Arvato Supply Chain Solutions erstellt einen Leitfaden für Cross-Border E Commerce

Empfehlungen zum Aufbau von Lieferketten, IT und Lokalisierungsstrategien f?r ein erfolgreiches internationales Wachstum

G?tersloh – Im weltweiten E-Commerce-Markt werden 2022 Shopping-Ums?tze von rund 3,35 Billionen Euro erwartet – Tendenz steigend. Bis zum Jahr 2025, so die Prognose des Datenportals Statista, steigen diese Ums?tze voraussichtlich auf etwa 4,61 Billionen Euro. Zunehmend wichtiger wird dabei der grenz?berschreitende Onlinehandel. So soll das Cross-Border-Gesch?ft 2022 rund 22 Prozent aller E-Commerce-Sendungen von physischen Produkten ausmachen – 2016 waren es 15 Prozent. Daher hat Arvato Supply Chain Solutions wesentliche Strategien, Gesch?ftsmodelle sowie Herausforderungen grenz?berschreitender Lieferketten und Fulfillment-L?sungen f?r Marken und Retailer in einem Leitfaden zusammengestellt.

„Wir haben herausgefunden, dass trotz wachsender Popularit?t und Marktgr??e des grenz?berschreitenden E-Commerce viele Entscheidungstr?ger mit den Besonderheiten des Prozesses und den damit verbundenen Herausforderungen nicht vertraut sind“, erl?utert Abbas Tolouee, Senior Consultant bei Arvato Supply Chain Solutions. Tolouee ist der Autor des White Papers „Internationalize Your Brand: A complete guide to cross-border e-commerce“. „In unserem Leitfaden beleuchten wir die Chancen und Risiken des grenz?berschreitenden Onlinehandels und wollen entsprechende Hilfestellung und Orientierung geben.“

Die Vorteile einer Cross-Border-Strategie liegen auf der Hand: Marken und Onlineh?ndler k?nnen sich weltweit Zugang zu neuen, teilweise rasant wachsenden M?rkten erschlie?en, ohne sofort eigene Niederlassungen vor Ort errichten oder Mitarbeiter einstellen zu m?ssen. Bestellungen k?nnen dabei ?ber eigene L?nder-Webshops oder ?ber Marktpl?tze erfolgen. Die Waren werden dann aus dem heimischen Zentrallager in andere L?nder distribuiert. Mit diesem Modell k?nnen H?ndler zun?chst testen, wie ihr Produkt im Zielmarkt ankommt. Der n?chste Schritt w?re, regionale L?ger in den jeweiligen L?ndern in Betrieb zu nehmen, um gestiegenen Anforderungen von Endkunden sowie hohen Volumina Rechnung zu tragen.

Der Erfolg des Cross-Border E-Commerce h?ngt entscheidend von den logistischen Prozessen und der reibungslosen Endkundenbelieferung ab. Bestellt der Kunde ein Produkt, muss auch das restliche Einkaufserlebnis perfekt sein. Dazu sind laut Untersuchung reibungslose Fulfillment-Prozesse entlang der gesamten Supply Chain erforderlich. Das umfasst neben Wareneinnahme, Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Lieferung der Bestellungen auch das Retourenmanagement sowie die Bezahlungsabwicklung und den Customer Service.

„Wesentlich ist auch ein transparentes Bestandsmanagement, das vor dem Hintergrund immer kleinteiligerer Sendungsgr??en, hoher Peak-Volumina und steigenden Liefergeschwindigkeiten daf?r sorgt, dass aus dem zentralen Warenbestand der richtige Artikel im richtigen Kanal zur richtigen Zeit verf?gbar ist“, so Abbas Tolouee. „Eine perfekte Lieferkette ist wichtiger Teil der Internationalisierungsstrategie unserer Kunden“, best?tigt Berthold Reinke, Vice President Global Business Development bei Arvato Supply Chain Solutions. „Ebenso wichtig ist es allerdings, Wachstumschancen und Marktentwicklungen fr?hzeitig zu erkennen. Unsere Industrie- und Branchenexperten beobachten daher permanent verschiedene M?rkte und Wachstumsbranchen auf der ganzen Welt, um das internationale Onlinegesch?ft unserer Kunden zu unterst?tzen.“

Zus?tzlich m?ssen beim Cross-Border-Versand die jeweiligen Steuer- und Zollvorschriften beachtet werden. „Das ist ein Aspekt, dessen Komplexit?t nicht untersch?tzt werden sollte“, betont Abbas Tolouee. Beispielsweise muss von Anfang an klar sein, wer f?r die Einfuhrsteuern verantwortlich ist, denn kein Kunde m?chte von unerwarteten Geb?hren ?berrascht werden.“ Genutzt wird daher h?ufig eine L?sung mit bezahlten Liefergeb?hren – zum Beispiel die internationale Handelsklausel Incoterm DDP (Delivery Duty Paid), die den Verk?ufer verpflichtet, die Einfuhrabfertigung, die Zahlung der Steuern und Einfuhrabgaben zu ?bernehmen. Der Onlinek?ufer muss nicht aktiv werden und kann beim Kauf transparent einsehen, welche Kosten ihm in Rechnung gestellt werden.

Neben der Logistik sind aber auch die lokalisierte und personalisierte Online-Pr?senz wichtige Bestandteile des Cross-Border-Commerce und ein Schl?ssel f?r nachhaltiges Wachstum in grenz?berschreitenden M?rkten. Onlineshopper sollten nicht nur in ihrer Muttersprache einkaufen und mit lokalen Zahlmethoden einkaufen k?nnen. Marken und H?ndler m?ssen zudem ihre lokalen K?ufer und deren jeweiligen lokalen Eigenheiten und Vorlieben verstehen lernen, um ihre Cross-Border-Strategien langfristig und erfolgreich zu etablieren. Das Erschlie?en der M?rkte kann dabei schrittweise erfolgen. Reicht zum Start eine erste Onlinepr?senz mit einem internationalen Customer Service und internationalen Zahlungs- und Lieferoptionen, werden f?r weiteres Wachstum lokalisierte Websites mit lokalisierten Services ben?tigt – bis hin zu vollst?ndig lokalisierten Webshops mit einem lokal eingebetteten Fulfillment-System und lokalem Kundensupport, Lieferoptionen und bevorzugten Zahlungsm?glichkeiten. Ein Ansatz, der speziell f?r M?rkte mit gro?em Potenzial und stetigem Wachstum infrage kommt.

Das vollst?ndige White Paper zum Cross-Border E-Commerce (nur in englischer Version) steht zum Download bereit unter: arva.to/internationalize-your-brand

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