Wie kann man zukunftssicher heizen? Das Geb?udeenergiegesetz (GEG) wurde vom Bundestag beschlossen und soll zum 1.1.2024 in Kraft treten. Verbraucher sind weiterhin verunsichert. Dabei gilt weiterhin: Auch ab dem Jahr 2024 sind Einzelraumfeuerst?tten wie Kachel?fen, Heizkamine oder Kamin?fen erlaubt. Fakt ist, das GEG bezieht sich nur auf Heizungsanlagen, nicht auf klassische Einzelraumfeuerst?tten.
Kein Verbot – Holz laut EU-Beschluss weiterhin erneuerbarer Energietr?ger
F?r den Einbau oder den Betrieb einer Einzelraumfeuerst?tte gibt es im GEG definitiv kein Verbot. Diese Ger?te, z. B. Kachel?fen, Heizkamine oder Kamin?fen, d?rfen auch nach 2024 betrieben werden, sofern sie den Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV entsprechen. Lediglich veraltete Feuerst?tten, die zwischen 1995 und Ende M?rz 2010 zugelassen wurden, m?ssen – gem?? der 2. Stufe der 1. BImSchV – nachger?stet oder ausgetauscht werden, wenn sie die Anforderungen dieser Verordnung nicht erf?llen. Dies ist unabh?ngig vom GEG.
Was schreibt das GEG vor?
Tritt das GEG in Kraft, sollen ab dem 1. Januar 2024 neu eingebaute Heizungen in Neubauten mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. F?r Bestandsgeb?ude gilt eine ?bergangsfrist bis die Kommunen eine konkrete W?rmeplanung zur umweltfreundlichen Umgestaltung ihrer Heizinfrastruktur, z.B. mit Nah- oder Fernw?rme, erarbeitet haben. Diese Planung soll ab 2026 in St?dten mit mehr als 100.000 Einwohnern verf?gbar sein, ab 2028 f?r die ?brigen Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern. F?r Bestandsgeb?ude gilt: Funktionierende ?l- oder Gasthermen m?ssen nicht ausgetauscht werden und auch defekte Heizungen d?rfen repariert werden. Erst wenn die W?rmepl?ne der St?dte und Gemeinden vorliegen, tritt das GEG f?r bestehende Geb?ude in Kraft. Das bedeutet: Eine neue Heizung muss zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dazu k?nnen auch Scheitholzkessel sowie Pelletheizungen beitragen, die weiterhin genutzt bzw. eingebaut werden d?rfen.
Regeneratives Duo: Holzfeuerst?tte entlastet W?rmepumpe
Wer mit moderner Heiztechnik und regenerativem Brennstoff nachhaltig unabh?ngig sein m?chte, ist mit einer wasserf?hrenden Holzfeuerst?tte zukunftssicher aufgestellt. Denn ein Kachelofen oder Heizkamin mit Wassertechnik l?sst sich auch mit einer Luft-Wasser-W?rmepumpe kombinieren. Er speist seine W?rme in den zentralen Pufferspeicher – f?r Heizung und Warmwasser und entlastet die Hauptheizung. Besonders in der kalten Jahreszeit senkt diese Hybridheizung den Stromverbrauch der W?rmepumpe und erh?ht deren Wirkungsgrad. Das Zusammenspiel wird elektronisch gesteuert.
Ofen- und Luftheizungsbauer Fachmann f?r Zukunftsw?rme
F?r die optimale Auslegung und Abstimmung des Systems ist der Ofen- und Luftheizungsbauer der richtige Partner. Mit ihm l?sst sich die pers?nliche Energiewende mit Holz zukunftssicher gestalten.
Kachelofentage 2023
Die Kachelofentage vom 29. September bis 7. Oktober bieten die Gelegenheit, sich ?ber Kachel?fen, Heizkamine, Kamin?fen und das Heizen mit Holz zu informieren. Adressen von Ofenbauern in der N?he gibt es auf www.kachelofenwelt.de
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