Seit Jahren war die Leerstandsquote nicht mehr so hoch wie derzeit. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Baugenehmigungen drastisch. Da auch die Schweiz Zinserh?hungen und Steigerung der Baukosten hinnehmen musste, wird eine weitere Steigerung der Mieten unausweichlich. „Gleichzeitig bedeutet dies f?r Immobilienunternehmen, dass sie neue Wohnungen recht schnell vermieten k?nnen“, meint Immobilienexperte Michael Oehme aus dem Schweizer St. Gallen.
Michael Oehme, Schweiz: Wohnungsnot bahnt sich an
„Immobilieninvestoren blicken auf ein erfolgreiches letztes Jahr. Und auch 2023 d?rfte dieser positive Trend nicht abreissen“, meint der Schweizer Immobilienexperte Michael Oehme. Hintergrund ist die hohe Nachfrage sowohl nach sogenannten Renditeliegenschaften als auch Mietsh?usern. So fehlen nach Aussage von Martin Tschirren, dem Chef des Bundesamtes f?r das Wohnungswesen, bereits jetzt 5.000 bis 10.000 Wohnungen pro Jahr. Die Prognose der renommierten Z?richer Beratungsfirma W?est Partner kommt sogar zu dem Schluss, dass in diesem Jahr in 20 von 26 Schweizer Kantonen der Schweiz Wohnraummangel besteht.
?hnlich ist die Einsch?tzung des Immobilien-Beratungsunternehmens IAZI gem?ss der ver?ffentlichten Swiss Property Benchmark. So sei es in vielen St?dten der Schweiz inzwischen f?r Wohnungssuchende immer schwerer geworden, ein neues Zuhause zu finden. Den in diesen St?dten l?ge die Leerstandskennziffer deutlich unter 1, was Wohnungsnot bedeute. „Ein Mangel an Wohnungen ist nicht nur wahrscheinlich, sondern gar nicht mehr aufzuhalten“, so Michael Oehme.
Michael Oehme, Schweiz: Schlechtere Rahmenbedingungen f?hren zu Stagnation
„Das Jahr 2022 war dabei f?r die Baubranche anspruchsvoll, denn der Krieg in der Ukraine und gestiegene Baukosten gingen auch an ihr nicht spurlos vor?ber“, meint Oehme. Wenngleich mit Deutschland und Europa nicht vergleichbar, gab es auch in der Schweiz eine Erh?hung der Inflationsrate (derzeit etwa 3,3 Prozent). Dies verteuerte Finanzierungen. Auch der Fachkr?ftemangel machte der Baubranche zu schaffen.
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So stellte der Baumeisterverband unl?ngst fest, dass bis 2030 jeder dritte Arbeitnehmer aus seinem Beruf ausscheiden wird. Nachwuchsf?rderung ist also angesagt. Als Erschwernis erweist sich auch die restriktive Neuausweisung von Baulandfl?chen. Insgesamt f?hrte dies zu einem R?ckgang der Bauinvestitionen im dritten Quartal 2022 um rund zwei Prozent.
Tats?chlich wurden in der Schweiz in den letzten zwei Jahren insgesamt nur 90.000 Wohnungen gebaut. „Als erfreulich kann man hervorheben, dass in der Schweiz kaum von Lieferengp?ssen gesprochen werden“, betont Michael Oehme.
Michael Oehme, Schweiz: Neue Mietverh?ltnisse werden teurer – bestehende aber auch
Tats?chlich wurden in der Schweiz in den letzten zwei Jahren insgesamt nur 90.000 Wohnungen gebaut. Und wenn, wie die ?konomen von Raiffeisen Research best?tigen, die Leerstandsquote weiter sinken wird, da die bereits eingereichten Baugesuche eine Ableitung auf die Baut?tigkeiten der kommenden zwei bis drei Jahre zulassen, dann kann man mit hoher Sicherheit erkennen, dass eine Marktwende nicht eintreten wird.
Hierf?r gibt es handfeste Gr?nde, denn die Immobilienbranche geht schlicht und ergreifend vorsichtig mit dem Markt um: Mieterh?hungen m?ssen zun?chst erst einmal ersichtlich sein, um die gestiegenen Kosten zu absorbieren. Anders ausgedr?ckt: Wenn die Grundst?cks-, Finanzierungs- und Baukosten steigen, lohnt sich der Neubau von Mietwohnungen nur dann, wenn auch h?here Mietpreise realisiert werden k?nnen. Und dies tun sie. Schweizweit sind die Mieten im vergangenen Jahr um sieben Prozent angestiegen. „Dieser Trend wird sich in 2023 aus den vorab genannten Gr?nden fortsetzen“, sagt der Wahl-Schweizer Michael Oehme.
Auch bestehende Mietverh?ltnisse bleiben von der Entwicklung nicht verschont. Denn nach bestehendem Mietrecht k?nnen 40 Prozent der Inflation auf die bestehenden Mietverh?ltnisse umgew?lzt werden. Und auch der Referenzzinssatz, nach dem die Mieten festgelegt und angepasst werden, steigt kontinuierlich. „Die ?konomen von Raiffeisen-Research gehen daher von einer Erh?hung der bestehenden Mietverh?ltnisse in der Schweiz von bis zu zehn Prozent bis 2024 aus“, meint Michael Oehme abschliessend.
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