Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

Wiederverwerten f?r die Zukunft

Verpackungsspezialist ALPLA baut gemeinsam mit Getr?nkeabf?ller Coca-Cola FEMSA derzeit eine Recyclingfabrik im mexikanischen Bundesstaat Tabasco. ?ber das Joint Venture flie?en rund 60 Millionen US-Dollar in die neue Hightech-Anlage PLANETA, die pro Jahr mehr als 50.000 Tonnen gebrauchte PET-Flaschen recyceln kann. Das Material kommt aus 18 eigens daf?r eingerichteten Annahmestellen, wo es Zwischenh?ndler abliefern, die es zuvor von regionalen Sammlern angekauft haben. Insgesamt entstehen durch das Werk etwa 20.000 direkte und indirekte Arbeitspl?tze.

F?r ALPLA ist PLANETA nach der Recyclinganlage IMER ein weiteres Projekt in Mexiko, mit dem das ?sterreichische Kunststoffunternehmen aus Hard seiner Maxime folgt: „Den Dingen einen Wert geben.“ Hei?t hier: Die Werke entlohnen Sammler f?r die Abgabe recyclingf?higer Plastikabf?lle – Grundlage f?r eine aktive M?llverwertung, wo es ansonsten keine Entsorgung g?be.

Wesentlicher Schritt zum nachhaltigen Kreislaufsystem
Mit diesem Engagement und Investitionen von 50 Millionen Euro j?hrlich bis 2025 f?r eigene Aufbereitungsanlagen setzt ALPLA zukunftsweisende Ma?st?be im weltweiten Recycling. Und die Initiative zeigt Erfolg: ?ber die 18 bereits in Betrieb genommenen Annahmestellen des PLANETA-Werks wurden mittlerweile schon 15.000 Tonnen gebrauchtes PET zusammengetragen, 4.000 Tonnen zum geplanten Start der Anlage im Juli 2024, der Rest wurde von IMER und anderen Recycling Betrieben in Mexiko verarbeitet.

Die j?hrliche Produktionskapazit?t der neuen Fabrik wird bei 35.000 Tonnen Recyclingmaterial liegen, gewonnen aus ?ber 50.000 Tonnen entsorgtem PET, was umgerechnet rund 1,6 Milliarden verwerteter 1,5 Liter Plastikflaschen entspricht – die pro Jahr weniger auf M?lldeponien oder in der Natur landen.

Parallele F?rderung von Umwelt und Wirtschaft
Im Unterschied zur IMER-Recyclinganlage, wo sich die Abgabepunkte in Ballungszentren mit guter Anbindung befinden, decken die Annahmestellen der im S?dosten Mexikos gelegenen PLANETA-Anlage auch strukturschwache Regionen ab. Das unterst?tzt vor allem l?ndliche Materiallieferanten, die auf diesem Weg bereits schon Kleinmengen von 20 bis 50 Kilogramm abgeben k?nnen.

Zus?tzlich verf?gt jede der 18 Annahmest?tten ?ber zwei Pickup-Trucks inklusive Anh?nger, mit denen die Wertstoffe bei Sammlern in entlegenen Gebieten abgeholt werden. Durch das Recyclingwerk entstehen bei Vollauslastung etwa 20.000 direkte und indirekte Arbeitspl?tze, ein wichtiger Treiber f?r Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Entwicklung. Mit rund 30 bis 35 Kilo, also etwa 1000 PET-Flaschen, erzielen die Sammler je nach aktuellem Ankaufspreis Eink?nfte in H?he des Mindestlohns.

Das Motto „Den Dingen einen Wert“ geben, f?hrt auch in Tabasco zu mehr Besch?ftigung, Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz. Ganz im Sinne des „New Plastics Economy Global Commitments“, dem ALPLA und Coca-Cola FEMSA bereits 2018 beigetreten sind. Die Initiative der Ellen MacArthur Foundation hat in Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen als Ziel festgelegt, dass sich bis 2025 100 Prozent der Produkte wiederverwenden, wiederverwerten oder kompostieren lassen. Gleichzeitig soll der Rezyklat-Anteil am gesamten Materialeinsatz auf 25 Prozent steigen. Die Werke in Mexiko werden dazu beitragen.

Keywords:Umwelt, Recycling, ALPLA, Coca-Cola FEMSA, Mexico

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