Annika von Mutius über Recruiting mit Kulturanalyse & KI

Eine neue Folge von „Kontora Insights“, der Unternehmer-Podcast

Folge 23 von „Kontora Insights“ stellt ein dynamisches Start-up-Unternehmen vor. Annika von Mutius, Gr?nderin der HR-Matching-Plattform Empion, blickt zur?ck auf zwei Jahre als Unternehmerin und teilt ihre Erfahrungen. Im Gespr?ch mit Gastgeber Stephan Buchwald – Gesch?ftsf?hrer des Kontora Family Office – geht es dabei um Werte als Unterscheidungsmerkmal im Recruiting, die Eleganz mathematischer Modelle und den Reiz, das Leben von Menschen positiv beeinflussen zu k?nnen. Die Episode mit einer Laufzeit von rund einer Stunde gibt es ab sofort bei allen gro?en Streaming-Anbietern. Zudem steht Interessierten ein Video der neue Folge „Kontora Insights“ zum Abruf bereit.

It“s a match!

Unternehmerin zu werden, sei gar nicht ihr Ziel gewesen, erz?hlt von Mutius im Podcast: „Das hatte ich mir nie vorgenommen, das war f?r mich nie ein relevantes Thema.“ Erst ein vierj?hriger Arbeitsaufenthalt im Silicon Valley habe ihr das Thema nahegebracht. Zur?ck in Deutschland kam sie mit ihrer ehemaligen Kommilitonin Larissa Leitner auf eine Gesch?ftsidee, von der beide ?berzeugt waren: Mit Kulturanalyse und KI-Technologie Unternehmen dabei zu helfen, bessere Personalentscheidungen zu treffen. „Wir haben gesehen, dass Kultur ein so wesentlicher Faktor ist, zum Recruiting aber nicht eingesetzt wird.“ Wer ?hnliche Werte teilt, so die Idee, wird auch besser zusammenarbeiten.

F?r die Entwicklung der „Empion-Methode“, die ein passendes Job-Matching erm?glichen soll, sei ihr wissenschaftlicher Background hilfreich gewesen, so die promovierte Mathematikerin. Aber auch eine intensive Besch?ftigung mit dem Recruiting-Markt und den Bed?rfnissen der Angestellten: „99 Prozent aller Bewerber w?nschen sich eine individuelle Jobsuche. Also genau das, was ein Headhunter auf Executive Search Level liefert.“ Durch die Automatisierung von Prozessen stellt Empion ein Ergebnis in Aussicht, das individuell ist, aber deutlich weniger Aufwand bedeutet.

Abschied vom Chaos

Dass die beiden Gr?nderinnen den Bedarf richtig eingesch?tzt haben, zeigt das schnelle Wachstum, aber auch das Interesse von VC-Fonds. ?ber neun Millionen Euro Wagniskapital sind bereits ins Unternehmen geflossen. Nach einer Phase des Experimentierens gehe es jetzt darum, tragf?hige Strukturen zu etablieren, sagt von Mutius im Podcast. „Wenn du merkst, es l?uft an, das Gesch?ftsmodell funktioniert, dann musst du dich nat?rlich professionalisieren.“ Was auch bedeutet, dass sich das Team ?ndern muss. So brauche es nicht nur Menschen, die im Chaos florieren, sondern auch solche, die Prozesse abarbeiten.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die Zusammenarbeit mit ihrer Co-Gr?nderin, so von Mutius. Es sei jedoch wichtig, auch den Austausch im Gr?nderteam an die ver?nderten Gegebenheiten anzupassen. Nach einer Fr?hphase, in der alle kleinen und gro?en Fragen gemeinsam geregelt wurden, habe man sich im Laufe der Zeit aus den Augen verloren. Ein w?chentlicher Abstimmungstermin au?erhalb des B?ros sorgt nun daf?r, dass wieder mehr miteinander gesprochen wird und die Harmonie erhalten bleibt: „Damit sind wir sehr viel strikter geworden. Das darf nicht ausfallen, das ist unsere Zeit und das ist wichtig.“

Bei „Kontora Insights“ kommen Unternehmer*innen ausf?hrlich und pers?nlich zu Wort. Alle Folgen sind ?berall da verf?gbar, wo es Podcasts gibt, sowie auf www.kontora.com/insights/podcasts/.

Das MultiFamily Office hat seinen Sitz in Hamburg und unterst?tzt Mandanten dabei, die Architektur ihres Verm?gens zu verstehen und Investitionsstrategien zu erschlie?en und zu optimieren. Im Rahmen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes schafft das Multi Family Office Transparenz durch individuelle und komplexe Verm?gensstrukturen, wobei es zielf?hrende Strategien mit maximaler Wirksamkeit umsetzt.

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