BAföG: Entspannt studieren

ARAG Experten informieren ?ber die BAf?G-Reform

Digitaler, flexibler, moderner: Mit der BAf?G-Reform werden ab kommendem Wintersemester bzw. zum Schuljahresbeginn Bedarfss?tze erh?ht, die Freibetr?ge angehoben und es sollen mehr Menschen Zugang zur F?rderung bekommen. Zudem kann die F?rderungsdauer in Krisen wie der Corona-Pandemie verl?ngert werden und die Restschuld des Darlehens kann auch in Altf?llen nach 20 Jahren erlassen werden. Was die Reform sonst noch vorsieht, erkl?ren die ARAG Experten.

Es gibt mehr Geld
Damit mehr Menschen vom BAf?G (Bundesausbildungsf?rderungsgesetz) profitieren k?nnen, werden die Bedarfss?tze um 5,75 Prozent erh?ht. Eine Ausnahme bildet laut Auskunft der ARAG Experten der Wohnkostenzuschlag f?r Sch?ler und Studenten, die nicht bei den Eltern wohnen. Er steigt sogar um elf Prozent von 325 auf 360 Euro. Damit steigt der F?rderh?chstsatz von 861 auf 934 Euro. BAf?G-Gef?rderte, die ausw?rts wohnen, erhalten f?r die Heizperiode 2021/2022 au?erdem einen einmaligen Heizkostenzuschuss von 230 Euro, der Berechtigten automatisch ausgezahlt wird. Zudem werden auch der Freibetr?ge angehoben: F?r Elterneinkommen um 20,75 Prozent auf 2.415 Euro und f?r eigenes Verm?gen steigt der Freibetrag bei unter 30-J?hrigen um 6.800 auf 15.000 Euro und f?r Studierende, die ?lter als 30 Jahre sind, liegt der Verm?gensfreibetrag sogar bei 45.000 statt 8.200 Euro. Studierende mit Kindern bekommen pro Kind nun einen Betreuungszuschlag von 160 statt 150 Euro.

Es wird digital
Bisher konnten Studierende einen Online-Antrag (BAf?g-Digital) nur dann stellen, wenn sie ?ber einen Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion (eID-Funktion) verf?gten. Ansonsten musste der Antrag ausgedruckt, unterschrieben und an das zust?ndige Amt f?r Ausbildungsf?rderung geschickt werden. Nun wird der Antrag komplett digital angeboten. Eine Unterschrift ist dann laut ARAG Experten nicht mehr n?tig; es gen?gt das Einrichten eines Nutzerkontos, ?ber das der Antrag ausgef?llt und elektronisch abgeschickt werden kann.




Altersgrenze wird angehoben
Um auch Menschen finanziell zu unterst?tzen, die sich erst sp?t f?r eine h?her qualifizierte Ausbildung entscheiden, wird die Altersgrenze nach oben verschoben: Wer k?nftig das 45. Lebensjahr noch nicht ?berschritten hat, wenn er eine f?rderungsf?hige Ausbildung beginnt, profitiert ebenfalls vom BAf?G.

Restschulden werden gedeckelt
Laut ARAG Experten gibt es zudem eine neue Regelung f?r den Erlass der Restschulden. Die k?nnen k?nftig erlassen werden, wenn Betroffene ihren Darlehensanteil auch nach zwanzig Jahren nachweislich nicht tilgen k?nnen. Die R?ckzahlungsverpflichtung beginnt f?nf Jahre nach dem Ende der F?rderungsh?chstdauer. In der Regel wird das zinslose BAf?G in monatlichen Raten von 130 Euro quartalsweise gezahlt.

BAf?G und Studentenjob
Wer als Student eine staatliche F?rderung wie BAf?G bekommt, sollte darauf achten, dass er nicht zu viel Einkommen erzielt. Sobald der BAf?G-Empf?nger brutto mehr als 450 Euro (ab Oktober 2022: 520 Euro) monatlich verdient, wird die F?rderung laut ARAG Experten entsprechend gek?rzt. F?r die Berechnung z?hlt allerdings nicht das monatlich erzielte Entgelt, sondern das Gesamteinkommen im Bewilligungszeitraum. Dieses darf insgesamt 5.400 Euro (ab Oktober 2022: 6.240 Euro) nicht ?berschreiten. Falls das BAf?G k?rzer als zw?lf Monate bezogen wird, ist auch die erlaubte Verdienstgrenze niedriger. Das Kindergeld wird aber nicht zum Einkommen gerechnet.

Weitere Informationen zum BAf?G unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/3620/

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