Viele Unternehmen haben heute durch die Digitalisierung, k?nstliche Intelligenz, Automatisierung und den technischen Fortschritt erstklassige Werkzeuge an der Hand, um den Arbeitsalltag einfacher und effektiver zu gestalten. Dies allein sei allerdings noch kein Garant f?r Erfolg, wie Tanja Dammann-G?tsch erl?utert: „All der technische Fortschritt ist wertlos, wenn der Mensch als zentraler Faktor vernachl?ssigt wird. Letztlich sind es immer die Menschen, die den Wandel umsetzen.“ Gerade in einer zunehmend technologisierten Welt spielen Beziehungen, pers?nliche Kontakte und Gespr?che, die den Menschen in den Fokus r?cken, eine immer ausschlaggebendere Rolle.
Welche Bedeutung der Faktor Mensch im Einkauf einnimmt, komme zum Beispiel bei der Einf?hrung von Lieferantenportalen zum Tragen. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz habe deren Notwendigkeit noch einmal deutlich herausgestellt. In erster Linie dienen solche Portale dazu, administrative Aufgaben aus dem Einkauf an die Lieferanten zu delegieren. Theoretisch sollen die Lieferanten dort selbstst?ndig das Onboarding durchf?hren, auch die Lieferantenbewertungen und Audits werden im Idealfall ?ber das Portal abgewickelt. In der Praxis erlebt Einkaufsexpertin Tanja Dammann-G?tsch h?ufig jedoch Folgendes: „Es herrscht oft der Gedanke vor, dass die Lieferanten die Arbeiten erledigen sollen. Gern wird damit auch gleich die Verantwortung abgegeben. Diese Vorgehensweise birgt jedoch Risiken, wie wir aus Erfahrung wissen und ist nicht empfehlenswert.“
Wie es anders geht, zeigt das Beispiel der Deutschen Bahn, die bei der Einf?hrung eines neuen Lieferantenportals vor allem den Faktor Mensch ber?cksichtigte. Der Einkauf achtete darauf, dass nicht nur Informationen vermittelt werden, sondern hat sich gezielt an den Bed?rfnissen der Lieferanten orientiert. Klares Ziel war es, den Menschen in den Fokus zu r?cken und neben dem sachlichen Nutzen eines Portals, auch auf die W?nsche und Anforderungen der Lieferanten einzugehen. Tanja Dammann-G?tsch h?lt es f?r ?u?erst wichtig, gerade bei Digitalisierungsprojekten den Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen und r?t ihren Kunden stets, sich dabei externe Unterst?tzung zu holen. Auch die Deutsche Bahn habe eine Marketingagentur hinzugezogen, die das Konzept f?r das Lieferantenportal nach dem Vorbild des Procurement Branding entwickelt hat. Dies zeige, dass externe Unterst?tzung ma?geblich zum Erfolg von Einkaufsabteilungen beitragen kann.
Was konkret die Einkaufsexpertin am neuen Lieferantenportal begeisterte, schildert sie wie folgt: „Der Inhalt des Portals wurde komplett neu gedacht – nicht aus Sicht des Unternehmens, sondern aus Sicht des Nutzers. Eine besonders hilfreiche Methode war die Erstellung von Personas, also fiktiven Personen, die konzipiert wurden, um bestimmte Zielgruppen unter anderem durch gezielte Fragen anzusprechen.“
Warum der Faktor Mensch essenziell f?r den Erfolg ist, sei schon lange bekannt, wenn man in die Forschung blicke. Zahlreiche Experimente und Studien haben hinl?nglich bewiesen, dass der Mensch ohne soziale Interaktion verk?mmert. Ein stabiles Netzwerk und gute Beziehungen seien daher die Basis f?r erfolgreiche Zusammenarbeit, insbesondere wenn diese so eng ist wie zwischen dem Einkauf und den Lieferanten. Im Weiteren greift Tanja Dammann-G?tsch noch zwei Vorteile heraus, die sich ergeben, wenn der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wird. Einer davon sei, dass es um ein Vielfaches leichter ist, die Bed?rfnisse des Gegen?bers zu verstehen und darauf einzugehen, was zu einer effektiveren Kommunikation und Kooperation beitrage. Auch f?hlten sich die Menschen mehr gesehen, wertgesch?tzt und respektiert, was ihre Motivation und ihr Engagement steigert. Dies wirke sich nachhaltig auf die Performance im Einkauf aus und ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Zwei weitere Punkte, wie positiv es sich auswirkt, wenn der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wird, hat Tanja Dammann-G?tsch in einem aktuellen Blogbeitrag zusammengefasst.
Abschlie?end lasse sich festhalten, dass es offensichtlich ist, dass der Faktor Mensch eine zentrale Rolle im Einkauf spielt. Um dies aktiv umzusetzen, sei es allerdings notwendig, gewisse Kompetenzen aufzubauen. Das erfordere zielgerichtete Weiterbildungen und strukturierte Ma?nahmen, die dabei unterst?tzen einen modernen, innovativen Einkauf aufzubauen. „Im Mittelpunkt sehe ich hierbei die Menschen, die dazu beitragen, die Transformation im Einkauf zum Erfolg zu f?hren. Schlie?lich performt eine Abteilung nur so gut wie ihre Mitarbeitenden. Daher stehen die Kompetenzen der neuen Eink?ufer hier im Vordergrund. Ich bin der festen ?berzeugung, dass von dem Moment an, wo Eink?ufer als echte Unternehmensgestalter wahrgenommen und gesch?tzt werden, sich ihre Arbeit positiv auf den gesamten Unternehmenserfolg auswirkt“, betont Tanja Dammann-G?tsch.
Mehr Informationen und Kontakt zu Dammann-G?tsch Consulting – Erfolgsfaktor Einkauf – gibt es hier: https://www.dammann-goetsch.consulting/
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