Eine angemessene Entlohnung nach Tarif: Erneute Protestaktion bei Brenntag in Hamburg-Harburg

Bei einer Protestaktion vor der Brenntag GmbH in Harburg, forderten die Mitarbeiter vor Ort eine faire und f?r Fachkr?fte angemessene Entlohnung.

Harburg // Bei einer erneuten Protestaktion vor den Werkstoren der Brenntag GmbH in Hamburg-Harburg versammelten sich am Montag, 17. M?rz, rund 40 Besch?ftigte des Betriebs – was 70 Prozent der Belegschaft entspricht -, um ihren Unmut kundzutun. Ihre Forderung: ein Haustarifvertrag. Denn obwohl die Brenntag GmbH ein DAX-notierter Konzern ist, existiert kein Tarifvertrag. Dementsprechend werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nach Tarif bezahlt. Eine erste Protestaktion hatte es bereits im September gegeben. Bislang hat die Gesch?ftsf?hrung im Hinblick auf einen Haustarifvertrag aber noch kein Entgegenkommen gezeigt. Ausgestattet mit Banner, Trillerpfeifen, Ratschen und Fahnen machten die Besch?ftigten nochmals deutlich, dass es ihnen ernst ist.?
?Was die Besch?ftigten fordern, ist nichts weniger als eine faire Verg?tung ? so wie sie im aktuellen Chemie-Tarifvertrag geregelt ist. Bei Brenntag arbeiten Fachkr?fte. Warum sollten diese nicht genauso angemessen bezahlt werden wie andere Fachkr?fte in der Branche??, sagt Tobias von Pein, IGBCE-Gewerkschaftssekret?r. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) hatte die Protestaktion unterst?tzt.
Gemeinsam mit der Gewerkschaft appelliert der Betriebsrat an die Gesch?ftsf?hrung, endlich ein akzeptables Angebot f?r alle Besch?ftigten vorzulegen. Weitere m?gliche Protestaktionen bis hin zu einem Arbeitskampf sind nicht ausgeschlossen.
Brenntag ist der Weltmarktf?hrer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen. Der Konzern betreibt ein Netzwerk aus mehr als 600 Standorten in 72 L?ndern. Hauptsitz der Brenntag GmbH ist Essen.

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