Der europ?ische Mittelstand steht vor einer historischen Bew?hrungsprobe: Er wird von einer Pleitewelle und den Herausforderungen einer multikrisenhaften Wirtschaftslage bedroht. W?hrend Gro?unternehmen dabei von ihrer Gr??e profitieren, k?mpfen kleine und mittlere Unternehmen mit Belastungen und internen Schw?chen. Die anstehenden Reformen des Insolvenzrechts werfen die Frage auf, ob sie die Situation stabilisieren oder die KMU weiter gef?hrden.
Die Zahl der Unternehmenspleiten hat europaweit stark zugenommen, wobei die Insolvenzen seit dem Vorjahr drastisch gestiegen sind. Die Unternehmen stehen unter enormem wirtschaftlichem Druck, der wohl in naher Zukunft zu einer Pleitewelle f?hren wird. Dieser Effekt wird durch eine Vielzahl operativer und strategischer Herausforderungen verst?rkt, die ohne neutralen und ehrlichen Input von au?en oft ungel?st bleiben. Trotz der externen Belastungen wie Energiekrise, Teuerung und steigende Zinsen sind interne Schw?chen ma?geblich f?r das Scheitern vieler Unternehmen verantwortlich. Besonders stark betroffen sind die Klein- und mittelst?ndische Unternehmen (KMU), die bereits vor der Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten waren. Die geplanten EU-weiten Reformen im Insolvenzrecht k?nnten die Situation weiter versch?rfen und zu einer Pleitewelle historischen Ausma?es f?hren, da sie den Weg zur Insolvenz f?r eine gro?e Anzahl von KMU erleichtern w?rden.
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Der Unternehmensberater und Pilot Bruno Dobler sieht diese Entwicklung mit Sorge. Seiner Erfahrung nach f?hrt der st?ndig wachsende Druck bei F?hrungskr?ften auch zu einer Verengung des Blickwinkels, die L?sungen fast unm?glich macht. Gerade in solchen Situationen k?nne die Wirtschaft von der Luftfahrt lernen, findet er: „“Expect the Unexpected“ lautet ein Grundsatz in der Luftfahrt. Unternehmen, denen es gelingt, sich immer wieder auf das Unerwartete einzustellen, haben gute Chancen, erfolgreich auch durch die gr??ten Turbulenzen zu navigieren. Dazu braucht es eine Crew – ein Team und eine F?hrung, die auf der Basis einer funktionierenden Fehler- und Risikokultur in der Lage sind, Fakten von Impulsen zu trennen. Und die auch wissen, ab wann es zur Krise kommt und was dann zu tun ist, um Probleme zu l?sen, bevor es zum Crash kommt. Das geht nur durch ?bung und Vorbereitung“, so der ehemalige Flugkapit?n. In seinem Vortrag „Wie Piloten Probleme l?sen und den Crash vermeiden“ geht der Keynote Speaker ausf?hrlich auf dieses Thema ein. Er beschreibt, was Krisenmanagement bedeutet, wie man sich darauf vorbereitet und wie man im Krisenfall kommuniziert.
In der Luftfahrt hat das Ankommen, die sichere Landung oberste Priorit?t – ein Crash ist keine Option. Piloten und Crews tragen Verantwortung f?r die Passagiere und ?ben t?glich, mit Unvorhergesehenem umzugehen. Diese Grunds?tze gelten auch f?r Unternehmen und das Privatleben, betont Flugkapit?n Bruno Dobler. Pr?ventive Ma?nahmen, zu denen Vorbereitung und strukturierte Entscheidungsprozesse geh?ren, helfen, Krisen und Hektik zu vermeiden. Dazu geh?rt auch, Probleme anzusprechen. Nur so gelingt es, durch turbulente Zeiten zu kommen. In diesem Punkt unterscheiden sich die erdgebundenen Unternehmen nicht von der Luftfahrt. „Wenn das genutzt w?rde, g?be es viele Sorgen und N?te, ja Elend in Familien, Betrieben und in der Freizeit gar nicht. Und es erkl?rt auch, warum bei manchen Unternehmen eine Krise zum Crash f?hrt und bei anderen nicht. Gut vorbereitet gehen Unternehmen gest?rkt aus einer Krise hervor und m?ssen nicht Konkurs anmelden“, so Keynote Speaker und Unternehmensberater Bruno Dobler.
Keywords:Crash, Management, Wirtschaft, Krise, Insolvenz, Fehlerkultur
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