Der Bundesverband Merger & Acquisition gem. e.V. (BM&A) stellt die Ergebnisse seiner neuesten Mitgliederbefragung vor. Im zweiten Quartal nahmen insgesamt 68 Unternehmen an der Umfrage teil, darunter Berater, Corporates und Mittelst?ndler. Die Auswertung zeigt unter anderem einen verhalten positiven Blick auf den Markt in den kommenden Monaten sowie eine h?here Abbruchquote bei Transaktionen.
Bereitschaft zur Corporate Divestiture steigt an
Einen Anstieg verzeichnet die positive Sicht auf die Entwicklung der Bewertungen – im Q1 sah die Mehrheit der Befragten diese als gleichbleibend bis r?ckl?ufig. Nun schauen 34% der befragten Unternehmen positiv auf die kommenden Monate. Die europ?ische und globale M&A-Entwicklung wird weiterhin optimistisch bewertet. Parallel stagniert die Stimmung in puncto Zunahme von Neu-Anfragen sowie bei der positiven Erwartungshaltung gegen?ber Projektabschl?ssen.
W?hrend bei Zu- und Verk?ufen ein gleichbleibendes Interesse besteht, erw?gen immer mehr Unternehmen ein Corporate Divestiture. Zu beobachten ist die Entwicklung unter anderem beim Medienunternehmen Pro-Sieben-Sat-1: So berichtete das Handelsblatt, das der Gro?aktion?r MFE forderte, Nicht-Kerngesch?fte wie Flaconi und Verivox abzusto?en. „Diese Besinnung auf das Kerngesch?ft spiegelt das aktuelle Geschehen auf dem Markt wider“ erkl?rt BM&A Vorstandsvorsitzender Jan P?rschmann. F?r die Befragten des Klima Monitors f?llt, neben dem Thema Nachfolge, die Unternehmensver?u?erung im Nebensegment immer mehr ins Gewicht, wenn es um ?berlegungen zu Verk?ufen geht.
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Mehr Abbr?che durch Due Diligence Findings
Bei den Abbr?chen von Transaktionen ist ein Aufw?rtstrend zu verzeichnen: 30% der Befragten gaben in der Umfrage an, eine laufende Verhandlung vorzeitig beendet zu haben. Hauptgrund sind nach wie vor gro?e Differenzen bei den Kaufpreisvorstellungen. Stark zugenommen haben auch Abbr?che aufgrund von Erkenntnissen aus der Due Diligence.
Bei den erfolgreichen Akquisitionen nennen die Unternehmen den Zugang zu Technologien, Umsatzsynergien und den Erwerb von Know-how als Hauptmotive. Daraus leitet der Verband ab, dass dem M&A-Markt in den kommenden Jahren spannende Transaktionen bevorstehen, die auf Wachstum und Weiterentwicklung ausgerichtet sind.
Gespannter Blick nach vorne
„Unsere Umfrage zeigt vor allem eine leicht positive Entwicklung des M&A-Marktes von niedrigem Niveau aus“, fasst P?rschmann die Ergebnisse zusammen. Preisvorstellungen und Due Diligence-Ergebnisse bremsen die Bewegung etwas aus. Zeitgleich weisen die get?tigten ?bernahmen auf die Bereitschaft, in innovative Ideen und neue M?rkte zu investieren, hin.
Die vollst?ndige Auswertung finden Sie hier: https://www.bm-a.de/klima-monitor-q2-2024
Keywords:Mitgliederbefragung, Unternehmensverk?ufe, Mergers & Acquisitions
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