BVI-Statement zum Koalitionsvertrag 2025: Gute Ansätze für einen wohnungspolitischen Aufbruch – jetzt kommt es auf die Umsetzung an

Der Koalitionsvertrag f?r die 21. Legislaturperiode enth?lt zahlreiche wohnungs- und klimapolitische Ziele, die aus Sicht des BVI Bundesfachverbandes der Immobilienverwalter e.V. in ihrer Grundausrichtung zu begr??en sind. Die Beibehaltung eines eigenst?ndigen Bauministeriums, die angek?ndigte Vereinfachung der F?rderstrukturen sowie die geplante ?berarbeitung des Geb?udeenergiegesetzes sind deutliche Signale f?r einen neuen wohnungspolitischen Aufbruch. Damit dieser gelingt, sind jetzt praxistaugliche Regelungen und verl?ssliche Rahmenbedingungen gefragt – vor allem mit Blick auf die Umsetzung im Geb?udebestand.

„Der Koalitionsvertrag enth?lt viele gute Ans?tze. Jetzt braucht es konkrete, handhabbare Regelungen, die Eigent?mer und Verwalter in die Lage versetzen, diese Ziele auch umzusetzen. Der BVI steht bereit, diesen Prozess aktiv und konstruktiv mitzugestalten“, erkl?rt Thomas Meier, Pr?sident des BVI nach der Vorstellung des Koalitionsvertrages am 9. April 2025 durch die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD.

Neufassung des Geb?udeenergiegesetzes als Chance
Die geplante Neufassung des Geb?udeenergiegesetzes als technologieoffenes, flexibles und einfacheres Regelwerk ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Realismus in der energetischen Geb?udemodernisierung. Entscheidend wird nun sein, wie die neue Regelung konkret ausgestaltet wird – besonders f?r Wohnungseigent?mergemeinschaften, f?r die klare und rechtssichere Umsetzungswege erforderlich sind. Immobilienverwalter und Eigent?mer brauchen hier unbedingt Planungssicherheit, um Ma?nahmen effizient und nachhaltig steuern zu k?nnen. Meier sieht darin den Schl?ssel f?r eine erfolgreiche Energiewende im Geb?udebereich und fordert noch einmal: „Die Zeit der Ideologie im Heizungskeller muss endg?ltig vorbei sein.“

Bauministerium: Kontinuit?t schafft Vertrauen
Klimaschutz und Sanierungsstau sind gro?e Herausforderungen f?r die Immobilienwirtschaft, die die Branche noch ?ber Jahre, wenn nicht Jahrzehnte besch?ftigen werden. Dass das Bundesbauministerium erhalten bleibt, ist deshalb aus Sicht des BVI ein wichtiges Signal. Meier stellt klar: „Jetzt kommt es darauf an, dass das Ministerium endlich ressort?bergreifend agiert und die anstehenden Aufgaben k?nftig mit Koordination, Mut und Augenma? angeht.“

F?rderlandschaft vereinfachen – Umsetzung st?rken
Die geplante Zusammenf?hrung der KfW-F?rderprogramme in jeweils ein Programm f?r Neubau und eines f?r Bestandsmodernisierung ist ein richtiger Schritt in Richtung Effizienz und Anwenderfreundlichkeit. F?r Wohnungseigent?mergemeinschaften braucht es zus?tzlich einen klar strukturierten F?rderrahmen mit niedrigschwelligen, rechtssicheren Verfahren und planbaren Laufzeiten. Der BVI unterst?tzt ausdr?cklich das Ziel der Koalition, energetische Sanierungen st?rker voranzutreiben – und wird seine Expertise in die Ausgestaltung einbringen.

Verwalter st?rker einbinden
Professionelle Immobilienverwalter sind zentrale Akteure bei der Umsetzung politischer Zielsetzungen im Geb?udesektor – sei es beim Klimaschutz, bei der Modernisierung oder bei der sozialen Balance in Wohnanlagen. Der BVI setzt sich auch in dieser Legislaturperiode daf?r ein, dass die Branche bei der Umsetzung st?rker ber?cksichtigt wird – und bietet der Bundesregierung einen konstruktiven Dialog an, um konkrete L?sungen aus der Praxis zu entwickeln.

Keywords:Koalitionsvertrag, BVI, Geb?udebestand, Geb?udeenergiegesetz

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