Cash-Stuffing: Bargeldmanagement in Briefumschlägen

ARAG Experten ?ber einen neuen Trend bei der Budgetplanung

Ob im Supermarkt, auf Online-Shoppingportalen oder im Urlaub: Der Zahlungsverkehr ist von digitalen Zahlungsmethoden gepr?gt. Doch es gibt eine R?ckkehr zum guten alten Bargeld. Der Trend hei?t „Cash-Stuffing“ und ist vor allem unter jungen Menschen angesagt. Gemeint ist damit eine Art Haushaltsf?hrung im Briefumschlag. Was es damit auf sich hat und wie diese Methode dabei helfen kann, das Budget besser im Griff zu behalten, verraten die ARAG Experten.

Was ist Cash-Stuffing?
Cash-Stuffing, w?rtlich ?bersetzt „Bargeld stopfen“, basiert auf einer simplen, aber effektiven Idee: Zu Beginn eines Monats wird ein bestimmter Geldbetrag vom Konto abgehoben und in verschiedene Briefumschl?ge aufgeteilt. Jeder Umschlag repr?sentiert eine bestimmte Ausgabenkategorie, wie z. B. Lebensmittel, Freizeit oder Kleidung. Diese Methode soll es erm?glichen, Ausgaben transparent zu gestalten und das Budget gezielt zu steuern. F?r die Profi-Stuffer gibt es bereits schicke Budget Planer mit gen?gend Umschl?gen.

Cash-Stuffing Schritt f?r Schritt
Zun?chst sollte ein Gesamtbudget festgelegt werden, was in diverse Umschl?ge „gestopft“ werden soll. Die ARAG Experten raten, feste monatliche Ausgaben, wie etwa Miete, Versicherungen und andere finanzielle Verpflichtungen, vorher vom Gesamteinkommen abzuziehen. Der verbleibende Betrag wird dann in verschiedene Kategorien unterteilt, die individuell festgelegt werden.

Nach der Kategorisierung ist es an der Zeit, die Umschl?ge mit dem jeweiligen Budget zu f?llen. Dabei sollten realistische Betr?ge festgelegt werden, die auf den bisherigen Ausgaben basieren. Wer seine Ausgaben f?r die einzelnen Kategorien nicht einsch?tzen kann, dem raten die ARAG Experten, sich zun?chst mit einem Haushaltsbuch oder einer Finanz-App einen ?berblick verschaffen.

Ist das Budget aufgeteilt, sollten w?hrend des Monats alle Ausgaben ausschlie?lich aus den jeweiligen Umschl?gen get?tigt werden. Dies f?rdert nicht nur einen bewussteren Umgang mit Bargeld, sondern erm?glicht auch eine einfache ?berwachung des verbleibenden Budgets. Jede Ausgabe wird im Haushaltsbuch festgehalten, sodass man jederzeit den ?berblick ?ber die verbleibenden Mittel hat.

Am Ende des Monats erfolgt dann der Kassensturz. Hierbei wird ?berpr?ft, in welchen Umschl?gen noch Geld ?brig ist und wo das Budget m?glicherweise ausgesch?pft ist. Ein Tipp der ARAG Experten: ?brig gebliebenes Geld kann in unregelm??ige Ausgaben flie?en, beispielsweise f?r Reparaturen, oder es kann gespart werden, um sich einen langersehnten Wunsch zu erf?llen.

Apropos Sparen: Die ARAG Experten erinnern daran, dass am 30. Oktober der Weltspartag ist. Er feiert sogar sein 100-j?hriges Jubil?um. An diesem Tag lohnt es sich besonders, das Sparschwein zu leeren. Denn dann nehmen viele Bankfilialen kostenlos M?nzen an. Sonst kostet die M?nzannahme eine Geb?hr von f?nf bis zehn Euro.

Welche Vorteile hat Cash-Stuffing?
Einer der Vorteile des Cash-Stuffings ist nat?rlich die einfache ?bersicht ?ber die eigenen Finanzen. Die physische Trennung des Geldes in Umschl?ge und Kategorien hilft, die Ausgaben zu kontrollieren und bewusster mit Geld umzugehen. Zudem kann diese Methode laut ARAG Experten die Gefahr von spontanen K?ufen minimieren, da man nur das ausgeben kann, was im jeweiligen Umschlag vorhanden ist.

Zum anderen empfinden viele Menschen beim Bezahlen mit Bargeld einen regelrechten Zahlungsschmerz, den sogenannten „Pain of paying“. Der Barkauf wird oft als schmerzhafter empfunden als Zahlungen mit Karte oder App. Dieser Effekt kann also die Lust am Konsum minimieren und verhindern, dass man zu viel Geld ausgibt.
Dar?ber hinaus ist Cash-Stuffing flexibel und kann an pers?nliche Bed?rfnisse angepasst werden. Man kann die Kategorien und Budgets jederzeit ?berarbeiten, um besser auf Ver?nderungen im Lebensstil oder unvorhergesehene Ausgaben zu reagieren.

Herausforderungen und Nachteile vom Cash-Stuffing
Das Risiko vom Cash-Stuffing liegt darin, dass das Bargeld verloren gehen oder gestohlen werden kann, was besonders bei gr??eren Summen problematisch ist. Die ARAG Experten weisen allerdings darauf hin, dass Bargelddiebstahl aus den eigenen vier W?nden in der Regel ?ber eine Hausratversicherung abgedeckt ist. Dar?ber hinaus erbringen Bargeldbest?nde aber auch keine Zinsen, wie sie z. B. auf Tagesgeldkonten generiert werden w?rden.

Das Abheben eines monatlichen Budgets und die Aufteilung des Bargeldes erfordern zudem Zeit und M?he. F?r Menschen, die bereits digitale L?sungen bevorzugen, kann diese Methode zu umst?ndlich seien. Auch ist es oft schwierig, gr??ere Anschaffungen oder Online-Eink?ufe vollst?ndig bar abzuwickeln.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/versicherungs-ratgeber/

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https://www.arag.com/de/newsroom/

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