Damit aus Big Quit kein Big Fail wird
Nach den Umw?lzungen in den USA und China hat nun die gro?e K?ndigungswelle auch den deutschsprachigen Raum erreicht. W?hrend sich anfangs viele Arbeitnehmer:innen aufgrund der Pandemie einer neuen Branche zuwenden mussten, haben andere ihre Priorit?ten und derzeitigen Positionen grundlegend hinterfragt. Das f?hrte sogar dazu, dass K?ndigungen trotz fehlender Verdienstaussichten ausgesprochen wurden. Was der Big Quit f?r Ihr Unternehmen bedeutet und welche Strategien Sie jetzt im Recruiting anwenden sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Big Quit in Amerika – Steht der Arbeitsmarkt Kopf?
„The Great Resignation“, wie die Lage in den USA gerade bezeichnet wird, begann laut eines Artikels der Harvard Business Review [Quelle 1], bereits vor der Pandemie. Demnach stiegen die Zahlen der Arbeitnehmer:innen, die freiwillig ihre Jobs verlie?en, bereits in den letzten 10 Jahren immer wieder markant an. Der Trend hat sich lediglich fortgesetzt. Dennoch kann nicht daran gezweifelt werden, dass die Pandemie mit all ihren Aspekten noch reichlich Zunder hinzugef?gt hat. Denn neben Arbeitskr?ften, die sich pandemiebedingt umorientieren mussten, haben andere die soziale Auszeit als Chance f?r sich genutzt, um die eigenen Lebensziele neu zu ?berdenken.
Da verwundert es nicht, dass laut Umfrage des Pew Research Centers [Quelle 2] die TOP 3 K?ndigungsgr?nde im Jahr 2021 nicht viel mit den zwangsl?ufigen Ver?nderungen, die die Pandemie aufgeworfen hat, zu tun haben. So k?ndigten die meisten Arbeitnehmer:innen in den USA aufgrund zu geringer L?hne, mangelnder Aufstiegsm?glichkeiten und fehlendem Respekt am Arbeitsplatz.
Was der Big Quit f?r europ?ische Unternehmen bedeutet
Wie wird der Big Quit nun in Europa aussehen? Das fragen sich viele und eines ist klar: Die Rahmenbedingungen des europ?ischen Arbeitsmarktes sind vollkommen andere als in den USA. H?ufiger wird hierzulande unbefristet festangestellt und auch die Gesetze zum K?ndigungsschutz verlangsamen die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die W?nsche der Arbeitnehmer:innen sind allerdings genauso im Wandel wie in anderen L?ndern, in denen „The Great Resignation“ bereits Einzug gehalten hat.
Die Anspr?che, die Bewerber:innen oder Mitarbeiter:innen an Unternehmen haben, haben massiv zugenommen. Vor allem weiche Faktoren wie gute Arbeitsatmosph?re im Team, Work-Life-Balance, Flexibilit?t und Erf?llung im Job treten in den Vordergrund. Gleichzeitig sorgen die Preisanstiege nat?rlich auch f?r neue Gehaltsvorstellungen. Bei einer aktuellen Inflationsrate von 7,7 % Prozent im Mai 2022 machen Gehaltsverhandlungen in Verbindung mit einer etwaigen Neubesch?ftigung f?r viele Menschen Sinn.
Big Chance anstatt Big Quitt durch neue Recruiting-Strategien
Nun bietet die momentane Situation ebenso erhebliche Chancen f?r Unternehmen, die nicht au?er Acht gelassen werden d?rfen. Denn die K?ndigungen waren nicht selten mit gleich anschlie?enden Jobwechseln verbunden, was bedeutet, dass neue qualitative Mitarbeiter:innen inzwischen gefunden werden k?nnen. Unternehmen sollten lediglich ein paar grunds?tzliche Anpassungen in der Personalpolitik vornehmen, um durch Attraktivit?t nicht nur bestehendes Fachpersonal zu halten, sondern zudem neue Talente dazuzugewinnen.
H?here Geh?lter – die L?sung?
Mehrwerte m?ssen nicht unbedingt in Form von h?heren Gehaltszahlungen erfolgen. Denn selbstverst?ndlich kann nicht jedes Unternehmen ausnahmslos an der Gehaltsschraube drehen, und das soll auch nicht die L?sung sein. Diese extrinsische Motivation, die zurecht viele Arbeitnehmer:innen aufgrund der Preisanstiege aktuell als h?chst attraktiv ansehen, kann durch gute Organisation entsch?rft werden. Insbesondere bei bestehenden Mitarbeiter:innen! Beispielsweise haben bereits viele Unternehmen ihre B?ror?umlichkeiten verkleinert. Nicht alle Angestellten m?chten im Homeoffice arbeiten, jedoch gibt es viele, die genau das favorisieren. Letztlich k?nnen dann diese Erleichterungen, die zus?tzlich den Mitarbeiter:innen Fahrtkosten und Zeit sparen, f?r attraktive Bonuszahlungen verwendet werden.
KI-Recruiting f?r das perfekte „Match“
Um hochkar?tige Bewerber:innen zu finden, die zum eigenen Unternehmen passen, setzen zudem immer mehr Unternehmen auf k?nstliche Intelligenz. Dabei muss man nicht selbst viel Zeit- und Geld investieren, sondern kann diesen Fortschritt auch durch die Beauftragung an eine innovative HR-Agentur outsourcen. Fakt ist, dass die Suche nach den passenden Bewerber:innen nun deutlich effektiver erfolgen sollte. Nachdem schon einige W?nsche von Bewerber:innen genannt wurden, sollten Unternehmen kritisch hinterfragen, was sie selbst anbieten k?nnen, um Top-Player f?r sich zu gewinnen. Sollte es um respektvollen und kooperativen Umgang gehen: Wie macht sich dieser im Unternehmen konkret bemerkbar und wie kann dieser Umstand kommuniziert werden? Wenn dies ausreichend beantwortet werden kann, geht es nur noch darum, ohne Streuverluste exakt die Zielgruppe zu erreichen, f?r die dies von Interesse ist. Hierbei kann KI-Technologie nicht nur neue Erkenntnisse schenken, sondern beachtliche Ergebnisse hervorbringen.
Fazit von Headfound
Die momentanen Ver?nderungen k?nnen als gro?e Chance gesehen werden. Denn diejenigen, die bereit sind, ihren Arbeitgeber zu wechseln, stellen ein wachsendes Potenzial auf dem Arbeitsmarkt dar. „Hochkar?ter“ als neue Jobsuchende, die sich f?r entsprechende Unternehmen begeistern k?nnen! Gewusst wie, mit geeigneten Marketingma?nahmen durch ein geschultes und innovatives Recruiting-Team oder einen zuverl?ssigen Partner, kann das gemeistert werden.
Quellen:
Quelle 1 – 25.07.2022 – Harvard Business Review
https://hbr.org/2022/03/the-great-resignation-didnt-start-with-the-pandemic
Quelle 2 – 25.07.2022 – Umfrageergebnisse Pewresearch
https://www.pewresearch.org/fact-tank/2022/03/09/majority-of-workers-who-quit-a-job-in-2021-cite-low-pay-no-opportunities-for-advancement-feeling-disrespected/
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