ERP-Softwarevergleich und ERP-Trends 2024

SoftSelect ERP-Software Studie 2024: KI-Integration revolutioniert ERP-Systeme

Neue Entwicklungen im Bereich der K?nstlichen Intelligenz bieten vielversprechende Potenziale, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fortschritte bei Large Language Models (LLM) und die Integration von APIs in betriebliche Anwendungen markieren einen technologischen Quantensprung und er?ffnen nahezu unbegrenzte Anwendungsszenarien. ChatGPT, Copilot, Gemini, Meta AI & Co. bieten enorme Chancen f?r die Business Software-Landschaft im Allgemeinen und die ERP-Software im Speziellen. F?r ein erfolgreiches ERP-Projekt und eine Auswahl, die einen echten Investitionsgewinn f?r Ihr Unternehmen darstellt, bietet das Hamburger IT-Marktforschungs- und Beratungshaus SoftSelect GmbH bereits im 30. Jahr die Studie ERP-Software 2024 an. In der Studie werden 208 ERP-L?sungen von insgesamt 175 Anbietern beleuchtet.

In den letzten Jahren haben sich technologische und konzeptionelle Entwicklungen im ERP-Segment stark auf disruptive Technologien wie Cloud Computing, IT-Sicherheit, Datenanalytik, Internet of Things, E-Commerce-Integration und K?nstliche Intelligenz konzentriert. Besonders die Integration von KI in Business-Software hat gro?e Fortschritte gemacht. Unternehmen k?nnen bald auf neue KI-Features hoffen, die Datenauswertung, Cloud-Migration, Customer Journey und Kostenstrukturen optimieren. Um wettbewerbsf?hig zu bleiben, m?ssen Unternehmen agile, datengesteuerte und vernetzte Prozesse etablieren, die modernen Sicherheits- und Usability-Standards entsprechen. Moderne ERP-Systeme und neue Technologien bieten Werkzeuge f?r automatisierte Routinen, Analytics und flexible Workflows. W?hrend einige Unternehmen Risiken und Lernkurven sehen, nutzen Early Adopters neue Technologien strategisch zur St?rkung ihrer Wertsch?pfung.

KI wird dank Echtzeit-APIs in immer mehr Gesch?ftsanwendungen integriert
Die Integration von KI in Gesch?ftsanwendungen nimmt dank Echtzeit-APIs rasant zu. KI-Assistenten wie ChatGPT, CoPilot und Gemini sind aufgrund ihrer F?higkeit, menschen?hnliche Antworten zu generieren, ?u?erst beliebt. Sie unterst?tzen bereits erfolgreich Aufgaben in Programmierung, Marketing und Kundendienst. Mit der neuen ChatGPT Version 4o, die seit Mai 2024 eine Echtzeit-API bietet, k?nnen ERP-Systeme nun noch intuitiver mit Benutzern interagieren und komplexe Anfragen in nat?rlicher Sprache verstehen. Dies erleichtert die Nutzung und verbessert die Effizienz erheblich. Zum Beispiel k?nnen Benutzer einfach fragen: „Zeige mir den Umsatz von Produkt X im letzten Quartal“, ohne durch mehrere Men?s navigieren zu m?ssen.

Risiken und Grenzen der GPT-Integration
Die Integration von ChatGPT in Gesch?ftsanwendungen bietet viele Vorteile, bringt jedoch auch Risiken und Grenzen mit sich. Sprachliche Einschr?nkungen und Datenschutzfragen sind wichtige Aspekte, da ChatGPT nur in trainierten Sprachen arbeitet und auf sensible Unternehmensdaten zugreifen kann. Eine sorgf?ltige ?berwachung und Einhaltung von Datenschutzrichtlinien sind unerl?sslich. Fehler k?nnen sich einschleichen, da menschliche Validierung fehlt. Die Konfiguration des KI-Modells erfordert Expertise und kann komplex sein. Zudem k?nnen die Kosten f?r Integration und Wartung hoch sein. SaaS-basierte ERP-Anbieter haben Vorteile bei Integration und Betrieb und k?nnen ChatGPT-Funktionen als zus?tzliche Nutzungsgeb?hr anbieten. Es ist wichtig, die Preisgestaltung transparent und wirtschaftlich attraktiv zu gestalten.

