Heizlüfter statt Zentralheizung? Keine gute Idee!

Mit ?l und Gas zu heizen wird immer teuer. Sollten Hausbewohner stattdessen auf strombetriebe Heizger?te setzen? Der Immobiliendienstleister Minol kl?rt auf.

Leinfelden-Echterdingen, Oktober 2022: Zum Start der Heizperiode sind elektrische Heizger?te wie frei aufstellbare Radiatoren oder Heizl?fter vielerorts ausverkauft. Viele Menschen hoffen, damit ihre Energiekosten im Winter senken zu k?nnen. Doch diese Rechnung geht nicht auf: „Heizen mit Strom ist nicht billiger, sondern teurer als mit ?l oder Gas“, erkl?rt Frank Peters, Abrechnungsexperte beim Immobiliendienstleister Minol. Um das aufzuzeigen, gen?gt eine ?berschl?gige Kalkulation f?r eine durchschnittliche 75-Quadratmeter-Wohnung mit angenommenen Mittelwerten f?r W?rmeleistung, Heizstunden, W?rmewirkungsgrad und Energiepreisen (siehe Tabelle). Der Vergleich zeigt, dass die Beheizung mit Strom doppelt so teuer ist wie eine Beheizung mit ?l oder Gas aus der zentralen Heizanlage. Das gilt selbst f?r die hier angesetzten hohen Preisen von 1,60 Euro je Liter Heiz?l oder 0,18 Euro je Kilowattstunde Gas. „Wenn die Preise f?r ?l und Gas noch weiter nach oben klettern, steigen vermutlich auch die Strompreise. Tendenziell wird das Ergebnis dieses Vergleiches immer gegen eine Strombeheizung sprechen“, erkl?rt Peters. Wer mit Strom heizt, riskiert au?er einer horrenden Stromrechnung noch ein weiteres Problem: Wenn viele Haushalte elektrische Heizger?te einsetzen, droht eine ?berlastung des Stromnetzes mit unkontrollierbaren und langfristigen Stromausf?llen. Deshalb raten Energie-Experten und Stadtwerke dringend von Heizl?ftern ab.




Auswirkung auf Heizkostenverteiler
Wer dennoch mal einzelne R?ume elektrisch heizt, stellt sich oft die Frage, wie die Heizkostenverteiler an den Heizk?rpern darauf reagieren. Zeigen die Ger?te einen Verbrauch an? Oder erkennen sie, dass es sich um „Fremdw?rme“ handelt, die nicht vom Heizk?rper und damit auch nicht von der Zentralheizung stammt? Das h?ngt davon ab, wie modern die Messtechnik im Geb?ude ist, sagt Peters: „Elektronische Heizkostenverteiler, wie Minol sie anbietet, haben eine intelligente Fremdw?rmeerkennung. Diese verhindert, dass die Ger?te in den Sommermonaten einen Verbrauch anzeigen, und funktioniert auch bei Heizl?ftern.“ Bei Heizkostenverteilern nach dem Verdunstungsprinzip, die zwar noch zugelassen, aber nicht mehr zeitgem?? sind, sei eine Mehranzeige nicht ganz auszuschlie?en. Doch diese falle gering aus, sagt der Experte, weil eine gewisse „Fremdw?rme“ schon allein wegen der Erw?rmung im Sommer mit einkalkuliert sei und innerhalb des Ger?tes kompensiert werde.

Keine Alternative zur Standardheizung
Das Fazit des Experten: „Elektrische Heizger?te sind grunds?tzlich nicht daf?r vorgesehen und auch leistungsm??ig nicht in der Lage, fest installierte Fu?bodenheizungen oder Heizk?rper zu ersetzen. Sie sollten deshalb nur im Ausnahmefall zum Einsatz kommen, etwa wenn die Heizung ausf?llt.“ Um eine komplette Wohnung oder gar ein Haus mit Strom zu beheizen, br?uchte man mehrere Ger?te. Dabei fallen nicht nur Anschaffungs- und Stromkosten an, bei unbedachtem oder unbeaufsichtigtem Verbrauch steige zudem die Brandgefahr. „In der Regel ist es allemal besser, seinen W?rmebedarf aus der konventionellen Heizanlage zu bestreiten und dabei Energiespartipps zu beachten – hier k?nnen Hausbewohner schon mit wenig Aufwand viel bewirken“, erkl?rt Peters. Tipps zum Einsparen von Heizkosten und Wasser bietet Minol unter https://www.minol.de/tipps.html

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