Die Ölheizung hat Perspektiven

Technologieoffenheit bietet Optionen

sup.- Die gro?e Verunsicherung durch das Geb?udeenergiegesetz (GEG), mit dem im ersten Entwurf der Einbau von W?rmepumpen zur Pflicht zu werden schien, ist nach massiver Kritik und intensiven Expertenberatungen beendet worden. Die W?rmewende steht jetzt auf einer realistischen Basis. Neben Fernw?rme, Pellets sowie Optionen f?r die Gasheizung sind auch Perspektiven f?r die ?lheizung fixiert worden.

Die kommunale W?rmeplanung, die gro?e St?dte bis 2026 und kleinere Gemeinden bis 2028 erstellen m?ssen, soll transparent machen, ob in einzelnen Stra?enz?gen Fernw?rmenetze vorgesehen werden. Trotz solcher Vorgaben ist es erlaubt, dass defekte alte Heizungen repariert werden und bis zu f?nf Jahren als fossile L?sung weiter genutzt werden k?nnen.

Auch f?r ?lheizungen sind ?ko-Quoten als zu erreichende Ziele definiert. Von 2029 an soll die Heizung mindestens 15 Prozent umweltneutrale Energie einsetzen. Ab 2035 liegt die Zielmarke bei 30 Prozent und ab 2040 dann schlie?lich bei 60 Prozent umweltneutraler Energie. Das sind dann die so genannten Green Fuels, die klimaneutral hergestellt werden.

Dank der Technologieoffenheit im GEG wird jetzt auf breiter Front daran gearbeitet, eine realistische W?rmewende m?glich zu machen. Die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) planen ein Wasserstoffnetz, das bis 2032 eine L?nge von 11.200 Kilometern haben soll. Dieses Kernnetz ist nicht nur f?r die Industrie relevant, sondern kann in den folgenden Aufbaustufen auch f?r Gasheizungen eine klimaneutrale L?sung bieten. Parallel entstehen gro?e Anlagen, um synthetische Energie herzustellen, die mit gr?nem Wasserstoff produziert wird. Diese Energie, die grunds?tzlich mit klassischen Energien wie Heiz?l und Kraftstoff vergleichbar ist, wird wie bisher weitgehend importiert werden. Lieferanten werden L?nder sein, die ?ber die nat?rlichen Voraussetzungen verf?gen, mit Sonne und Wind klimaneutralen Wasserstoff zu erzeugen.

Bei bestehenden ?lheizungen gibt es keinen Grund f?r hektische Modernisierungsprojekte. Die Perspektiven f?r synthetischen Brennstoff sind realistisch. W?hrend der n?chsten Jahre, also vor 2029, sollte ein Heizungsfachmann zu Rate gezogen werden, um die Eignung der vorhandenen Anlage f?r diese Brennstoffe zu ?berpr?fen und eventuell notwendige Modifizierungen vorzunehmen. Die Heizungsindustrie ist technologisch auf die klimaneutrale Zukunft bestens vorbereitet. So werden von f?hrenden Herstellern bereits jetzt ?l-Brennwertkessel mit dem Label „Green Fuels Ready“ angeboten. Bei der Entwicklung der neuen Brennstoffe ist die Drop-in-F?higkeit ein wichtiges Kriterium, um diese in wachsenden Anteilen bis zu einhundert Prozent dem Heiz?l beimischen zu k?nnen. Ihre Verwendung ist CO2-neutral, da bei der Herstellung das CO2 aus der Atmosph?re entnommen, wird, das sp?ter bei der Verbrennung wieder frei wird. Ausf?hrliche Informationen zu Technologie und Brennstoff-Qualit?ten sowie zu synthetischer Energie liefert die Website www.guetezeichen-energiehandel.de.

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