Industrielle Beschaffung: Nachholbedarf in puncto Digitalisierung

Neue Studie von ECC-K?ln und dotSource

Jena/K?ln, 7. M?rz 2024 – Neue Studie von ECC K?LN und dotSource zeigt: Die Relevanz des Onlinekanals bei der industriellen Beschaffung w?chst. Auch die Investitionen in die Digitalisierung der Beschaffungsprozesse steigen, eine ganzheitliche Automatisierung der Prozesse ist jedoch noch nicht erkennbar. Dabei bieten digitale Services und der Einsatz von KI gro?es Potenzial f?r mehr Effizienz und Kundenzufriedenheit.

Neue Technologien, Dienstleistungen und Systeme dr?ngen in die Handelslandschaft und ver?ndern die industrielle Beschaffung. Auch wenn der pers?nliche Kontakt im B2B-Beschaffungsprozess ?ber alle Kaufphasen hinweg an erster Stelle steht, holt der Onlinekanal auf: Rund 80 Prozent der befragten Herstellerunternehmen gehen davon aus, dass die deutsche Industrie in naher Zukunft mehr ?ber Onlinekan?le einkaufen wird. Entsprechend planen sechs von zehn Unternehmen trotz anhaltender Herausforderungen wie Preissteigerungen und Fachkr?ftemangel im n?chsten Jahr mehr in die Digitalisierung ihrer internen Prozesse in der Beschaffung zu investieren als bisher. Das zeigen die Ergebnisse der dreiteiligen Studienreihe „Von Katalogen zu Klicks: Neue Wege in der industriellen Beschaffung“ des ECC K?LN in Zusammenarbeit mit der Digitalagentur dotSource, f?r die 308 Mitarbeitende aus Herstellerunternehmen in Deutschland befragt wurden.

Insgesamt wird das Digitalisierungspotenzial im Einkauf als sehr hoch bewertet: 84 Prozent sind davon ?berzeugt, dass sich das gesamte Tagesgesch?ft digitalisieren lie?e. „In der Umsetzung gibt es allerdings noch Nachholbedarf: Zwar sind einzelne Prozesse wie die Digitalisierung der Lieferpapiere oder die digitale Bestands- und Kostenkontrolle bei einigen Unternehmen bereits umgesetzt, eine durchg?ngige digitale Erfassung und Durchf?hrung der Beschaffungsprozesse ist jedoch noch nicht erkennbar. Erschwerend kommt hinzu, dass knapp die H?lfte der Befragten ?ber generelle Unklarheiten bei den Beschaffungsprozessen klagt“, kommentiert Christian Otto Gr?tsch, Gr?nder und Vorsitzender des Verwaltungsrats der dotSource SE, die Studie.

DIGITALE SERVICES IN KUNDENPORTALEN: ANGEBOT UND ANFORDERUNGEN GEHEN AUSEINANDER
Fest steht: Mit der wachsenden Relevanz des Onlinehandels in der industriellen Beschaffung steigt auch die Erwartung an die digitalen Kan?le entlang der Customer Journey. Anbieter k?nnen insbesondere mit einem vielf?ltigen Zahlungsangebot (72 %) und detaillierten Informationen zu Verf?gbarkeiten (68 %) punkten. Au?erdem wird ein Kundenportal in diesem Kontext als besonders relevant eingestuft sowohl auf Unternehmens- (78 %) als auch auf Beschafferseite (79 %).

„Damit ein Kundenportal Prozesse effizienter gestalten und zu einer positiven Customer Experience beitragen kann, gilt es, die angebotenen Services gut zu pr?fen. W?hrend Self Services f?r Beschaffende beispielsweise sehr relevant sind, werden diese von Unternehmen oft weniger hoch priorisiert. Zus?tzlich unterscheiden sich die Anforderungen an solche Portale je nach Unternehmensgr??e, weshalb Anbieter die verschiedenen Zielgruppen unbedingt im Blick haben sollten“, so Dr. Kai Hudetz, Gesch?ftsf?hrer des IFH K?LN und Gr?nder des ECC K?LN.

KI IN DER BESCHAFFUNG RELEVANT
Mehr als jeder zweite Befragte (55 %) findet den Einsatz K?nstlicher Intelligenz in der Beschaffung interessant, insbesondere wenn dadurch Prozesse optimiert und Mitarbeitende entlastet werden. Zu den Top 3 der Einsatzm?glichkeiten von KI geh?rt f?r die Befragten die automatische Verbuchung von Zahlungseing?ngen (80 %), das Stammdatenmanagement (78 %) sowie die digitale Belegerkennung (76 %).

Keywords:Studie, Digitalisierung in der Industrie, industrielle Beschaffung, ECC K?ln

adresse

Powered by WPeMatico