Die Preise f?r Immobilien in Deutschland setzen ihren Abw?rtstrend fort. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Markt laut dem Statistischen Bundesamt den st?rksten R?ckgang seit der Jahrtausendwende, mit einem durchschnittlichen Preisverfall von 8,4 Prozent gegen?ber dem Vorjahr. Stellt sich eine Stabilisierung in Sicht? Die neueste GeoMap-Analyse untersucht die Preisentwicklung von Bestandsimmobilien im Wohnbereich von Juni 2022 bis Juni 2024 und best?tigt weiterhin sinkende Preise. Besonders markant sind die R?ckg?nge in den bayerischen Landkreisen Weilheim-Schongau und Regen, wo die Preise um ?ber 17 Prozent gesunken sind. Stuttgart und M?nchen verzeichnen einen R?ckgang von 8 Prozent, w?hrend die Stadt Hof den h?chsten Anstieg erlebt.
Die GeoMap-Analyse der Kaufpreisentwicklung von Bestandsimmobilien, darunter Ein- und Zweifamilienh?user sowie Wohnungen, zeigt, dass die Immobilienpreise in den meisten deutschen Regionen im Zeitraum von Juni 2023 bis Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken sind. Insbesondere in den bayerischen Landkreisen sind starke Schwankungen zu verzeichnen, mit einigen der gr??ten Preisr?ckg?nge und -anstiege des Landes.
Der bayerische Landkreis Weilheim-Schongau mit 21,4 % R?ckgang
Besonders drastisch fielen die Preise in den bayerischen Landkreisen Weilheim-Schongau und Regen. In Weilheim-Schongau sank der durchschnittliche Quadratmeterpreis um 21,4 Prozent von 5120,19 Euro im Jahr 2023 auf 4027,13 Euro pro Quadratmeter Wohnraum im Jahr 2024. Der Landkreis Regen verzeichnete einen R?ckgang von 17,3 Prozent, wobei die Preise von 2283,70 Euro auf 1889,75 Euro fielen.
Auch in anderen Regionen wurden deutliche Preisr?ckg?nge beobachtet. In Anhalt-Bitterfeld sanken die Preise um 15,9 Prozent, von 1493,58 Euro auf 1255,87 Euro. Hildburghausen verzeichnete einen R?ckgang von 14,7 Prozent, wobei die Preise von 1388,50 Euro auf 1183,97 Euro fielen.
Die bayerische Stadt Hof mit 14,3 % Anstieg
Im Gegensatz dazu gibt es auch Regionen mit positiven Preisentwicklungen. Insgesamt stiegen die Preise in 70 von 400 untersuchten deutschen Kreisen und kreisfreien St?dten. Die Stadt Hof verzeichnete den h?chsten Anstieg der Immobilienpreise mit 14,3 Prozent, wobei die Preise von 1574,83 Euro pro Quadratmeter Wohnraum im Zeitraum von Juni 2022 – Juni 2023 auf 1799,29 Euro im Jahr 2024 stiegen. Der Landkreis Eichsfeld folgte mit einem Anstieg von 11,6 Prozent, w?hrend die Preise in H?xter und Holzminden um ?ber 10 Prozent zunahmen.
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Metropolen verzeichnen durchschnittlich 6 % Preisr?ckgang
In den zehn gr??ten deutschen Metropolen sind die Preise f?r Bestandsimmobilien im Schnitt um 6 Prozent gesunken. Stuttgart und M?nchen verzeichneten den gr??ten R?ckgang von 8 Prozent. Stuttgart verzeichnete einen R?ckgang von 8,35 Prozent, wobei die Preise von 5212,74 Euro im Juni 2023 auf 4777,56 Euro im Juni 2024 fielen. M?nchen folgte mit einem R?ckgang von 7,84 Prozent, wo der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 9128,87 Euro auf 8413,29 Euro sank. Hamburg und Frankfurt am Main verzeichneten signifikante R?ckg?nge, Berlin und Leipzig erlebten moderatere R?ckg?nge im Vergleich zu anderen St?dten.
Preisentwicklung im Neubausektor in deutschen Metropolen
Die Preise f?r Neubauimmobilien in den deutschen Metropolen haben sich im vergangenen Jahr ebenfalls ver?ndert. In unserer Analyse von knapp 60.000 Neubauangeboten zeigte sich ein durchschnittlicher R?ckgang der Quadratmeterpreise um 4,1 Prozent. Berlin, M?nchen, K?ln, Frankfurt am Main und Essen verzeichneten einen R?ckgang von ?ber 4 Prozent. Im Gegensatz dazu stiegen die Preise f?r Neubauimmobilien in Hamburg, Stuttgart und Dortmund im Zeitraum von Juni 2022 bis Juni 2024 an.
Methodische Hinweise
Analysiert wurde die durchschnittliche Kaufpreisentwicklung von Bestandsimmobilien im Wohnbereich, ohne Grundst?cke, Bauprojekte und Zwangsversteigerungen, die im Zeitraum vom 01.06.2023 bis 01.06.2024 sowie im Vorjahr vom 01.06.2022 bis 01.06.2023 online waren.
Die Analyse basiert auf einer umfassenden Datenbasis von knapp 2 Millionen Kaufangeboten auf regionaler Ebene, die alle 400 deutschen Kreise und kreisfreien St?dte abdecken. Zur Sicherstellung repr?sentativer Ergebnisse wurden Extremwerte und Ausrei?er innerhalb der Angebotsverteilung mithilfe statistischer Verfahren entfernt. Die prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr wurde berechnet und dargestellt.
Zus?tzlich wurde die Preisentwicklung f?r Neubauimmobilien in den zehn deutschen Metropolen analysiert, basierend auf knapp 60.000 Neubauangeboten. Die Daten f?r diese Analyse wurden am 25. Juni 2024 aus der Online-Datenbank GeoMap entnommen.
Keywords:GeoMap-Kaufpreisanalyse,2022-2024
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