Neunkirchen, 15. Januar 2025. Der EU-Rat hat zum Jahresende 2024 eine Verordnung ?ber Verpackungen und Verpackungsabf?lle offiziell verabschiedet. Die verbindlichen Regelungen, die f?r alle EU-Mitgliedstaaten gelten, erstrecken sich ?ber den gesamten Lebenszyklus von Verpackungen. Das Ziel ist, Mehrweg- und Kreislaufverpackungen gezielt zu f?rdern und den Gebrauch von Einwegverpackungen erheblich einzuschr?nken. Dies betrifft sowohl Endkunden (B2C) als auch Gesch?ftskunden (B2B) gleicherma?en. SCH?FER Container Systems verf?gt als produzierendes Unternehmen ?ber jahrzehntelange Erfahrung und umfassendes Know-how im Bereich Mehrwegverpackungen aus Edelstahl und unterst?tzt Unternehmen mit innovativen Verpackungsl?sungen f?r fl?ssige, past?se und rieself?hige Medien bei der Umsetzung der neuen Vorschriften.
Obwohl die Recyclingquoten in der EU steigen, nimmt die Menge an Verpackungsabf?llen schneller zu als die Menge der recycelten Materialien. Im Jahr 2022 wurden in der EU fast 186,5 kg Verpackungsabfall pro Person erzeugt, davon 36 kg aus Kunststoffverpackungen. Das entspricht einem t?glichen Verpackungsabfall von etwa einem halben Kilogramm pro Person.
Die verabschiedete EU-Verordnung f?r nachhaltige Verpackungen ist ein bedeutender Schritt, um dieser unerw?nschten Entwicklung entgegenzuwirken. Sie f?hrt verpflichtende Wiederverwendungsquoten ab 2030 ein und st?rkt gezielt den Mehrwegansatz in der Kreislaufwirtschaft. Dies bezieht sich nicht nur auf die bekannten Konsumverpackungen wie PET-Flasche, Glasflasche und Dose, sondern auch auf alle Industrieverpackungen wie Kunststoff-IBCs, Stahlf?sser, Wei?blechverpackungen, Pouchsysteme, usw.
Startschuss f?r die neue EU-Regelung im dritten Quartal 2026
Im Gegensatz zu europ?ischen Richtlinien, die innerhalb einer bestimmten Frist in nationales Recht umgesetzt werden m?ssen, gelten EU-Verordnungen wie diese unmittelbar und einheitlich in allen Mitgliedstaaten, ohne dass eine nationale Umsetzung erforderlich ist. Die neue Verordnung umfasst 265 Seiten (ohne Anh?nge) und ist 18 Monate nach ihrem Inkrafttreten anzuwenden – dieses erfolgt 20 Tage nach der Ver?ffentlichung im Amtsblatt – sp?testens jedoch im dritten Quartal 2026.
„Wir bieten bereits heute ma?geschneiderte Verpackungsl?sungen aus Edelstahl f?r sehr unterschiedliche Anforderungen in vielen verschiedenen Branchen. Damit erm?glichen wir schon seit Jahrzehnten die Mehrwegnutzung und unterst?tzen echte Kreislaufwirtschaft. F?r alle Beh?ltnisse sind Zubeh?r, Service-Leistungen sowie L?sungen zur R?ckverfolgbarkeit – Tracking und digitales Fleet-Management – erh?ltlich. So k?nnen beispielsweise IBCs etwa mit Datenloggern zur Erfassung von Sensordaten erg?nzt und nahtlos in Warenwirtschaftssysteme der Industrie 4.0 integriert werden“, erkl?rt Guido Klinkhammer, Gesch?ftsf?hrer der SCH?FER WERKE Gruppe.
KEGs, Sonderbeh?lter und IBCs (Intermediate Bulk Container) aus Edelstahl zeichnen sich durch zahlreiche Vorteile aus: gleichbleibend hohe Qualit?t, vielf?ltige Anwendungsm?glichkeiten und jahrzehntelange sichere Mehrfachnutzung. Deshalb ist SCH?FER Mitglied im Verband Metallverpackung (VMV) und engagiert sich branchen?bergreifend f?r die Aufkl?rung ?ber Mehrwegverpackungen aus Edelstahl.
