Amsterdam, 15. Februar 2023 – Assent Inc. (Assent), ein f?hrender Anbieter im Bereich Nachhaltigkeit und Compliance in Lieferketten, pr?sentiert die Ergebnisse einer neuen, qualitativen Studie zur Umsetzung von ESG- und Nachhaltigkeitsstrategien in Lieferketten bei Unternehmen mit komplexer Herstellung. Dabei wurden 152 Personen auf verantwortlichen Positionen nach Hindernissen, Pl?nen und Status Quo der Nachhaltigkeitsprogramme gefragt. Die von Assent bei Endeavor Business Intelligence beauftragte Studie wurde im Oktober 2022 in Nordamerika und Europa durchgef?hrt. Die Befragten stammen haupts?chlich aus den Bereichen Maschinenbau, Automotive, Electronics und Aerospace.
Die Studie zeigt, dass 87 % der Befragten ESG und Nachhaltigkeit innerhalb der eigenen Lieferkette eine hohe oder mittlere Priorit?t einr?umen. Die Mehrheit ist der Auffassung, dass Lieferketten st?rker als die eigene Produktion die Einhaltung von ESG-Standards gef?hrden. Entsprechend planen 88 % der Teilnehmer, die Auswahl ihrer Zulieferer innerhalb der n?chsten f?nf Jahre unter anderem von deren Nachhaltigkeitsbem?hungen abh?ngig zu machen.
Um dies leisten zu k?nnen, erwarten 69 %, dass ihr Unternehmen trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage seine Investitionen in Nachhaltigkeitspraktiken 2023 ausbaut. Etwa zwei Drittel, geben zudem an, hierf?r innerhalb der n?chsten drei Jahre zus?tzliche Stellen schaffen zu wollen, die sich dediziert mit einer nachhaltigen Gestaltung der eigenen Lieferketten auseinandersetzen.
Kunden und Klimaschutz sind die wichtigsten Treiber zu nachhaltigeren Lieferketten
Auch die wichtigsten Treiber f?r die Implementierung von Nachhaltigkeits- und ESG-Praktiken wurden in der Studie abgefragt. Die dabei am h?ufigsten genannten Gr?nde sind Klima- und Umweltschutz (39 %) sowie entsprechendes Feedback und Verlangen von Kunden (33 %). Auch das Verbessern der eigenen Reputation (27 %), resilientere Lieferketten (27 %) oder erhoffte Wettbewerbsvorteile (27 %) wurden oft genannt.
Auf der Gegenseite zeigt die Studie auch, welche Konsequenzen Unternehmen als gr??te Risiken sehen, falls ihnen misslingt, ihre Lieferketten nachhaltig zu gestalten. Ann?hernd die H?lfte (49 %) betrachtet einen m?glichen Verlust von Kunden als am schwerwiegendsten. Es folgen das Riskieren von Nicht-Compliance samt entsprechender Geldstrafen (32 %), potenzielle negative Darstellung in der ?ffentlichkeit (32 %) und ein m?glicher Verlust von Partnern oder Zulieferern (25 %).
Die Zuversicht in die eigene Auskunftsf?higkeit ist niedrig
Nur 39 % der Befragten sind zuversichtlich, dass ihr Unternehmen akkurat und vertretbar ?ber den Einfluss von Unternehmen innerhalb der eigenen Lieferkette hinsichtlich ESG berichten kann. Einer der Gr?nde daf?r ist, dass 47 % angeben, bei der Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien in hohem oder sehr hohem Ma? abh?ngig von ihren Zulieferern zu sein. 59 % denken, dass diese Abh?ngigkeit 2023 sogar weiter steigen wird. Problematisch ist, dass gleichzeitig nur 25 % glauben, dass ihre Partner und Zulieferer die Kapazit?ten haben, um die eigenen Nachhaltigkeitsziele ausreichend zu unterst?tzen.
„Zuverl?ssige Daten aus der eigenen Lieferkette sind f?r alle Bem?hungen hin zu wirklicher Nachhaltigkeit ein absolutes Muss“, sagt Sue Fortunato-Esbach, Regulatory & Sustainability Expert, Product Sustainability, bei Assent. „F?r viele Hersteller ist es jedoch schwierig, an Daten zu kommen, die tief innerhalb der eigenen Lieferkette verborgen sind. Wir bei Assent unterst?tzen unsere Kunden dabei, indem unsere Experten auf verschiedenen Wegen Informationen ?ber die Praktiken bei Zulieferern sammeln. Damit geben wir Unternehmen die Gewissheit, dass sie die eigenen ESG-Ziele erreichen und im Einklang mit aktuellen Gesetzen sind.“
Budgets und Expertise sind limitiert
Weiterhin hat die Studie nach den Hindernissen gefragt, die es den Herstellern erschweren, ihre ESG- und Nachhaltigkeitsziele wie angestrebt zu erreichen. Die am h?ufigsten genannten limitierenden Faktoren sind Kosten und Budget (55 %), gefolgt von kontinuierlichen ?nderungen bei Anforderungen und Gesetzen (41 %). Auch Probleme beim Management der vorhandenen Daten (34 %), ein fehlendes Bewusstsein f?r die Problematik (33 %), mangelnde fachliche Expertise (32 %) oder dass es nicht m?glich ist, bestimmte Lieferanten einzubinden (32 %) werden genannt.
„Der Zugang zu entsprechendem Fachwissen, um mit den fortw?hrenden ?nderungen im gesetzlichen Bereich Schritt zu halten, ist limitiert. Das schr?nkt viele Unternehmen bei ihren Bem?hungen um ESG und Nachhaltigkeit stark ein“, sagt Sue Fortunato-Esbach. „Der Fachkr?ftemangel, bereits ?berlastete Abteilungen und begrenzte Budgets erschweren es, solche Expertise in ausreichendem Ma? intern zu schaffen. Hinzu kommen Probleme bei Verf?gbarkeit, Qualit?t und Analyse der Daten. Gerade f?r komplexe Hersteller mit tausenden Zulieferern ist es deshalb meist die bessere Wahl, sich an spezialisierte Partner wie Assent zu wenden.“
Die vollst?ndige Studie k?nnen Sie unter diesem Link herunterladen.
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