D?sseldorf, 14. November 2023 – Ayming, das internationale Beratungsunternehmen f?r Business Performance, hat jetzt das neue International Innovation Barometer – IIB 2024 – der ?ffentlichkeit vorgestellt. Ein Ergebnis ist dabei ganz besonders ?berraschend: Geht es um Investitionen in Forschung & Entwicklung (FuE) im n?chsten Jahr, die au?erhalb des jeweiligen Heimatlandes get?tigt werden, investieren 26 Prozent der Befragten am liebsten in Deutschland. ?bertroffen wird dieser Wert nur von den USA mit 33 Prozent. Alle anderen L?nder, die in Frage k?men, darunter China, Frankreich, Gro?britannien, Indien, Italien, Japan, die Schweiz, Spanien, S?dkorea und 14 weitere, lagen hier hinter der Bundesrepublik.
Von den ?ber 1.000 befragten F?hrungskr?ften planen fast Dreiviertel (72 Prozent) im n?chsten Jahr Innovationsaktivit?ten im Ausland. Dabei richten sich die Unternehmen nicht einfach nur danach, wo FuE am g?nstigsten ist, sondern wo Know-how verf?gbar ist. „Fachpersonal und Experten vor Ort zu haben ist heutzutage der wichtigste Faktor, wenn es um die internationale Suche nach dem optimalen Standort f?r neue Innovationsprojekte geht“, wei? Florent Simonnet, Business Line Director Innovation bei Ayming Germany. „Damit zeigt unsere aktuelle Ausgabe des IIB 2024, dass das entsprechende Fachwissen eine h?here Bedeutung f?r die Standortwahl eines FuE-Projektes hat als rein finanzielle Aspekte. Doch darf man diese auch nicht vernachl?ssigen.“
Crowdfunding auf dem Vormarsch
Die Anzahl der Unternehmen, die ihre Innovationen selbst finanzieren, ist um 10 Prozentpunkte auf 40 Prozent gesunken. Dagegen ist die Eigen- und Fremdkapitalfinanzierung von 23 Prozent im Jahr 2022 auf 41 Prozent gestiegen und wird damit nun am meisten genutzt. Auch Crowdfunding wuchs von 7 auf 26 Prozent und hat damit stark an Popularit?t gewonnen. Bei gro?en Unternehmen (mehr als 250 Mitarbeiter) mit 29 Prozent sogar st?rker als bei kleinen (weniger als 250 Mitarbeiter) mit lediglich 23 Prozent.
Doch auch ?ffentliche F?rdermittel werden immer lukrativer, da Regierungen mehr Geld f?r Innovation bereitstellen. F&E-Steuergutschriften sind mit einem Anstieg von 34 Prozent auf 37 Prozent im Jahresvergleich beliebter geworden, bieten aber noch Spielraum nach oben.
„Indem die Regierungen Mittel f?r F?rderprogramme bereitstellen, wollen sie Anreize f?r Unternehmen schaffen, in strategische Felder wie KI, saubere Energie und Hochleistungsmedizin zu investieren“, erl?utert Florent Simonnet. „Und der Plan geht auf: Die Unternehmen wissen, dass ihnen bei erfolgreicher Antragstellung zus?tzliche finanzielle Ressourcen winken.“
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Auch wenn vieles am Budget h?ngt, ist Geld nicht der einzige Faktor. Unternehmen k?nnen ihre Innovationsleistung maximieren, indem sie effizient mit Ressourcen umgehen und externe Partner hinzuziehen. Zwar war die Zusammenarbeit f?r das Innovationsgeschehen schon immer zentral, doch sie wird zunehmend wichtiger. So setzen 76 Prozent der Unternehmen bei ihren Innovationsprojekten auf Zusammenarbeit – ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu den 37 Prozent im vergangenen Jahr.
Durch die Kollaboration l?sst sich fremdes Wissen nutzen und gleichzeitig das Risiko senken.
Eindeutig fiel das Votum f?r offene Innovation und das Teilen von Wissen aus: 87 Prozent sprachen sich f?r diese Idee aus, 37 Prozent sogar mit Nachdruck.
Automobilbranche einzigartig
Auch wenn Innovationen ?berall wichtig sind, ist die Automobilbranche besonders aufgeschlossen. Hier wird dem Thema h?chste Priorit?t zugewiesen, w?hrend es im Energiesektor am weitesten unten angesiedelt ist. So hat in der Automobilbranche erneut ein Wettlauf begonnen, unter anderem aufgrund der wachsenden Beliebtheit von Elektromobilit?t. Das kurbelt den Innovationsbedarf und folglich auch den Wettbewerb an.
Interessant ist die Automobilbranche auch noch aus einem anderen Grund: Sie ist der einzige Industriezweig, bei dem die Erforschung der Kundenbed?rfnisse bei Innovationsprojekten die h?chste Priorit?t genie?t. Bei anderen Branchen wie IT, Fintech oder dem Energiesektor ist die Einf?hrung neuer L?sungen und Technologien die Top-Priorit?t f?r die F?hrungskr?fte.
Ideenklau ist weit verbreitet.
Bei allen Vorteilen birgt die Zusammenarbeit mit externen Partnern auch Risiken. Im Bereich des geistigen Eigentums kommt es h?ufig zu Diebstahl oder Streitf?llen, wodurch f?r gro?e und kleine Unternehmen gravierende Probleme entstehen k?nnen.
So waren nach Angaben der Befragten schon 85 Prozent der Unternehmen in den vergangenen f?nf Jahren in Konflikte bez?glich des geistigen Eigentums involviert. Dabei handelte es sich um unterschiedlich schwerwiegende F?lle – von umfassender Wirtschaftsspionage bis hin zu komplexem Ideendiebstahl. 34 Prozent der Befragten haben bereits erlebt, dass Wettbewerber Produkte nachgeahmt haben, und 29 Prozent waren von Ideen-Leaks betroffen.
Hinweis f?r die Redaktion:
Gerne stellen wir Ihnen die Studie direkt als PDF zur Verf?gung – eine kurze E-Mail an uns gen?gt!
F?r eine etwaige Berichterstattung w?rden wir Sie bitten, folgenden Link zu verwenden: IIB 2024
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