Ohne Fachkräfte muss der Wandel zur lernenden Organisation gelingen

Expertenkommentar von Roman Meier, Learning Consultant bei Brights

Der Wandel zur lernenden Organisation wird zur Notwendigkeit, wenn Unternehmen konkurrenzf?hig bleiben m?chten. Ansonsten werden die immer k?rzere Halbwertszeit von Wissen und der Mangel an IT-Fachkr?ften zum Problem. Wie Brights Unternehmen auf dem Weg begleitet, hin zur lernenden Organisation und zu einem nachhaltigen Wissenstransfer und der konstanten Zufuhr von neuem Wissen, erkl?rt Roman Meier, Spezialist f?r Corporate Learning bei Brights, Anbieter von Re-Skilling, Up-Skilling und Learning Consulting.

Der Skill-Gap in Unternehmen wird zunehmend zur Herausforderung: Nicht nur, dass der demographische Wandel den Personalmangel verst?rkt, auch die Halbwertszeit von Wissen wird immer k?rzer. Branchen wie die Automobilindustrie unterlaufen zunehmend einer Transformation und werden immer Software-lastiger. Unternehmen ben?tigen also sowohl neue Kompetenzen als auch Ersatz f?r das wegfallende Wissen ausscheidender Mitarbeitender. Um wettbewerbsf?hig zu bleiben, m?ssen sie Strukturen schaffen, in denen sie Mitarbeitende kontinuierlich weiterbilden oder auch umschulen k?nnen. Anders gesagt: Zur lernenden Organisation werden.

Corporate Learning ist mehr als Wissensvermittlung

Den Wandel zur lernenden Organisation erfolgreich zu meistern, ist das eigentliche Ziel der Learning Consultants. Daf?r analysieren sie die bestehenden Strukturen des Wissenstransfers in Unternehmen, um diesen dann gemeinsam zu optimieren. Das umfasst dabei weit mehr als blo?e Seminare, in denen Kompetenzen vermittelt werden. Learning Consulting hat das Ziel, langfristig eine Kultur zu etablieren, in der Mitarbeitende konstant dazulernen – selbstbestimmt und in stetigem Austausch mit internen und externen Wissenstr?gern.

Ein Problem, das im Rahmen von Re-Skillings h?ufig auftaucht, ist die Sicherheit im Umgang mit neuen F?higkeiten. Mitarbeitende, die einen solchen internen Karrierewechsel hingelegt haben, sind bez?glich der neuen F?higkeiten anfangs oft unsicher. Sie f?rchten, aufgrund ihres Mangels an Erfahrung noch nicht gut genug zu sein, insbesondere im Vergleich zu Team-Mitgliedern mit umfangreicher Erfahrung. Hier greifen die Learning Consultants ein und sensibilisieren F?hrungskr?fte wie auch die Mitarbeitenden f?r diese Problematik. Durch Coaching, Reflexion und gezieltes Onboarding schaffen sie Strukturen, die neuen Mitarbeitenden die Integration erleichtern. Sie geben ihnen das Gef?hl, Fehler machen zu d?rfen, um als Teil des Teams zu wachsen. Gleichzeitig nehmen Learning Consultants dadurch alteingesessenen Mitarbeitenden die Bef?rchtung, dass sie von den umgeschulten Kollegen verdr?ngt werden k?nnten. Als Folge solcher Strukturen k?nnen beide Gruppen den jeweiligen Wissenstand gegenseitig aktualisieren.

Die H?lfte aller Jobs wird verschwinden, der Rest wird sich ?ndern.

Der Bedarf an Weiterbildungs- und Umschulungsma?nahmen wird als Folge verschiedener gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Megatrends in den n?chsten Jahren rapide steigen. Viele Verantwortliche sind sich dessen schmerzlich bewusst. Unternehmen sollten darum die Verbesserung ihrer Learning- und Development-Prozesse nicht auf die lange Bank schieben oder zu zaghaft angehen. Sie sollten sich so fr?h wie m?glich Rat bei Experten einholen. Denn den Wandel zur lernenden Organisation zu verschlafen kann ebenso teuer kommen, wie es im Fall der digitalen Transformation war und ist.

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