Der Trugschluss vom sofortigen Übergang von Kay Rieck

Der ?bergang ist ein Prozess, der Zeit braucht. Es ist eine Reise. Es handelt sich nicht um einen sofortigen Wechsel von einer Sache zur anderen.

Der ?bergang ist ein Prozess, der Zeit braucht. Es ist eine Reise. Es handelt sich nicht um einen sofortigen Wechsel von einer Sache zur anderen, sondern um einen allm?hlichen Prozess des ?bergangs von einer Sache zur anderen. Angesichts der tiefen Verankerung von ?l und Gas in der Weltwirtschaft wird jeder, der einen sofortigen ?bergang von den Kohlenwasserstoffen zu der Alternative erwartet, die sich am Ende durchsetzt, seine ?berzeugungen wahrscheinlich schnell revidieren m?ssen, meint Kay Rieck, ein erfahrener Marktbeobachter und Investor.

Das soll nicht hei?en, dass wir nicht danach streben sollten, so schnell wie m?glich zu einer kohlenstoff?rmeren Wirtschaft ?berzugehen, aber die Realit?t sieht so aus, dass es Billionen von Dollar kosten wird, um von unserem heutigen Stand dorthin zu gelangen, wo wir in Zukunft sein wollen.

Aber es ist nicht nur eine Frage des kalten Geldes. Es gibt mehrere Probleme, mit denen die Welt konfrontiert ist, wenn sie ?ber einen vollst?ndigen Wechsel des Energietr?gers nachdenkt, der die Wirtschaft antreibt. Eine der wichtigsten dieser Fragen lautet schlicht und einfach: Wohin? Wenn wir ?l und Gas aus der globalen Wirtschaftsgleichung streichen wollen, womit wollen wir sie dann ersetzen?

Im Moment wird eine ganze Reihe potenziell guter Ideen diskutiert, aber nur sehr wenige Menschen, Unternehmen oder L?nder haben sich tats?chlich darauf festgelegt. Es gibt Gespr?che ?ber Kernenergie, Solarenergie, Wasserstoff, Gezeitenenergie – die Liste ist endlos. Jeder dieser Ans?tze hat St?rken und Schw?chen, und alle werden hohe Investitionen erfordern, um sie umzusetzen.

Das Ergebnis k?nnte ein Sammelsurium verschiedener Systeme sein, die ?berall auf der Welt auf leicht unterschiedliche Weise umgesetzt werden. Zwar streiten sich die L?nder dar?ber, ob man es Gas, Benzin oder Benzin nennen soll, aber das Produkt ist im Grunde dasselbe und wird auf weitgehend dieselbe Weise geliefert. Der ?bergang von einem globalen zu einem lokalen Energiemix ist wahrscheinlich ein komplizierter Prozess.

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Technologien, die eine Reihe von Versprechungen machen, aber kaum klare Anzeichen daf?r, welche davon sich als Marktf?hrer durchsetzen wird. Und wenn es um Dinge wie die Entwicklung, Lieferung und Implementierung von Hardware geht, ist das wirklich wichtig.

Eine Momentaufnahme der Luftfahrt

Nehmen wir das Beispiel der Luftfahrtindustrie. Die aktuelle Generation von Flugzeugen basiert im Wesentlichen auf der gleichen Plattform, die in den 1940er Jahren entwickelt wurde. Sie wurde zwar verfeinert, effizienter gemacht und es wurden Dinge wie Verbundwerkstoffe eingesetzt, aber wenn man einen Piloten aus den 1950er Jahren vor ein neues Flugzeug setzen w?rde, k?nnte er die Teile benennen und erkl?ren, was wozu dient, selbst wenn sich der Schnickschnack ge?ndert h?tte.

Aber im Moment wissen wir nicht, wie sich die Branche entwickeln wird. Wird es einen Durchbruch in der Batterietechnologie geben, der die Reichweite eines batteriebetriebenen Flugzeugs auf ?ber 300 Meilen (ca. 483 km) erh?ht? Batterien sind nach wie vor au?erordentlich schwer, sodass die gesamte Flugzeugplattform von Grund auf neu konzipiert werden m?sste – ein Prozess, der zwei Jahrzehnte in Anspruch nehmen k?nnte.

Was aber, wenn sich in der Zwischenzeit Wasserstoff als Treibstoff der Wahl herauskristallisiert? Er ist sehr vielversprechend, denn er bietet eine bessere Schubkraft als die derzeitigen Flugkraftstoffe, aber er hat auch massive Nachteile. Er ist geruchlos, und wenn er Feuer f?ngt, sind seine Flammen durchsichtig, was die Dynamik bei Diskussionen mit Sicherheitsexperten oder Versicherern erheblich ver?ndert. Au?erdem ist es korrosiver als die derzeitige Generation von Flugkraftstoffen, sodass der Vorteil der h?heren Schubkraft dadurch zunichtegemacht werden k?nnte, dass das Gewicht des Flugzeugs durch dickere Kraftstofftanks erh?ht werden m?sste. Und auch dies w?rde eine radikale Umgestaltung des Flugzeugs selbst erfordern.

Und es sind nicht nur die Flugzeuge selbst, die angepasst werden m?ssen. Die Flugh?fen haben sich weiterentwickelt, um das derzeitige System mit Treibstofflagern zu unterst?tzen, aber diese m?ssten ge?ndert und m?glicherweise weiter von den Passagierterminals entfernt werden, wenn sie als sicher gelten sollen.

All dies hat seinen Preis, insbesondere in der Zeit, in der mehrere Treibstoffsysteme parallel betrieben werden.

Es gibt immer L?sungen

Es gibt jedoch einige sehr clevere Leute, die an der L?sung dieser Probleme arbeiten. Die Herausforderung besteht darin, dass die Industrie, w?hrend diese Leute kreativ sind und L?sungen f?r Probleme entwickeln, deren wir uns noch nicht voll bewusst sind, weiter investieren muss, damit die Menschen weiterhin fliegen, fahren und einen wirtschaftlichen Beitrag leisten k?nnen.

Es ist unwahrscheinlich, dass es jemals einen Endpunkt bei der Entwicklung von Energie geben wird, aber f?r den Moment m?ssen wir weiterhin ?l und Gas f?rdern, weil sich wahrscheinlich bedeutende Probleme ergeben werden, wenn wir uns von unserem jetzigen Zustand zu dem entwickeln, den wir in Zukunft brauchen.

Die Bedeutung von ?l und Gas f?r die Weltwirtschaft mag abnehmen, aber w?hrend dieser ?bergangsphase muss die Industrie weiterhin so effizient wie m?glich Brennstoffe liefern.

?ber den Autor

Kay Rieck ist seit mehr als zwei Jahrzehnten als Investor im US ?l- und Gassektor t?tig. Er war ?ber viele Jahre als Finanzberater und B?rsenmakler an der New Yorker B?rse (NYSE) t?tig. Sein Interesse an der ?l- und Gasbranche und den damit verbundenen Assets entwickelte er schnell und baute seine Expertise im Investmentbanking und der Verm?gensverwaltung beim New York Board of Trade und dem Chicago Board of Trade aus. Unter Nutzung seines au?ergew?hnlichen Netzwerks an globalen Kontakten gr?ndete er 2008 sein erstes ?l- und Gasf?rderunternehmen in den USA und w?hlte Investitionen unter anderem im Haynesville Shale, Permian-Becken, Eagle Ford Shale, Dimmit County und ?berall dort aus, wo sich au?ergew?hnliche Renditeaussichten boten und bieten.

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