Gauss Fusion erhält neun Millionen Euro Förderung von Bundesregierung

M?nchen, 3. April 2024 – Das Fusionsunternehmen Gauss Fusion bekommt neun Millionen Euro vom Bundesministerium f?r Bildung und Forschung (BMBF). Das sind rund 25 Prozent der F?rdersumme von 35 Millionen Euro, die das BMBF jetzt freigegeben hat. Damit wird Gauss Fusion die Herstellung und Innovation von Magnetspulen vorantreiben, die f?r die Fusionsenergie mit magnetischem Einschluss notwendig sind.

Gauss Fusion – gegr?ndet von f?hrenden Unternehmen aus der Fusionsindustrie – tritt an, um die Fusionsenergie zu kommerzialisieren und industriell zu skalieren. Bis Anfang der 2040er Jahre soll ein erstes Fusionskraftwerk in Europa entstehen. Ziel ist nun die Entwicklung von demontierbaren supraleitenden Magnetspulen. Durch deren Modularit?t werden Bau, Reparatur und Wartung aller Komponenten innerhalb der „ersten Wand“ eines Kraftwerks deutlich erleichtert. Dies ist f?r den Fortschritt der Fusionstechnologie entscheidend und wird gleichzeitig andere Industrien st?rken. Denn supraleitende Spulen finden auch Anwendung in der medizinischen Bildgebung und in industriellen Prozessen, wie etwa bei thermischen Induktions?fen.

Milena Roveda, CEO von Gauss Fusion: „Wir freuen uns sehr ?ber das Vertrauen in unsere Arbeit als Pionier der Fusionstechnologie. Wir wissen das Engagement der deutschen Regierung und die vision?re F?hrungsrolle von Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger und ihrem Team beim BMBF sehr zu sch?tzen. Die F?rderung erm?glicht, unsere Technologie f?r eine neue Form der sauberen Energiegewinnung weiter voranzutreiben – und unterstreicht unsere Innovationskraft, das Engagement unseres Teams und unseres starken Netzwerks aus Industrie und Wissenschaft.“

Entwicklung demontierbarer Spulen mit starken Partnern

Gauss Fusion arbeitet f?r das Projekt eng mit dem Institut f?r Technische Physik (ITEP) am Karlsruher Institut f?r Technologie (KIT) zusammen, das einen Teil der BMBF-F?rderung daf?r erh?lt. Gemeinsam mit dem KIT entstehen Konzept, Prototypen, sowie ein Demonstrator in Originalgr??e. Neben dem KIT werden auch in anderen europ?ischen Instituten spezielle Tests durchgef?hrt, unter anderem an der Sultan-Anlage der EPFL-PSI.

Frederick Bordry, CTO von Gauss Fusion: „Unsere Zusammenarbeit mit dem Institut f?r Technische Physik ist von zentraler Bedeutung. Das Fachwissen und die Forschungskapazit?ten des KIT erg?nzen unsere Vision f?r eine nachhaltige Energiezukunft. Gemeinsam gestalten wir die Landschaft der Fusionsenergietechnik in Europa und dar?ber hinaus.“

Mathias Noe, Direktor am Institut f?r Technische Physik des KIT: „Dies ist ein sehr interessantes und anspruchsvolles Projekt, das genau das ist, was wir brauchen, um die neuesten supraleitenden Materialien zu nutzen. Ich freue mich darauf, unsere Forschungseinrichtungen f?r die Entwicklung dieser bahnbrechenden Technologie zu nutzen. Die Zusammenarbeit mit Gauss Fusion wird den industriellen und technischen Ansatz bringen, der notwendig ist, um die Fusion auf die n?chste Stufe zu bringen.“

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