Gro?packmittel aus Edelstahl sind vielseitige Allesk?nner
Das Produktportfolio beinhaltet teil- und vollummantelte sowie reine Edelstahl-KEGs und autarke Zapfsysteme f?r z.B. Bier, Wein, Spirituosen, Softgetr?nke, Mineralwasser und Fruchts?fte. Zahlreiche Brandingverfahren, darunter elektrochemische Signaturen und Inmould-Labelling, erm?glichen ein markengerechtes Design.
SCH?FER Container Systems fertigt au?erdem IBCs und Sonderbeh?lter aus Edelstahl. Diese sind als Fl?ssigkeits- und Sch?ttgutcontainer, Aseptik- und Heiz-IBCs, zertifizierte Gefahrgutbeh?lter sowie als Ionenaustauscher f?r die Wasseraufbereitung erh?ltlich und haben sich seit Jahrzehnten in der Getr?nke-, Lebensmittel-, Pharma- und der chemischen Industrie bew?hrt.
Die Grundlage dieser zahlreichen Einsatzm?glichkeiten liegt in den einzigartigen Eigenschaften von Edelstahl, der als Werkstoff f?r nachhaltige Verpackungen durch Vielseitigkeit und Langlebigkeit selbst unter anspruchsvollen Bedingungen ?berzeugt.
Eine herausragende St?rke von Edelstahl ist, dass das Material – anders als Kunststoffe – selbst unter hohen industriellen Belastungen keine Partikel freisetzt. Dadurch bleibt die Reinheit organischer und anorganischer Substanzen, einschlie?lich vieler Arzneimittel, die h?ufig S?uren oder Basen enthalten, beim Kontakt mit Edelstahl vollst?ndig erhalten.
Charakteristisch f?r Metalle ist ihre hohe Reflektivit?t und Undurchl?ssigkeit f?r Licht, unabh?ngig von der Dicke des Materials. Diese Eigenschaften machen Edelstahllegierungen ideal, um Gefahrstoffe, Lebensmittel, Getr?nke, Kosmetik und Medikamente vor unerw?nschten Einfl?ssen zu sch?tzen.
Edelstahlgebinde sind zudem hygienisch und leicht zu sterilisieren, wodurch sie sich ideal f?r empfindliche Fl?ssigkeiten und past?se Stoffe eignen. Au?erdem bieten verschlossene metallische Verpackungen einen wirksamen Schutz vor ?u?eren D?mpfen und Gasen, da Metall von Natur aus absolut diffusionsdicht ist.
Kunststoffe hingegen k?nnen die vielseitigen Vorteile von Edelstahl nicht bieten.
Zuverl?ssiger Partner f?r innovative Mehrwegverpackungen
Dar?ber hinaus kann die Reduzierung des Verpackungsmaterials sowohl eine wirtschaftliche als auch eine umweltfreundliche Ma?nahme sein, wie etwa beim gewichtsoptimierten ECO KEG oder dem Leichtbau IBC SCH?FER Cube.
In der Gesamtbetrachtung haben Gro?packmittel aus Edelstahl regelm??ig eine deutlich bessere Umweltbilanz im Vergleich zu Beh?ltnissen aus Kunststoff. Sie sind korrosionsbest?ndig und widerstehen mechanischen Einfl?ssen, was sie ideal f?r den langfristigen Einsatz macht.
Am Ende ihres jahrzehntelangen Lebenszyklus sind Edelstahlverpackungen beliebig oft recycelbar, denn die positiven Eigenschaften des Materials bleiben erhalten – Metal recycles forever. In Deutschland erreichen Verpackungen aus Edelstahl mit ?ber 90 Prozent die h?chsten Recyclingquoten aller Verpackungsmaterialien, w?hrend der europ?ische Durchschnitt laut dem Verband Metallverpackungen bei 76 Prozent liegt.
Eine nachhaltige Verpackungsl?sung muss aber immer den spezifischen Anforderungen des Mediums und der jeweiligen Situation gerecht werden. Deshalb werden bei SCH?FER Container Systems Verpackungsl?sungen kontinuierlich weiterentwickelt und neuen Anforderungen angepasst.
Die neue EU-Verordnung
Bild und Text zum Download
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