Initiative Wohnen.2050 relauncht Werkzeuge

„KlimaPfadfinder“ erleichtert den Weg zur CO2-Neutralit?t

Frankfurt am Main (hds).- Bereits kurze Zeit nach der Gr?ndung entwickelte die Initiative Wohnen.2050 (IW.2050) eigene Excel-Tools. Die CO2-Bilanzierungs-, Technik- und Finanzierungs-Werkzeuge bieten den Partnern des Branchen-Zusammenschlusses Unterst?tzung beim Erstellen einer Klimastrategie. Ein Ziel: Den Zeit- und Personalaufwand f?r das Generieren objektiver Klimadaten des Bestands verringern – f?r einen niedrigschwelligen Start ins Thema. Im Rahmen eines Relaunchs inklusive Aktualisierung wurden nun zwei dieser Werkzeuge im neuen „KlimaPfadfinder“ vereint.

Die Tools f?r CO2-Bilanzierung und Technik wurden gleichzeitig, kurz nach Gr?ndung der IW.2050 im Jahr 2020, entwickelt. Die Erfahrungen der Anwender aus den letzten vier Jahren sind nun in die umfassende Weiterentwicklung und Zusammenf?hrung der beiden Werkzeuge eingeflossen. Die User, prim?r Partnerunternehmen aus der Wohnungswirtschaft sowie deren Verb?nde, profitieren von dieser Harmonisierung: Der so entstandene „KlimaPfadfinder“ erm?glicht eine optimierte ganzheitliche Analyse des IST-Zustands der Treibhausgas(THG)-Emissionen, ein deutlich vereinfachtes und automatisiertes Clustern des Geb?udebestands sowie das Entwickeln eines unternehmensspezifischen Reduktionspfads. Neu ist unter anderem das Einbeziehen von Modernisierungskonzepten f?r Typgeb?ude – inklusive Kostensch?tzung, das fundiert bei Entscheidungen und Finanzplanungen unterst?tzt. Auf Wunsch der Nutzer ist nun eine verbesserte R?ckkopplung zwischen Einzelgeb?ude, Portfolio-Clustern und Gesamtbestand m?glich.

Die IW.2050 stellt das Excel-basierte Werkzeug in drei Gr??en bereit – je nach Anzahl der Wohneinheiten des Geb?udebestands. Dies sorgt f?r eine m?glichst hohe Berechnungsgeschwindigkeit. Weitere Vorteile: Die Nutzer k?nnen durch zahlreiche Parameter-Voreinstellungen ohne gro?en Aufwand zu ersten Ergebnissen kommen. Vorgegebene Werte machen es zudem m?glich, das Fehlen eigener Daten zu kompensieren. Je nach Kenntnisstand k?nnen die Vorgaben von den Anwendern individuell angepasst werden. Bei Bedarf erlauben zahlreiche Dropdown-Men?s eine kleinteilige Differenzierung. Situativ bedingt sorgt der „KlimapPfadfinder“ somit sowohl f?r einen h?heren Detailierungs- als auch Abstraktionsgrad.

Bedarfsgerechte Auswertung

Die Auswertungsm?glichkeiten sind vielf?ltig: Ein Dashboard erlaubt es, das Ergebnis der THG-IST-Analyse nach Energietr?gern, Ort und Quartier zu gliedern. Eine Ergebnispr?sentation kann direkt exportiert werden – tabellarisch aufgeschl?sselt in einzelne Scopes. Treibhausgase werden in ihre einzelnen Bestandteile aufgeschl?sselt: Neu: darunter nun auch biogene CO2-Emissionen. Dies kommt der Offenlegungspflicht gem?? CSRD entgegen. Dank dieser responsiven Ausgabe der Informationen k?nnen sich Anwender besser mit den eigenen Emissions-Hotspots im Portfolio vertraut machen. Der Zielpfad ist ebenfalls unterschiedlich darstellbar – vom IW.2050-Zielkorridor ?ber das Klimaschutzgesetz bis zu SBTi/CRREM. Die CSRD-Konformit?t des Werkzeugs soll nach Ver?ffentlichung der nationalen CSRD-Richtlinien zertifiziert werden.

?berarbeitetes Finanzierungs-Werkzeug in K?rze am Start

Geplant f?r die zweite Jahresh?lfte 2024: eine ?berarbeitete Version des Finanzierungs-Werkzeugs, das in Kooperation mit dem VdW Rheinland Westfalen neu aufgesetzt wurde. Sowohl der „KlimaPfadfinder“ als auch das Finanzierungs-Werkzeug werden von den Partnern – aktuell 234 Unternehmenspartner und 13 institutionelle Partner – zur Erarbeitung ihrer Klimastrategien herangezogen. Besonders die CO2-IST-Bilanz verhilft schnell zur Transparenz, was die THG-Situation der Portfolien angeht. Gerade in Zeiten des Personalmangels verschafft dies selbst kleineren Wohnungsunternehmen rasch einen ?berblick und stellt eine solide Planungsbasis dar.

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