Mitarbeiter wollen Absicherung ihrer Familie bei Tod und Invalidität

Aon Studie: Unternehmen untersch?tzen Wert von Zusatzleistungen bei der Betriebsrente

F?r Unternehmen ist es weithin selbstverst?ndlich, dass sie ihren Mitarbeitern im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung auch eine Absicherung im Todesfall und/oder bei Berufsunf?higkeit bzw. Invalidit?t anbieten. Das ergab jetzt eine Studie des Dienstleistungsunternehmens Aon. Die Aon-Experten haben dazu die Antworten von 60 Unternehmen unterschiedlicher Gr??enordnungen und Branchen ausgewertet, die im Juni und Juli 2022 befragt wurden. Nur 7 % der Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern keinerlei Risikoleistungen an und planen auch nicht, solche einzuf?hren. Alle anderen haben diese entweder bereits eingef?hrt oder planen es.
Rund 70 % der befragten Unternehmensvertreter sehen die Risikoabsicherung als „State of the Art“, also selbstverst?ndlichen Teil der betrieblichen Altersversorgung, und wichtige Erg?nzung zur gesetzlichen Absicherung an. Au?erdem sehen 36 % darin einen Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter.
Im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung liegt die Risikoabsicherung allerdings au?erhalb des Fokus der Arbeitgeber, so dass es eine gesonderte Mitarbeiterkommunikation hierzu nur bei 9 % der Unternehmen gibt. „Hier gibt es deutliches Verbesserungspotenzial, denn die Unternehmen tun Gutes und reden nicht dar?ber,“ bemerkt dazu Aon-Partner Angelika Brandl, die gemeinsam mit Senior Consultant Stephanie Zelosko die Studie verantwortet.
„Wir wissen aus anderen Befragungen, dass Arbeitnehmer sehr gro?en Wert auf die Absicherung bei Berufsunf?higkeit und ihrer Familie im Todesfall legen. Sie sind auch bereit, daf?r auf Teile ihrer Altersbez?ge zu verzichten“, erg?nzt Zelosko. Den Arbeitnehmern ist dabei die Absicherung gegen Berufsunf?higkeit und Invalidit?t wichtiger als Leistungen im Todesfall.
Auf Arbeitgeberseite gibt es jedoch noch Unternehmen, die nur eine Absicherung f?r den Todesfall bieten. Auch im Hinblick auf die Finanzierung zeigt sich, dass Unternehmen h?ufiger (zus?tzliche) Beitr?ge f?r die Todesfallabsicherung als f?r die Absicherung gegen Berufsunf?higkeit leisten. Hier bestehen also noch M?glichkeiten, durch gezielte Kommunikation und insbesondere Modifikation der Leistungen das Angebot im Sinne der Arbeitnehmer zu optimieren. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, auch ?ber andere Zusatzleistungen nachzudenken (Gesundheit etc.), f?r die Arbeitnehmer durchaus offen sind.
Bei den Risikoleistungen sind flexible L?sungen mit Wahlm?glichkeiten f?r die Mitarbeiter gefragt, die aber bisher nur rund 20% der Unternehmen ganz oder teilweise anbieten. „Flexibilit?t steht bei Arbeitnehmern ganz oben auf der Wunschliste. Das wissen wir aus mehreren anderen von uns durchgef?hrten Studien. Es lohnt sich also, kreative L?sungen zu entwickeln“, stellt Brandl fest.
Die Arbeitgeber-Umfrage zu bAV Risikoleistungen kann hier abgerufen werden: pressegermany@aon.com.




Keywords:Betriebsrente, betriebliche Altersversorgung, Berufsunf?higkeit

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