Max Wörner, CEO von TRIQBRIQ will die Bauwirtschaft dekarbonisieren

Das Stuttgarter Unternehmen erm?glicht schnellere Bauzeiten und eine bessere Klimabilanz von Geb?uden.

(Stuttgart) Geb?ude verbrauchen viel Energie bei der Herstellung und im sp?teren Betrieb. Das schl?gt sich in der Klimabilanz nieder. Weltweit soll der Geb?udesektor f?r rund 30 Prozent der klimasch?dlichen CO2-Emissionen verantwortlich sein. Deshalb steht die Branche im Fokus der Politik, die nach nachhaltigen L?sungen sucht. Diese k?nnten aus Stuttgart kommen. Die TRIQBRIQ AG hat einen Baustein entwickelt, der vollst?ndig wiederverwendbar ist und gleichzeitig k?rzere Bauzeiten erm?glicht.

TRIQBRIQ baut Holzbausysteme f?r einen nachhaltigen Rohbau. Das erst 2021 gegr?ndete Unternehmen setzt dabei auf einen geschlossenen Materialkreislauf und auf einen Rohstoff, der sonst meist in der Verbrennung landet. Die Rede ist von Holz, und zwar von Schadholz, sogenanntem Kalamit?tsholz. In Deutschland ist rund ein Drittel des Landes bewaldet, ?berwiegend mit Nadelh?lzern, die besonders anf?llig f?r den Klimawandel sind. Rund 60 Millionen Kubikmeter Holz werden jedes Jahr geschlagen. „Nur ein Teil davon kann zum Beispiel f?r die M?belindustrie genutzt werden. Der Schadholzanteil liegt im Durchschnitt bei ?ber 50 Prozent, verursacht durch Trockenheit, Sturm und Sch?dlingsbefall. Meist landen diese H?lzer direkt oder nach einem kurzen Leben z.B. als Palette oder Weinkiste in der Verbrennung, wo das gebundene CO2 wieder freigesetzt wird“, sagt Max W?rner, Vorstand der TRIQBRIQ AG im Interview mit SQAUREVEST. Mit seinem Unternehmen hat Max W?rner ein Bausteinsystem entwickelt, in dem dieses CO2 dauerhaft gebunden wird. „Konkret lagern wir auf einem Quadratmeter Wandfl?che rund 200 Kilogramm CO2 ein. Bezogen auf ein durchschnittliches Einfamilienhaus entspricht dies etwa 70 Tonnen CO2“, so Max W?rner.
https://www.squarevest.ag/blog/max-woerner-im-interview-mit-triqbriq-ermoeglichen-wir-den-kreislauffaehigen-hochbau

TRIQBRIQ hat einen nachhaltigen und wiederverwertbaren Baustein entwickelt

Max W?rner hat mit seiner Firma ein Baukastensystem entwickelt, in dem dieses CO2 dauerhaft gebunden wird. Die sogenannten BRIQS erinnern auf den ersten Blick an gro?e Legosteine und lassen sich auch ?hnlich einfach verarbeiten. Ihre St?rke liegt aber vor allem in der vollst?ndigen Wiederverwertbarkeit. Damit liefert TRIQBRIQ eine Antwort auf zwei zentrale Herausforderungen der Baubranche: klimaneutrales und kreislauff?higes Bauen. Die BRIQS sind das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses zusammen mit Architekten und Bauexperten. An dessen Ende stand nicht nur die Gr?ndung des Unternehmens, sondern auch ein Baustoff, mit dem Max W?rner nun die Bauwirtschaft erobern will. W?rner: „Das TRIQBRIQ-System ist einfach, nachhaltig und trifft mit diesen Eigenschaften den Nerv der Zeit.“ Der Bedarf ist gro? in einer Branche, in der Nachhaltigkeit eine immer gr??ere Rolle spielt und Zeit nicht nur sprichw?rtlich Geld ist.
https://www.business-leaders.net/profile/max-woerner-triqbriq-ag/

Erst vor wenigen Wochen besuchte der baden-w?rttembergische Ministerpr?sident Winfried Kretschmann das Unternehmen und ?berzeugte sich von den M?glichkeiten, die TRIQBRIQ f?r eine nachhaltigere Bauwirtschaft bietet. „Unternehmen wie TRIQBRIQ treiben Innovationen voran und machen Klimaschutz nachahmbar“, sagte Kretschmann im Anschluss an den Besuch. Die BRIQS sind ein Baustein, der nachhaltiger ist, weniger Abfall verursacht, kreislauff?hig ist und zu marktf?higen Preisen in gro?en St?ckzahlen produziert werden kann. W?rner und sein Team konnten mit dieser L?sung auch an anderer Stelle ?berzeugen, unter anderem beim Vonovia-Innovationspreis, den TRIQBRIQ im vergangenen Jahr gewonnen hat.




