Das Gesundheitswesen in Deutschland steht weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Personalbeschaffung. Neue Daten von HeyJobs, einer f?hrenden Job-Matching-Plattform f?r systemrelevante Arbeitskr?fte, bieten jedoch Anzeichen einer leichten Entspannung, wenngleich die Situation immer noch kritisch bleibt.
Durch den HeyIndex – einen monatlich erhobenen Indikator, der das Verh?ltnis von aktiv Jobsuchenden zu offenen Stellen darstellt – wird das Ausma? des Fachkr?ftemangels verdeutlicht. Berechnet wird der HeyIndex wie folgt: Aktiv Jobsuchende / Offene Stellen. Er gibt nicht nur Aufschluss ?ber den aktuellen Status des Arbeitsmarktes, sondern zeigt auch die Entwicklung in Bezug auf die Verf?gbarkeit von Talenten und wie schwierig es geworden ist, f?r jede offene Stelle qualifiziertes Personal zu gewinnen.
Im September 2023 z?hlte der Gesundheitsbereich 106.780 aktive Jobsuchende, verglichen mit 70.430 im September 2021, was einem beeindruckenden Wachstum von 45% entspricht. Trotz dieses Zuwachses an potenziellen Arbeitnehmern bleibt die Anzahl der offenen Stellen mit 136.970 im September 2023 immer noch h?her als die der Suchenden. Der HeyIndex von 0,8 f?r diesen Monat verdeutlicht, dass trotz der positiven Entwicklung in der Anzahl der Stellensuchenden die Nachfrage nach qualifizierten Fachkr?ften im Gesundheitswesen die verf?gbaren Talente weiterhin ?bersteigt.
Experten zufolge liegt einer der Hauptgr?nde f?r den Mangel an der demografischen Entwicklung. Die alternde Bev?lkerung ben?tigt mehr medizinische Betreuung, w?hrend gleichzeitig ein Gro?teil der Fachkr?fte in den Ruhestand tritt. Hinzu kommt die hohe Abwanderungsrate von qualifizierten Fachkr?ften ins Ausland, wo oft bessere Arbeitsbedingungen und h?here Geh?lter locken.
Um dieser Krise entgegenzuwirken, sind innovative L?sungen gefordert. „Wir m?ssen die Attraktivit?t der medizinischen Berufe in Deutschland steigern, sowohl in Bezug auf die Bezahlung als auch auf die Arbeitsbedingungen“, betont Dr. Anke M?ller, Vorsitzende des Verbandes Medizinischer Fachberufe.
W?hrend der HeyIndex in den letzten zwei Jahren eine gewisse Verbesserung zeigt, deutet er immer noch darauf hin, dass es mehr offene Stellen als aktiv Jobsuchende im Gesundheitssektor gibt. Dies best?tigt, dass der Fachkr?ftemangel in diesem Bereich weiterhin ein dringendes Problem ist, auch wenn sich die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage verringert hat.
Die Daten des HeyIndex erinnern daran, dass, obwohl die Situation sich verbessert hat, noch erhebliche Anstrengungen unternommen werden m?ssen, um den Mangel an medizinischen Fachkr?ften in Deutschland nachhaltig zu bek?mpfen. Ein multidimensionaler Ansatz ist erforderlich, bei dem Politik, medizinische Einrichtungen und Bildungsinstitute gemeinsam Strategien entwickeln m?ssen.
Die Zahlen des HeyIndex belegen, dass wir trotz einiger Fortschritte immer noch vor gro?en Herausforderungen stehen. „Unsere oberste Priorit?t muss es sein, die bestm?gliche medizinische Versorgung f?r alle B?rger sicherzustellen und gleichzeitig ein attraktives Arbeitsumfeld f?r unsere Gesundheitsfachkr?fte zu schaffen“, betont Dr. Anke M?ller.
In diesem Zusammenhang zeigt die kontinuierliche ?berwachung und Datenanalyse von HeyJobs die Notwendigkeit, den Arbeitsmarkt im Gesundheitswesen st?ndig zu ?berpr?fen, um auf Ver?nderungen reagieren und geeignete L?sungsans?tze entwickeln zu k?nnen. Diese und weitere Studien k?nnen auf dem HeyJobs Karriere-Ratgeber nachgelesen werden.
?ber HeyJobs: HeyJobs ist die Karriere-Plattform f?r Fachkr?fte und gewerbliches Personal. Das 2016 von Marius Luther und Marius Jeuck gegr?ndete Unternehmen hat das Matching zwischen Talenten und Arbeitgeber:innen mithilfe von KI immer weiter verfeinert, um Unternehmen zu helfen, kosteng?nstige und schnelle Einstellungen zu t?tigen. So konnte HeyJobs bereits ?ber 1,5 Millionen Menschen in Deutschland bei der Bewerbung auf ihren Traumjob helfen. Das Start-up mit Sitz in Berlin, Hamburg, K?ln und Wien besch?ftigt aktuell ?ber 400 Mitarbeiter:innen aus ?ber 30 Nationen.
Keywords:Fachkr?ftemangel, Gesundheitswesen, Personalbeschaffung, Personalmangel
Powered by WPeMatico