Was ist Ihnen wichtiger: Ihr Gehalt oder ein respektvoller Umgang im Team?

Die Antwort ist eindeutig. Oder?

Viele Arbeitgeber locken ihre Angestellten mit attraktiven Zusicherungen. Boni, mehr Urlaubstage oder eine h?here Verg?tung geh?ren zu beliebten K?dern von Unternehmen. Doch k?nnen Geld und bezahlte Freizeit eine schlechte Unternehmenskultur sowie ein unkollegiales Miteinander wirklich ausgleichen?

Der Unternehmer und Keynote Speaker Michael Okada sagt: „Nein!“ In seinem Vortrag „Der Samurai-Kodex“ besch?ftigt er sich mit traditionellen Werten der Samurai und deren Bedeutung f?r die moderne Arbeitsmoral. Der Vortragsredner hat das Wertesystem in seinem Unternehmen voll etabliert und blickt inzwischen auf ?ber 30 Jahre Erfolg zur?ck. Seiner Meinung nach sollten Aufmerksamkeit, Pflichtbewusstsein, Stolz und Respekt keine Trends, sondern Werte sein, die Zeit und Wandel ?berdauern.

„Man kann den Mitarbeitern noch so viel Gehalt oder Boni zusichern, wenn die Stimmung im Team unkollegial und toxisch ist, bleiben Mitarbeiter nicht lange und der Erfolg des Unternehmens l?sst auf sich warten“, erkl?rt Okada in seinem Vortrag und f?gt hinzu: „Wenn die Unternehmenskultur jedoch von Werten wie Aufmerksamkeit, Respekt, Pflichtbewusstsein und Stolz gepr?gt ist, sorgt das f?r ein ganz anderes Miteinander“.

Der deutsch-japanische Vortragsredner setzt in seinem Unternehmen auf die sieben Tugenden der Samurai. „Es klingt zun?chst altmodisch, aber der Samurai-Kodex bew?hrt sich auch Jahrhunderte sp?ter noch“, so Okada. Laut dem Redner werden Unternehmen heutzutage nicht nur wirtschaftlich herausgefordert: „Wir m?ssen uns nicht nur dem wirtschaftlichen, sondern auch dem digitalen Wandel anpassen. Wer nicht mit Weitblick arbeitet, wird fr?her oder sp?ter auf die Nase fallen“, erkl?rt er weiter.

Besonders die Unternehmenskultur sei davon betroffen. Eine Trendstudie best?tigt dieses Bild. „Eine Analyse der Unternehmenskulturen deutet auf eine Spaltung hin“, hei?t es seitens 2bAHEAD, Deutschlands f?hrendem Institut f?r Zukunftsforschung. Den Ergebnissen der Studie zufolge sehen 35 Prozent der Befragten in der Digitalisierung den Grund f?r eine „unmenschliche Unternehmenskultur“. Doch die Digitalisierung muss kein Hindernis sein. 47 Prozent der Befragten sehen darin eine Chance f?r eine Verbesserung des kollegialen Miteinanders.

Laut Michael Okada sollten Unternehmen aber nicht nur wirtschaftliche und technologische Faktoren ber?cksichtigen, sondern das Problem an der Wurzel bek?mpfen. „Wenn wir die falschen Werte im Team vermitteln und praktizieren statt die richtigen Werte zu leben, k?nnen wir machen, was wir wollen. Auf Dauer wird der Erfolg stagnieren. Oder anders gesagt: Besch?ftigen wir uns damit, unser Team von innen heraus zu st?rken, indem wir Werte wie gegenseitigen Respekt, Aufmerksamkeit und Pflichtbewusstsein priorisieren, wird der Erfolg sich automatisch einstellen. Der Verhaltenskodex der Samurai ist kein antiquiertes System. Er symbolisiert eine Lebenseinstellung, die auch heute noch eine wichtige Rolle spielt“, betont Okada in seinem Vortrag.

Mitarbeiter zu halten und ein Unternehmen erfolgreich zu f?hren, sei kein Spaziergang, meint der Vortragsredner. Die Corona-Pandemie h?tte die Situation weiter versch?rft. Seit dem Lockdown achten die Menschen mehr denn je auf ihre mentale und k?rperliche Gesundheit und wenn ein Arbeitgeber hierbei als negativer Faktor eingestuft wird, seien die Mitarbeiter schnell auf der Suche nach besseren Arbeitspl?tzen.

„Der Arbeitgeber des 21. Jahrhunderts ist nicht nur modern, weil er wirtschaftlich und technologisch f?hrt. Er ist modern, weil er erkennt, dass Aufmerksamkeit, Respekt und andere Werte ebenso wichtig sind“, so Okada. In seinem Vortrag zum Verhaltenskodex der Samurai vermittelt er Wissen und Methoden, um eine Kultur zu gestalten, auf die jeder Arbeitgeber und jeder Mitarbeiter Stolz sein und die den Erfolg des Unternehmens vorantreiben kann.

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