Ebbe in der Kasse? So können Studenten Geld sparen

ARAG Experten geben Finanztipps f?r den Start ins Uni-Leben

Bald beginnt f?r viele das erste Semester und die meisten Studienanf?nger stehen damit auch zum ersten Mal finanziell auf eigenen F??en. Eine aufregende Zeit und Grund zur Freude, w?re da nicht das leidige Thema Geld. ARAG Experten haben wertvolle Ratschl?ge, wie die Kasse aufgebessert und wo eingespart werden kann.

Ausgaben ?berblicken
Miete und Nebenkosten, Nahrungsmittel, eventuell Studiengeb?hren samt B?chern und Unterlagen, Fahrtkosten, Handykosten und Internetgeb?hren – die Positionen im Budgetplan sind zahlreich. Und ein bisschen Geld f?r Sport und Spa? sollte definitiv auch noch ?brig sein. Der erste Schritt, um gut zurechtzukommen, ist, sich selbst einen realistischen ?berblick ?ber notwendige Ausgaben zu verschaffen. Laut ARAG Experten geht das sogar per Haushalts-App, die auf einfache Weise gef?hrt und aktuell gehalten werden kann. So lassen sich b?se ?berraschungen vermeiden, die leicht passieren, wenn man seinen Kontostand nur im Kopf ?berschl?gt.

Welche Zusch?sse gibt es?
Der Staat bietet verschiedene M?glichkeiten zur Unterst?tzung an, teilweise abh?ngig vom Einkommen der Eltern. Weitestgehend bekannt ist die Sozialleistung Baf?g, das zwar prinzipiell als Darlehen gilt, aber nur zur H?lfte zur?ckgezahlt werden muss. Die m?gliche H?he wird individuell nach Lebenssituation und den finanziellen Mitteln von den Eltern berechnet; aktueller H?chstbetrag sind 934 Euro. Wer kein Anrecht auf diese staatliche F?rderung hat, kann unter Umst?nden Wohngeld beantragen. ARAG Experten raten dazu, sich bei der jeweiligen Wohngeldstelle der zust?ndigen Gemeinde-, Kreis-, Stadt- oder Amtsverwaltung zu erkundigen. Und auch Kindergeld wird weitergezahlt, solange der Student unter 25 Jahre alt ist und zum ersten Mal studiert. Diese Leistung erfolgt allerdings nicht weiterhin automatisch, sondern erfordert einen gesonderten Kindergeldantrag.

Wie kann man als Student Steuern sparen?
Bereits ausgegebenes Geld l?sst sich teilweise ?ber die Steuererkl?rung wieder zur?ckholen. Prinzipiell ist sie f?r Studenten freiwillig, macht aber durchaus Sinn, um diverse Ausgaben abzusetzen. ARAG Experten nennen in diesem Zusammenhang unter anderem Posten wie Fahrtkosten zur Uni oder sonstige Lernst?tten, Fachliteratur und sonstige Lernmittel, Handy- und Internetkosten, Abschreibung von Computern samt Zubeh?r sowie m?glicherweise Studiengeb?hren oder Studienkredite. Und auch die Eltern „verdienen“ am studierenden Kind, denn sie k?nnen den Kinderfreibetrag oder sogar zus?tzlich den Ausbildungsfreibetrag geltend machen, der greift, wenn Tochter oder Sohn f?rs Studium ausgezogen sind. Ein wichtiger Hinweis der ARAG Experten: Die Unterkunft in der Unistadt muss als Erstwohnsitz angemeldet sein, sonst kann unter Umst?nden Zweitwohnsitzsteuer anfallen. Das eigene Zimmer, das eventuell bei den Eltern weiterhin zus?tzlich zur Verf?gung steht, spielt bei der Steuer keine Rolle und f?hrt nicht zu etwaigem Nachteil.

Bei Versicherungen sparen
Die Kranken- und Pflegeversicherung sind die einzigen Pflichtversicherungen f?r Studenten. Den Nachweis einer Versicherung m?ssen Studenten bereits beim Einschreiben an einer Hochschule vorlegen. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass man bis zum vollendeten 25. Lebensjahr ?ber einen Elternteil gesetzlich familienversichert sein kann und dann keine Beitr?ge zahlen muss.

W?hrend des Studiums sind Studenten ?ber die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Damit sind Wege zur und von der Hochschule sowie meistens auch offizielle Angebote des Hochschulsports abgesichert. Aktivit?ten in der Freizeit sind hingegen nicht abgedeckt. Wer nebenbei jobbt, ist ?ber den Arbeitgeber unfallversichert.

Dar?ber hinaus raten die ARAG Experten zu einer privaten Haftpflichtversicherung, einer Hausrat- und gegebenenfalls einer Fahrradversicherung. Wer viel reist, sollte zudem ?ber eine Auslandskranken-, Reiseunfall- oder Reisegep?ckversicherung nachdenken. Tipp der ARAG Experten: Viele Versicherungen bieten g?nstige Studententarife an.

Rabattfuchs sein
Der Status als Student f?hrt typischerweise zu vielen Erm??igungen. Entscheidend hierf?r ist das Vorweisen des Studentenausweises, den jeder Studierende nach der Immatrikulation per Post erh?lt und der inzwischen als Chipkarte ausgestellt wird. Er berechtigt zum Beispiel zur Befreiung vom Rundfunkbeitrag, zu g?nstigerer Software, erm??igter Bahncard, kostenlosem Girokonto, gesonderten Handytarifen, aber auch zu vielen Verg?nstigungen im Freizeitbereich. So haben unter anderem Museen, Theater, Schwimmb?der und viele weitere Sportst?tten sowie auch Reiseveranstalter Studententarife gelistet.

Damit nicht genug, spielen seit einigen Jahren auch einige Markenartikler mit: So muss z. B auf den Adidas- oder Nike-Sneaker, die RayBan-Brille, den Amazon Prime- oder Spotify-Zugang sowie Samsung- oder Apple-Produkte auch w?hrend des Studiums nicht zwangsl?ufig verzichtet werden, auch hier gibt es manchmal Studi-Rabatte. Tipp der ARAG Experten: Wer solche Vorz?ge auch au?erhalb Deutschlands nutzen m?chte, sollte den internationalen Studentenausweis ISIC beantragen. Er ist das einzige weltweit anerkannte Dokument f?r Studenten.

Energiepreispauschale beantragen
Laut Bundesregierung haben 75 Prozent der Antragsberechtigten ihr Geld bereits erhalten: Wer noch keinen Antrag auf die Energiepreispauschale von 200 Euro gestellt hat, kann den Antrag noch bis zum 30. September 2023 online stellen.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

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