Eine mit TRIQBRIQ erstellte Wand l?sst sich komplett zur?ckbauen und vollst?ndig weiternutzen. Werden BRIQS dabei besch?digt, k?nnen sie als Ausgangsmaterial zu neuen BRIQS verarbeitet werden. Damit leistet TRIQBRIQ einen wichtigen Beitrag zu einer ressourceneffizienten und klimaschonenden Bauwirtschaft. Insbesondere im gewerblichen Bereich f?r Pop-up-Stores oder nur vor?bergehend ben?tigte Lagerkapazit?ten ist der r?ckbaubare Einsatz von TRIQBRIQ ein Vorteil.
https://news.scoredex.com/2023/10/11/max-woerner-bietet-mit-triqbriq-eine-loesung-fuer-die-herausforderungen-der-bauwirtschaft/#more-7957

TRIQBRIQ verarbeitet Schadholz zu einem hochwertigen Baumaterial

TRIQBRIQ ist ein System aus mikro-modularen Holzbausteinen f?r den Rohbau. Die sogenannten BRIQS lassen sich zu tragf?higen W?nden aufbauen und werden ?ber Buchenholzd?bel untereinander verriegelt. Verbaut werden die BRIQS wie andere am Bau ?bliche Ziegel. Die einzelnen Bausteine werden ?hnlich wie Legosteine durch Zapfen ineinandergesteckt. Weitere Verbindungsmittel wie etwa M?rtel sind nicht n?tig. Dabei kommt Kalamit?tsholz zum Einsatz, das preiswert zu beschaffen und in gro?en Mengen vorhanden ist. Die Besch?digungen im Holz sind nur ein ?u?erlicher Makel, beispielsweise Astl?cher oder Verf?rbungen. Dadurch wird die Qualit?t allerdings nicht beeintr?chtigt. TRIQBRIQ erh?lt vorgefertigte Kanth?lzer direkt von regional ans?ssigen S?gewerken, die ihre H?lzer aus heimischem Bestand beziehen. In eigens entwickelten Produktionsstra?en werden aus den Kanth?lzern mittels Industrieroboter die BRIQS gefertigt. Auf die dreiaxiale Verbindung der einzelnen H?lzer hat TRQIBRIQ ein weltweites Patent. In drei Wandst?rken (30 cm, 25 cm und 16,66 cm) werden die BRIQS angeboten. Damit sind sie sowohl f?r das ?u?ere Mauerwerk als auch f?r den Innenausbau geeignet, k?nnen aber ebenso f?r An- oder Aufbauten genutzt werden. „Wir sind mit unserem System technologieoffen, das bedeutet wir sind mit anderen am Bau verwendeten Systemen kompatibel“, so Max W?rner.
https://www.squarevest.ag/profil/triqbriq-ag

Ein mit TRIQBRIQ erstelltes Haus ist rein ?u?erlich von anderen Bauten nicht zu unterschieden

Am Stadtrand von Frankfurt am Main konnte TRIQBRIQ die Vorteile der Modulbauweise unter Beweis stellen. Innerhalb von sechs Tagen entstand ein mehrgeschossiger Rohbau, in dem auf 430 Quadratmetern neuer Wohnraum geschaffen wurde. Doch nicht nur die kurze Bauzeit ?berzeugt, sondern auch der Effekt f?r den Klimaschutz. Durch die Verwendung von TRIQBRIQ Holzmodulen werden bei diesem Bau rund 50.000 Kilogramm CO2 dauerhaft gebunden. F?r den weiteren Ausbau k?nnen die mit TRIQBRIQ errichteten W?nde ?ber Schraubverbindungen verkleidet werden. Die Innenw?nde lassen sich dann nach eigenen Vorstellungen gestalten, die Au?enw?nde mit g?ngigen Konzepten d?mmen und verkleiden. Am Ende unterscheidet sich ein Haus aus TRIQBRIQ nicht von anderen Geb?uden. W?rner: Trotzdem bleiben die Vorteile der Holzbauweise erhalten, zum Beispiel das gesunde und als angenehm empfundene Raumklima.
https://www.business-leaders.net/triqbriq-stellt-mehrgeschossigen-rohbau-innerhalb-von-sechs-tagen-fertig/

Keywords:Nachhaltiger Hochbau, Kreislaufwirtschaft, Klimaschutz, zirkul?re Baustoffe

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