Zu Gast in Episode 16 ist Max Klemmer, der das Unternehmen hinter den Miss Germany Sch?nheitswettbewerben in dritter Generation f?hrt und eine vollst?ndige Neuerfindung des Gesch?ftsmodells wagt. Die 56-min?tige Folge ist ab sofort unter www.kontora.com/insights/podcasts/ als Video abrufbar, sowie als Audio bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify und Deezer.
Kleine ?nderungen reichen nicht
Max Klemmer erz?hlt im Gespr?ch mit Kontora Gesch?ftsf?hrer Stephan Buchwald, wie er nach dem Abitur mit der Entscheidung haderte, ins Familienunternehmen einzusteigen. „In der Schule haben immer alle gesagt, ja klar, der Max macht das mit den sch?nen Frauen.“ Er aber sei hin und hergerissen gewesen – und lie? sich dann doch ?berzeugen, dem Vater und Gro?vater zu folgen. Einige Jahre sp?ter habe ihn der Besuch einer Misswahl zum Umdenken gebracht. „Die Teilnehmerinnen liefen in einem Einkaufscenter auf dem Laufsteg, w?hrend Menschen in dicken M?nteln von der Fleischtheke oder vom Buchh?ndler kamen.“ Das habe sich falsch angef?hlt, so Klemmer.
Der Nachfolger dr?ngte auf ?nderungen. Zun?chst sei es gelungen, den traditionellen Auftritt in Bademoden zu streichen. Auch wurde die Altersbeschr?nkung angehoben sowie der Ausschluss von Verheirateten und M?ttern gestrichen. Aber Klemmer habe das nicht ausgereicht und auf einen radikalen Schnitt gedr?ngt. Das Kerngesch?ft Sch?nheitswettbewerb sollte durch einen Award f?r Frauen ersetzt werden, die Verantwortung ?bernehmen und gesellschaftlich relevante Themen besetzen. So k?nne die Marke auch Menschen erreichen, die kein Interesse an Sch?nheitswettbewerben haben. Doch die Reibungspunkte zwischen den Generationen nahmen zu.
Gro?er Knall und Neuanfang
„Wenn der eine nach Norden will und der andere nach S?den, ist es schwierig, eine gemeinsame Richtung f?r das Unternehmen zu finden.“ 2021 kam es dann zum gro?en Knall. Emotional schwierig sei diese Zeit gewesen, sagt Klemmer im Kontora Unternehmer Podcast. Der Gro?vater habe sich als Mediator bet?tigt, aber die Vorstellungen beider Parteien seien zu unterschiedlich gewesen. Schlie?lich erkl?rte sich Vater Ralf bereit, seine Gesellschafteranteile an den Sohn zu verkaufen. Seit letztem Jahr ist Klemmer junior alleiniger Chef im Ring, tr?gt aber auch die alleinige Verantwortung f?r wirtschaftlichen Erfolg.
W?hrend sich fr?her vor allem Unternehmen aus der Fashion- und Beauty-Branche im Umfeld von Miss Germany pr?sentierten, sei die Bandbreite m?glicher Partnerunternehmen heute deutlich gr??er. Zu den Finalistinnen in diesem Jahr z?hlen Frauen, die sich f?r Themen wie Handwerk, Jugendarbeit und Geburtshilfe engagieren. Klemmer wolle Heldinnen-Geschichten erz?hlen und Unternehmen, die sich gesellschaftlichen Werten verpflichtet f?hlen, ein positives Umfeld bieten. Zwar sei der Umbau von Miss Germany zur Social Impact Plattform mit hohem Aufwand verbunden. Klemmer ist jedoch ?berzeugt davon, dass sich seine Vision letztlich auch monet?r bezahlt machen wird.
Das ganze Gespr?ch mit Max Klemmer ist ab sofort auf YouTube abrufbar – und ?berall, wo es Podcasts gibt.
https://www.kontora.com/podcasts/folge-16-max-klemmer/
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