis: Hitachi Energy, W. M?LLER GmbH, Neugart KG, Pflanzen Breuer e. K., der Rhein-Sieg-Kreis, LokSpace GmbH, Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA und der Wahnbachtalsperrenverband, das Phantasialand in Br?hl und SGL Carbon GmbH in Bonn.

Jump-in wird als Berufsfelderkundung, einem ersten Kennenlernen von Berufen im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) anerkannt. Das Format will dem Fachkr?ftemangel in der Region entgegenwirken und bereits fr?hzeitig den Kontakt zwischen Betrieben und Sch?lerInnen ab Klasse 8 dauerhaft f?rdern. Praktika und Bewerbungen um Ausbildungspl?tze sollen zur Routine werden. Deshalb ist Jump-in ein erster und wichtiger Schritt. Der Erfolg gibt den Projektverantwortlichen recht. Nach der ersten Runde wurden mehrere Ausbildungsvertr?ge abgeschlossen und Praktikavereinbarungen getroffen. „Wir gehen davon aus, dass dies auch nach der zweiten Runde der Fall sein wird“, betont L?tters.

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