Blick in die Zukunft: Gef?hrte Workflows in ERP-Systemen
Der Aufschwung der Remote- und Hybrid-Arbeitskultur hat mobile ERP-Systeme unverzichtbar gemacht. Laut Bitkom e.V. nutzen rund drei Viertel der Anwender ERP-Systeme ?ber Notebooks, die H?lfte ?ber Smartphones und ein Viertel ?ber Tablets. Der mobile Zugriff auf wichtige Informationen wie Angebote, Bestellungen und Liefertermine ist entscheidend f?r die Prozessqualit?t. 2024 wird die Entwicklung mobiler Gesch?ftsanwendungen und innovativer Bedienkonzepte weiter vorangetrieben, um den Anforderungen virtueller Arbeitspl?tze gerecht zu werden. Mobile ERPs bieten Einblicke in kritische Arbeitsabl?ufe und gew?hrleisten nahtlose Datenverf?gbarkeit, um standortunabh?ngig arbeiten zu k?nnen. Die Reduzierung der Komplexit?t und die Einf?hrung intuitiver, gef?hrter Prozesse sind zentrale Herausforderungen. Ergonomische Oberfl?chen k?nnten den Schulungsaufwand reduzieren, und KI kann Workflows an den individuellen Kontext anpassen. Kontextsensitive Funktionen, Touchscreen-Bedienung und einfache Bedienkonzepte ohne Schulungen sind zuk?nftige Anforderungen an mobile ERP-L?sungen.

Inhouse-Angebote dominieren noch vor SaaS-Angeboten
Die meisten ERP-Anbieter setzen weiterhin auf klassische Inhouse-L?sungen, wobei 90% der untersuchten Systeme vor Ort im Unternehmen bereitgestellt werden k?nnen. Das Angebot an Cloud-L?sungen bzw. Software-as-a-Service (SaaS) ist jedoch auf 72% gestiegen (2018: 65%).
SaaS, als Nachfolger von ASP, bietet eine Plattform f?r viele Unternehmen, was Serviceaufwand und Kosten reduziert, aber auch die Individualisierbarkeit einschr?nkt. SaaS-Anwendungen werden ?ber das Internet bereitgestellt und ?ber den Webbrowser genutzt. Vorteile sind Abrechnung nach Nutzung, Skalierbarkeit, geringere Kapitalbindung, schnelle Einsatzbereitschaft und erweiterte Serviceangebote. Nachteile sind Kontrollverlust, Abh?ngigkeit vom Anbieter, langsame Internetverbindungen und Sicherheitsl?cken. „Echte“ SaaS-Produkte werden extern gehostet und als Service genutzt.
Die Akzeptanz von SaaS im ERP-Segment ist gestiegen: 2018 waren nur 7% der IT-Leiter offen f?r ERP aus der Cloud, heute sind es 47%, vorausgesetzt die Datenverarbeitung erfolgt innerhalb der EU und es gibt stabile Internetverbindungen. On-Demand-Modelle sind im ERP-Segment weniger verbreitet als in HR, CRM oder Projektmanagement, da ERP-L?sungen oft individuell angepasst werden m?ssen. ASP oder private Cloud-L?sungen sind daher attraktiver f?r viele Unternehmen.

Funktions?bersicht
Neben umfassenden ERP-Systemen, die die meisten Funktionsbereiche abdecken, gibt es spezialisierte Anbieter f?r Bereiche wie Produktionsplanung und Rechnungswesen, die oft mit gro?en ERP-Suiten kooperieren. Das Leistungsangebot der ERP-Anbieter w?chst sowohl in der Breite (z.B. Cloud-Angebote, Apps, Gesch?ftsanalytik) als auch in der Tiefe. ERP-Hersteller integrieren zunehmend CRM-Funktionen, w?hrend CRM-Anbieter ERP-Funktionen wie Faktura und Mahnwesen ?bernehmen. Eine Analyse zeigt, dass die meisten ERP-Systeme CRM (90%), Waren- und Materialwirtschaft (88%) und Dokumentenmanagement (81%) unterst?tzen, aber weniger h?ufig Personalmanagement (69%), Supply Chain Management (69%) und Personalabrechnung (50%). Die Nachfrage nach integrierten Projektmanagement-, Business Intelligence- und Dokumentenmanagementfunktionen wird von immer mehr ERP-Anbietern ber?cksichtigt.

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