Zukunftsweisend: Re-Fuels basierend aus Abfällen

IBCs aus Edelstahl erm?glichen die Umsetzung dezentraler L?sungen

Neunkirchen, 21. August 2023. NEXXOIL, eine Ausgr?ndung der Hochschule f?r Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine patentierte Technologie zur Herstellung von fl?ssigen Kohlenwasserstoff-Kraftstoffen aus organischen Abf?llen im industriellen Ma?stab zu kommerzialisieren. Die Grundlagen f?r die Waste-to-Liquid Produkte der n?chsten Generation wurden an der HAW Hamburg erforscht. Im Unterschied zu Electrofuels (E-Fuels), welche unter Einsatz hoher Energiemengen gewonnen werden, ist die Produktion von Re-Fuels (regenerativ erzeugter Kraftstoff) mit der Energie von organischen Abf?llen m?glich. Das Verfahren ist CO2-neutral und verwendet am Beginn und Ende der Prozesskette Edelstahl-IBCs von SCH?FER Container Systems.

Im Jahr 2008 gelang an der Fakult?t Life Sciences der HAW Hamburg ein technologischer Durchbruch im chemischen Kernprozess. Daraufhin wurde die Technologie, ?ber einen Zeitraum von 15 Jahren, von einem experimentellen Chargenbetrieb zu einem kontinuierlichen, selbst erhaltenden Prozess f?r den industriellen Einsatz gef?hrt. Die Kommerzialisierung erfolgt ?ber NEXXOIL.

Geschlossener Rohstoffkreislauf mit abfallfreien Raffinerien

Im sogenannten „Feedstock Beh?lter“ wird ein Zwischenprodukt, welches aus den Rohstoffen (Biomasse, Alt?le, Lebensmittel?len und alten Maschinen?len) gewonnen wurde, erhitzt und auf einer vordefinierten Temperatur gehalten. Der Beh?lter ist ein SCH?FER Heizcontainer RCB mit 1.000 Liter Volumen und R?hrwerk. Das zentrisch angeordnete R?hrwerk dient zur gleichm??igen W?rmeverteilung im IBC.

Der RCB 1000 hat eine deutlich erh?hte Heizleistung von 3,5 kW. Dadurch wird die Heizgeschwindigkeit gesteigert.

Sobald die notwendige Temperatur im Heizcontainer erreicht ist, werden die erw?rmten Zwischenprodukte ?ber eine Pumpe mit zwischengeschalteter Zusatzheizung in den Reaktor zur chemischen Stoffumwandlung geleitet. Kommt es im Reaktor zu einem ungewollten ?berdruck, fungiert ein weiterer Edelstahl-IBC als sogenannter „Blow-Down-Container“ und garantiert Sicherheit. Die neu gewonnenen Kraftstoffe werden in einem weiteren IBC, dem „Produktcontainer“, zur Verwendung bereitgestellt.

Edelstahl als Garant f?r Sicherheit und Langlebigkeit

Als „Blow-Down-Container“ und als „Produktcontainer“ werden ausschlie?lich IBCs mit Gefahrgutzulassung genutzt. Eingesetzt werden jeweils ein Tank Container BTA mit 1.000 Liter Fassungsvolumen von SCH?FER Container Systems. Der IBC f?r sogenannte Mittelsieder oder Mitteldestillate ist stapelbar und hat die Zulassung f?r metallene Gro?packmittel nach ADR, RID, IMDG Code, UN.

Warum IBCs aus Edelstahl? Diese sind in erh?htem Ma?e robust und weisen eine erstklassige Stabilit?t aus. Theoretisch ist die Einsatzzeit von IBCs aus Edelstahl unbeschr?nkt, tats?chlich werden sie oft viele Jahrzehnte genutzt. Am Ende ihres Lebenszyklus haben Edelstahl-IBCs eine ausgezeichnete Recyclingf?higkeit. Sie k?nnen zu einem hohen Prozentsatz beliebig oft vollst?ndig recycelt werden, ohne dass der Werkstoff seine hervorragenden Eigenschaften verliert. In anderen Worten: „Metall recycles forever!“

Wirtschaftlich und dezentral am Ort des Geschehens

Das Verfahren READi ist dezentral in kleinem Ma?stab, ab etwa 2.500 Tonnen/Jahr, wirtschaftlich einsetzbar. Die Anlagen k?nnen sicher vor Ort betrieben werden, genau dort, wo entsprechende Abf?lle anfallen. Zielkunden sind mittelst?ndische Entsorgungsunternehmen und produzierende Unternehmen, die mit Hilfe der Anlagen ihre Abfallstr?me umweltfreundlich und wirtschaftlich sinnvoll verwerten k?nnen.

Schwerpunkt der Projektpartner ist, einen Beitrag zu einer klimaneutralen Mobilit?t als Teil der Energiewende zu leisten.
Die dazugeh?rigen Text- und Bilddatei stehen sowohl in deutscher als auch englischer Sprache zum Download bereit.

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