Starke Basis f?r weiteres Wachstum: Mit einem hohen Auftragsbestand und einer positiven Entwicklung in seinen drei Weltregionen hat der Sensor- und Automatisierungsspezialist das Gesch?ftsjahr 2022 abgeschlossen – und verzeichnet erneut gestiegene Umsatzzahlen. „Wir freuen uns sehr, trotz so mancher Herausforderung ein weiteres Rekordergebnis nach 2021 erzielt zu haben“, sagt Gesch?ftsf?hrerin Katrin Stegmaier-Hermle. „Wir sind stolz auf diesen Meilenstein in unserer Firmengeschichte und danken all unseren Mitarbeitenden f?r ihr hohes Engagement.“ ?ber alle drei Regionen Americas, EMEA und Asia Pacific stieg der Umsatz – ?ber die gesamte Unternehmensgruppe hinweg von 504 Mio. Euro im Vorjahr um 13 Prozent auf 567 Millionen Euro. Zum Stichtag 31.12.2022 besch?ftigte Balluff weltweit 3703 Mitarbeitende an 38 Standorten und damit vier Prozent mehr als noch 2021.
St?rkung des globalen Netzwerks
„Balluff ist weiterhin konsequent auf Wachstumskurs. Mit dem Ausbau unserer Produktionskapazit?ten in unseren drei Regionen schaffen wir die daf?r notwendigen Voraussetzungen“, so Gesch?ftsf?hrer Frank Nonnenmann. Wir st?rken unser weltweites Netzwerk aus Produktions- und Entwicklungsstandorten und Logistik: Rund 50 Millionen Euro investiert Balluff in den Bau einer neuen Produktionsst?tte in Aguascalientes, Mexiko. Ab Herbst dieses Jahres soll die Smart Factory in Betrieb gehen. Auch in Veszprem, Ungarn, baut Balluff seinen Standort aus und erg?nzt weitere Produktionsfl?chen sowie ein neues, modernes Logistikzentrum. Das Gro?serien-Werk in Chengdu, China, wird ebenfalls erweitert – das Produktionsniveau steigt. „Die Regionalisierung unserer Lieferketten auf drei gro?e Weltregionen ist in vollem Gange“, sagt Nonnenmann. „Damit erm?glichen wir stabile globale Lieferketten und verk?rzte Lieferzeiten und treiben so auch das Thema Nachhaltigkeit weiter voran.“
Innovations- und Kompetenzzentrum in Neuhausen
Sein Headquarter in Neuhausen baut Balluff weiterhin konsequent zum Innovations- und Kompetenzzentrum aus. Das neue Verwaltungs- und Entwicklungsgeb?ude mit rund 500 modernen Arbeitspl?tzen soll in 2024 bezogen werden. Zus?tzlich wird das Bestandsgeb?ude saniert. Ein neues Logistikzentrum f?r die Region EMEA ist f?r 2026 geplant. „Wir freuen uns sehr dar?ber, dass die Gemeinde Neuhausen unserem Bauvorhaben aufgeschlossen gegen?bersteht und wir die Planungsphase fortsetzen k?nnen“, so Stegmaier-Hermle. Der Bau sei ein weiteres Bekenntnis zum Standort Neuhausen. „Als Familienunternehmen und gr??ter Arbeitgeber in Neuhausen investieren wir in unseren Firmensitz, um auch weiterhin attraktive Arbeitspl?tze in der Zukunftsbranche der Automatisierung anzubieten.“
Diversifizierung im Fokus
F?r das Jahr 2023 plant das Unternehmen die Diversifizierung seines Kundenstamms weiter voranzutreiben. Im Fokus stehen die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie sowie alternative Antriebe und die Batterieproduktion f?r die E-Mobilit?t im Automotive-Bereich. Zudem setzt das Unternehmen neben der Herstellung von Standard-Komponenten f?r die industrielle Automatisierung auch verst?rkt auf die Entwicklung kundenspezifischer L?sungen f?r Sensorik und Kameratechnik. Durch die Kompetenz im Machine-Vision-Bereich in Verbindung mit einem tiefen Branchen-Know-how positioniert sich Balluff als Technologielieferant f?r f?hrende Zulieferer in der Halbleiterindustrie und im Life Science Bereich.
Innovative Produkte
Zur Entwicklung neuer Gesch?ftsideen nutzt Balluff weiterhin seine Strategischen Inkubationsprogramme (SIPs). Vergleichbar mit einem Start-up treiben diese innerhalb des Unternehmens Innovationen voran und setzen dabei auf Geschwindigkeit und konsequente Kundenorientierung. Daraus entstandene L?sungen wie das Smart Reordering System zur dynamischen Lagerbestandshaltung oder das Condition Monitoring Toolkit (CMTK) zur Zustands?berwachung von Maschinen, Anlagen und Prozessen sind mittlerweile bei zahlreichen Kunden im Einsatz.
Wachstumschancen sieht Balluff bei Produkten im Bereich der Bildverarbeitung – insbesondere, wenn diese ?ber Schnittstellen verf?gen, die klassische Automatisierungstechnologie mit Informationstechnologie verbinden. „Unser neuer BVS IdentSensor ist daf?r ein passendes Beispiel. Durch Zusatzfunktionen f?r die smarte Zustands?berwachung erweitert er die klassische Daten?bertragung. Wir setzen hier erstmalig auf MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) als Schnittstelle. Das integrierte offene Netzwerkprotokoll f?r IoT-Kommunikation erm?glicht den automatischen und einfachen Datenaustausch zwischen Sensor und Server“, sagt Gesch?ftsf?hrer Florian Hermle. „Dadurch erhalten Kunden einfacher Einblick in den aktuellen Zustand der Gesamtanlage.“
Positiver Blick in die Zukunft
Litt die gesamte Branche im vergangenen Jahr unter dem weltweiten Mangel von elektronischen Bauteilen, blickt Balluff nun auf eine deutliche Entspannung der Marktsituation – und seiner Lieferf?higkeit: Die Zahl der kritischen Bauteile konnte durch den gro?en Einsatz eines internationalen Projektteams im Verlauf des vergangenen Jahres kontinuierlich auf ein Minimum reduziert werden. Mittlerweile ist ein Gro?teil der Produkte wieder ab Lager verf?gbar. Der Auftragseingang zum Ende des vergangenen Gesch?ftsjahres lag acht Prozent ?ber dem Wert im Dezember 2021. Trotz weiterhin fordernder Rahmenbedingungen blickt der Sensor- und Automatisierungsspezialist somit positiv in die Zukunft. Als eines der Unternehmensziele 2023 ist dabei Nachhaltigkeit fest im t?glichen Arbeiten verankert. „Wir denken und handeln heute schon f?r morgen“, sagt Stegmaier-Hermle. „Neben dem Klimaschutz z?hlen f?r uns hier auch die Bereiche ?konomie und Soziales.“ Eine zentrale Koordinationsstelle soll die bereits angesto?enen Ma?nahmen transparent machen und neue Ma?nahmen strukturiert verfolgen.
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