Gestern war Weltbienentag! Ein Tag, der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, um auf die Notwendigkeit des weltweiten Bienenschutzes aufmerksam zu machen.
Bienen sind als Best?uber unverzichtbar f?r die Artenvielfalt und die Ern?hrungssicherheit der Menschheit. Organisationen wie das Start-up BeeHome nutzen diesen Tag, um die Bedeutung von Wildbienen und anderen Best?ubern hervorzuheben und deren Schutz zu f?rdern. Doch nicht nur am Weltbienentag muss die Aufmerksamkeit darauf liegen – der Schutz dieser wichtigen Insekten ist eine ganzj?hrige Aufgabe, die kontinuierliches Engagement und Bewusstsein erfordert.
Hintergr?nde des Bienensterbens
Das Sterben von Honig- und Wildbienen hat viele Ursachen: Hauptgr?nde sind die Zerst?rung nat?rlicher Lebensr?ume und landwirtschaftliche Monokulturen, begleitet vom Einsatz von Ackergiften und Pestiziden. Mit der F?rderung von Biodiversit?t, der Schaffung neuer Bl?hfl?chen und der Communitybildung mit Privatpersonen und Unternehmen will das schweizerische Unternehmen Wildbiene + Partner mit seinem deutschen Ableger „BeeHome“ gegensteuern. „Unser Ziel ist es, innerhalb der n?chsten drei Jahre eine Million Quadratmeter an bl?tenreichen Lebensr?umen f?r Wildbienen und best?ubende Insekten in der Schweiz zu schaffen“, erkl?rt Tom Strobl, Mitbegr?nder von Wildbiene + Partner/BeeHome. In Deutschland startete das erste Projekt dieser Art auf dem Demeterhof Bodman am Bodensee.
Wildbienenhabitat am Bodensee
Dieses Projekt wurde durch die Zusammenarbeit zwischen dem Demeterhof Bodman, dem Berliner Start-up SPAIA und der Pestalozzi-Stiftung erm?glicht. Auf einer Fl?che von etwa 4.000 Quadratmetern entsteht ein bl?hendes Paradies f?r Wildbienen. Die Pflege dieser Fl?che ?bernimmt die Pestalozzi-Stiftung, w?hrend das Schnittgut durch ein Kompostprojekt weiterverwertet wird.
Tue Gutes und sprich dar?ber – mit zuverl?ssigen Nachweisen
BeeHome legt besonderen Wert auf die Dokumentation und die ?berpr?fung der Wirksamkeit des Projekts – vor allem in Zusammenarbeit mit SPAIA. Ein wichtiger Aspekt ist daher die Erfolgsmessung: Entscheidende Messgr??en f?r die Wirkung der Ma?nahmen sind die Vielfalt der Arten einerseits und die Anzahl der Insekten andererseits. Durch die innovative Kombination verschiedener Technologien der Ton- (Summen) und Bildverarbeitung zur Identifikation von unterschiedlichen Bienenarten und dem Einsatz von Radar und Infrarot ist BeeHome in der Lage, pr?zise Daten ?ber die Artenvielfalt in verschiedenen Lebensr?umen zu sammeln. „Diese Daten helfen uns, die Bed?rfnisse der wilden Bienenarten noch besser zu verstehen und die Tiere in Zukunft noch zielgerichteter zu unterst?tzen“, erkl?rt Strobl.
F?rderung und Messung der Biodiversit?t im eigenen Garten
In Zukunft soll es auch f?r Hobbyg?rtner problemlos m?glich sein, Daten zu sammeln, indem sie ein handliches, etwa faustgro?es Ger?t in ihrem eigenen Garten oder auf dem Balkon platzieren. „Mit den richtigen Pflanzenarten, wie etwa der rundbl?ttrigen Glockenblume, und passenden Nisthilfen kann jeder zum Schutz der Wildbienen beitragen“, betont Strobl. Und mit den gesammelten Daten auch zur wissenschaftlichen Forschung. Derzeit laufen bei BeeHome die ersten Pilotversuche – ab 2025 soll das Messger?t auch f?r den Hausgebrauch angeboten werden. Dieser Ansatz verspricht eine erh?hte Transparenz und Zug?nglichkeit von Umweltdaten sowie eine breitere Beteiligung der Bev?lkerung bei der F?rderung der Artenvielfalt. Die Entwicklung der Wildbienenpopulationen in den neu geschaffenen Lebensr?umen soll ?ber mehrere Jahre hinweg ?berwacht und dokumentiert werden.
Mehr Informationen gibt es unter: https://beehome.net
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