BKVital, 15.02.24 – Die Bedeutung einer starken Mitarbeiterbindung f?r den Erfolg eines Unternehmens kann nicht genug betont werden. In einer Zeit, in der der Wettbewerb um qualifizierte Fachkr?fte intensiver wird, m?ssen Unternehmen kreativ und innovativ sein, um ihre Mitarbeiter*innen zu halten und langfristig zu binden. Eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) kann hierbei als strategisches Instrument dienen, um die Mitarbeiterbindung zu st?rken. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen M?glichkeiten der Gruppenbildung innerhalb der bKV und wie diese in die Personalstrategie integriert werden k?nnen, um die Bindung und Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen zu steigern.
bKV – Gruppentarife nach Firmenzugeh?rigkeit
Die Bildung von Gruppen basierend auf der Dauer der Firmenzugeh?rigkeit kann die Wertsch?tzung f?r langj?hrige Mitarbeiter zum Ausdruck bringen. Diese Gruppe kann von exklusiven Leistungen oder besonderen Gesundheitspaketen profitieren, die ihre Loyalit?t und Treue belohnen. Gleichzeitig wird aber auch f?r dienstjunge Mitarbeiter*innen ein Anreiz geschaffen, langfristig f?r das Unternehmen t?tig zu sein und in den Genuss von exklusiven Gesundheitsleistungen zu kommen. Dies ist eine gute M?glichkeit Mitarbeiter*innen langfristig im Unternehmen zu binden, denn es gibt keinen gesetzlichen Anspruch – analog der betrieblichen Altersvorsorge – die betriebliche Krankenversicherung in einem anderen Unternehmen fortzuf?hren.
bKV – Gruppentarife nach Altersgruppen
Die Einteilung der Mitarbeiter nach Altersgruppen kann dazu beitragen, gezielte Pr?ventionsma?nahmen und Gesundheitsprogramme anzubieten. F?r j?ngere Mitarbeiter*innen ist vielleicht der Laktattest interessant – f?r eine Schwangere im mittleren Alter das Ersttrimester-Screening und f?r ?ltere Semester ist es vielleicht der Osteoporose-Check oder die R?ckengymnastik. Im Idealfall gelingt es durch die individuellen Leistungsangebote eine Work-Life-Balance f?r alle Mitarbeiter*innen zu erreichen.
bKV – Gruppentarife nach T?tigkeitsfeldern
Die gezielte Gruppenbildung entsprechend den T?tigkeitsfeldern erm?glicht es, individuell angepasste Versicherungsoptionen anzubieten. In vielen Unternehmen besteht die Belegschaft zum einen aus Arbeiterinnen und Arbeitern, die k?rperlich t?tig und auf der anderen Seite aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die im kaufm?nnischen Bereich besch?ftigt sind und ihre T?tigkeit ?berwiegend am Schreibtisch und vor dem PC aus?ben. Die k?rperliche und psychische Belastung der beiden Gruppen ist unterschiedlich. Mit der bKV k?nnen Sie hierauf reagieren, indem Sie spezifische Leistungen anbieten und durch die erh?hte Produktivit?t und Zufriedenheit der Mitarbeiter*Innen auch eine BKV im Sinne der Arbeitgeber etablieren.
bKV – Gruppentarife nach dem Besch?ftigungsverh?ltnis
Bei einer Einteilung der Belegschaft nach dem Besch?ftigungsverh?ltnis, besteht die M?glichkeit Praktikantinnen / Auszubildende / geringf?gig Besch?ftigte / Teilzeitkr?fte und Vollzeitbesch?ftige mit individuellen Gesundheitspaketen zu versorgen. Sei es die Laufbandanalyse f?r Praktikanten und Auszubildende oder ein gro?es Gesundheitsbudget f?r die Vollzeitbesch?ftigen. Bei dieser Art der Differenzierung unterst?tzen Sie mit der bKV eine leistungsbezogene und altersgerechte Personalstrategie in Ihrem Unternehmen.
bKV – Gruppentarife nach Hierarchieebenen
Die Einteilung der Mitarbeiter*innen nach Hierarchieebenen innerhalb des Unternehmens kann dazu dienen, unterschiedliche Versicherungsleistungen und Gesundheitsprogramme anzubieten. F?hrungskr?fte k?nnten beispielsweise Zugang zu speziellen Gesundheitschecks oder Coaching-Angeboten erhalten, um ihre F?hrungsqualit?ten zu st?rken und stressbedingte Erkrankungen zu reduzieren. Auf der anderen Seite k?nnten Mitarbeiter*innen auf niedrigeren Hierarchieebenen von Ma?nahmen zur Stressbew?ltigung oder Work-Life-Balance profitieren.
bKV – Bewusste Entscheidung gegen Gruppen
Zahlreiche Unternehmen entscheiden sich aber auch ganz bewusst f?r ein einheitliches Gesundheitspaket f?r alle Mitarbeiter*innen. Auf die sonst gelebte Differenzierung, wie zum Beispiel durch einen Anspruch auf einen Dienstwagen oder ein Diensthandy, wird bei dieser Herangehensweise bewusst verzichtet. Hier m?chte das Unternehmen mit seiner Personalstrategie ein Wir-Gef?hl erzeugen und die Teambildung f?rdern. Der kleine Arbeiter am Band erh?lt die gleichen Leistungen wie die Vorstandsvorsitzende – weil beide f?r die Zukunft des Unternehmens wichtig sind.
Zusammenfassend l?sst sich sagen, dass die Gruppenbildung innerhalb der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) ein effektives Mittel sein kann, um die Mitarbeiterbindung zu st?rken und die Zufriedenheit der Belegschaft zu erh?hen. Durch die gezielte Zuweisung von Versicherungsleistungen und Gesundheitspaketen entsprechend der Firmenzugeh?rigkeit, Altersgruppen, T?tigkeitsfelder und Besch?ftigungsverh?ltnisse k?nnen Unternehmen ihre Mitarbeiter individuell f?rdern und langfristig an sich binden. Eine ma?geschneiderte bKV, die auf die Bed?rfnisse und Lebenssituationen der Mitarbeiter zugeschnitten ist, kann somit einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Personalstrategie liefern. H?ufig entscheiden sich Firmen aber auch bewusst gegen die Bildung von Gruppen, um so ein Wir-Gef?hl zu schaffen. Sie haben weitere Fragen?
Weitere Fragen zur BKV beantworten wir Ihnen in unseren FAQs zur betrieblichen Krankenversicherung.
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