Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Diese Gewohnheiten zu ?ndern, f?llt den Menschen sehr schwer, weil das Gehirn dazu neigt, Routinen zu automatisieren. Nat?rlich ist es, wie Holger Sch?fer (Hamm) wei?, nicht immer schlecht an Altbew?hrtem festzuhalten. Manchmal kann es ein Unternehmen allerdings auch ausbremsen, wenn man neuen Abl?ufen keine Chance gibt. Der CEO der Coldstore Hamm GmbH erkl?rt, wie man neue Ans?tze am besten in einer Firma etabliert.
– Der Schl?ssel liegt in der positiven Best?rkung
– In vier Schritten zur Ver?nderung des Mitarbeiterverhaltens
– Ver?nderungen brauchen Zeit
– Sinn und Zweck erkennen
SINN UND ZWECK ERKENNEN
Das Gehirn ist ein sehr komplexes Organ, das mit Ver?nderungen nicht gut umgehen kann. Holger Sch?fer (Hamm) empfiehlt deshalb, den Mitarbeitern Sinn und Zweck der Ver?nderungen genau zu vermitteln. Dem Leadership-Experten zufolge lernt es sich leichter, wenn sie die praktischen Vorteile f?r sich erkennen und das Positive in der Entwicklung sehen.
DER SCHL?SSEL LIEGT IN DER POSITIVEN BEST?RKUNG
Holger Sch?fer (Hamm) erkl?rt, dass neue Abl?ufe h?ufig bei Unmut unter den Mitarbeitern sorgen, wenn diese das Gef?hl bekommen, dass ihre bisherige Arbeit nicht gut genug war. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Angestellten grunds?tzlich positiv zu best?rken und die Aufmerksamkeit nicht auf das zu lenken, was falsch l?uft, sondern auf das, was bisher gut funktioniert hat. Dadurch r?ckt die Aufmerksamkeit f?r die ?berholten Verhaltensweisen in den Hintergrund und die neuen Muster werden positiver aufgenommen. Auch ein optimistischer Blick in die Zukunft kann helfen, neue Abl?ufe in den Arbeitsalltag zu integrieren. So gilt es, die Ziele f?r die bevorstehende Zeit stets positiv zu formulieren und nicht mit negativen Attributen zu versehen.
IN VIER SCHRITTEN ZUR VER?NDERUNG DES MITARBEITERVERHALTENS
Wie Holger Sch?fer erl?utert, erfolgt die ?nderung des Mitarbeiterverhaltens meist am besten, wenn man vier Schritte befolgt. Zun?chst ist es wichtig, die Notwendigkeit der ?nderungen klar festzulegen und zu erkl?ren, warum alte Routinen nicht mehr zeitgem?? sind. Dies sollte allerdings vollkommen vorwurfsfrei erfolgen. Denn der zweite Schritt beinhaltet, die Ver?nderungen positiv zu besetzen, also klar festzulegen, wie und warum die Ver?nderungen Gutes bewirken k?nnen. Als dritten Schritt r?t Holger Sch?fer den F?hrungskr?ften, ihre Mitarbeiter selbst dazu zu animieren, sich Gedanken ?ber die Zukunft zu machen. Wenn Mitarbeiter ihrer Rahmenbedingungen selbst mitbestimmen k?nnen, steigt automatisch die Motivation f?r Ver?nderungen. Der letzte Schritt lautet schlie?lich: Wiederholung. Denn nur durch Wiederholung setzen sich neue Routinen im Gehirn fest.
VER?NDERUNGEN BRAUCHEN ZEIT
Sch?fer kennt die Situation nur zu gut: Man hat neue Pl?ne und m?chte diese so schnell wie m?glich umsetzen. Allerdings braucht jede Ver?nderung Zeit, da das Gehirn darauf ausgelegt ist, an bew?hrten Routinen festzuhalten und diese zu automatisieren. Es nutzt also nichts, seine Mitarbeiter unter Druck zu setzen. Stattdessen ist Geduld das Mittel, durch das die besten Ver?nderungen langfristig gelingen k?nnen, schlie?t Holger Sch?fer Hamm ab.
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