Fatigue geh?rt zu den h?ufigsten und belastendsten Symptomen des Post-COVID-Syndroms (PCS). Viele Betroffene berichten zudem ?ber eine reduzierte k?rperliche Leistungsf?higkeit. Obwohl k?rperliche Aktivit?t als m?gliche Behandlungsstrategie empfohlen wird, fehlen bislang fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zur sicheren und effektiven Umsetzung von individualisierten Trainingsprogrammen. Um diese Wissensl?cke zu schlie?en, f?hrten die Deutsche Hochschule f?r Pr?vention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und das Universit?tsklinikum des Saarlandes (UKS) eine multizentrische, randomisierte kontrollierte Studie durch.
Studiendesign und Durchf?hrung
118 Personen mit Post-COVID-Syndrom und Fatigue, jedoch ohne schwere Funktionseinschr?nkungen, nahmen an der Studie teil. Nach einer ?rztlichen Untersuchung absolvierten sie ein individualisiertes Kraft- und Ausdauertraining in 19 Fitness- und Gesundheitseinrichtungen im Saarland. Die Trainingsbelastung wurde t?glich an das subjektive Belastungsempfinden und die aktuelle Fatigue angepasst, um ?berlastungen zu vermeiden.
Die Ergebnisse der Studie belegen klare positive Effekte:
Reduktion der Fatigue: Die Schwere der Symptome nahm signifikant ab.
Verbesserung der Fitness: Die k?rperliche Leistungsf?higkeit der Teilnehmenden stieg messbar an.
Steigerung der Lebensqualit?t: Die gesundheitsbezogene Lebensqualit?t verbesserte sich deutlich.
Durch die flexible und symptombasierte Anpassung des Trainings konnte das Risiko gesundheitlicher Verschlechterungen minimiert werden.
Fazit und Empfehlungen
Die Studie zeigt, dass individualisiertes Fitnesstraining eine effektive und sichere Behandlungsoption f?r Menschen mit Post-COVID-Syndrom darstellt, insbesondere bei Fatigue ohne schwere Funktionseinschr?nkungen. Daraus ergeben sich wichtige praktische Empfehlungen:
Medizinische Abkl?rung: Vor Beginn eines Trainingsprogramms sollte eine ?rztliche Untersuchung erfolgen.
Langsame Steigerung: Die Trainingsintensit?t sollte niedrig beginnen und nur erh?ht werden, wenn keine Zustandsverschlechterung eintritt.
Symptombasierte Steuerung: Umfang und Intensit?t des Trainings sollten flexibel an die t?gliche Belastbarkeit angepasst werden.
Professionelle Begleitung: Qualifizierte Fachkr?fte spielen eine entscheidende Rolle bei der sicheren Durchf?hrung des Trainings.
Detaillierte Studienergebnisse sind in der Fachpublikation hier einsehbar.
Keywords:Covid-19, Post-COVID, Post-COVID-Syndrom, Studie, Deutsche Hochschule f?r Pr?vention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), Universit?tsklinikum des Saarlandes (UKS)
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