Immer mehr Deutsche kaufen Immobilien in der Alpenrepublik.
Egal ob diese als grenznahe Wohnimmobilien, als Urlaubs- bzw. Ferienimmobilien oder als Investitionsobjekte verwendet werden – ?sterreich hat nicht nur landschaftlich viel zu bieten, sondern auch auf dem Immobilienmarkt.
Sprachlich und kulturell unterscheiden sich Deutschland von ?sterreich nur in geringem Ma?e. Doch dort, wo Unterschiede vorhanden sind, sind sie sp?rbar anders. So auch im Bereich der Immobilienfinanzierung.
Harald Greber von finanz-land.de hat sich aus diesem Grund wichtige Punkte angesehen, was deutsche Staatsb?rger bei der Finanzierung einer Immobilie in ?sterreich beachten sollten.
Prinzip gleich – Details anders
Der Gro?teil aller Immobilienk?ufe in ?sterreich wird – so wie in Deutschland – mit einem Bankkredit finanziert.
Die Begriffe, die f?r den Bankkredit verwendet werden, reichen umgangssprachlich von Immobilienfinanzierung ?ber Hypothekarkredit bis zu Wohnkredit.
„Wenn Deutsche in ?sterreich eine Immobilie kaufen, dann sollte die erste Frage sein: Will ich die Immobilie ?ber eine Deutsche oder ?sterreichische Bank finanzieren?“, so Greber.
Beide Varianten sind mit Vorteilen und Nachteilen behaftet.
Wenn Sie mit den in Deutschland vorherrschenden Finanzierungsformen vertraut sind, dann ist es nat?rlich am einfachsten mit einer deutschen Bank auch eine ?sterreichische Immobilie zu finanzieren.
Der Nachteil bei dieser Variante liegt aber meistens in einem wichtigen Detail – der von der Bank geforderten Kreditsicherheit. Banken m?chten sich gegen einen m?glichen Zahlungsausfall des Kreditnehmers durch Kreditsicherheiten absichern.
Befindet sich die Immobilie in Deutschland, so kann eine deutsche Bank sich als Kreditsicherheit mit einer Hypothek oder Grundschuld ins Grundbuch der Immobilie eintragen lassen.
Bei einer Immobilie in ?sterreich ist dies f?r eine deutsche Bank meist nicht m?glich, weshalb andere Sicherheiten (z.B. eine Immobilie in Deutschland) oder eine sehr hohe Eigenkapitalquote und Top-Bonit?t notwendig sein k?nnen.
Durch das Risiko einer Finanzierung (fremder Immobilienmarkt) in einem anderen Land, wird auch das Risiko f?r die Bank gr??er, was wiederum zu h?heren Risikoaufschl?gen f?r den Kreditnehmer f?hrt.
Diese Punkte sprechen dann auch mehr f?r eine Finanzierung ?ber eine ?sterreichische Bank. Diese kennt den eigenen Immobilienmarkt, kann das Risiko der Finanzierung besser absch?tzen und eine Besicherung des Kredits ?ber das Grundbuch vornehmen.
F?r die Kreditvergabe gelten aber in ?sterreich bestimmte Mindestvoraussetzungen, die jeder Kreditnehmer erf?llen muss. Auch k?nnen die etwas anderen Finanzierungsmodelle in ?sterreich f?r Deutsche zuerst hinderlich sein.
Harald Greber f?hrt aus: „Oftmals spricht bei der Finanzierung einer Auslandsimmobilie ?ber eine Vorort ans?ssige Bank die sprachliche Barriere – so m?ssten Sie bei einem Kredit f?r eine Ferienwohnung in Spanien die ganzen Kreditvertr?ge auf Spanisch lesen und unterfertigen.
Nur wenige ausl?ndische Banken haben diese Unterlagen mehrsprachig vorliegen. Im Falle einer Finanzierung in ?sterreich f?llt dieser Nachteil weg. Die gleiche Sprache macht vieles einfacher.“
Was f?r Unterschiede gibt es?
Die ma?geblichen Unterschiede bei Immobilienkrediten von deutschen und ?sterreichischen Banken finden sich in den Kreditvoraussetzungen, dem R?ckzahlungsmodell und der Verzinsungs- bzw. Tilgungsform.
1. Kreditvoraussetzungen
Nat?rlich werden von den Banken in beiden L?ndern ?hnliche Voraussetzungen f?r eine Kreditvergabe gefordert.
Eine positive Haushaltsrechnung, ein ausreichender Bonit?tsscore, Eigenkapital und Kreditsicherheiten sind l?nderunabh?ngig wichtig.
F?r eine Finanzierung ?ber eine ?sterreichische Bank existieren noch weitere gesetzliche Vorgaben, die ein Kreditnehmer erf?llen muss.
Dies bezieht sich einerseits auf das Einkommen des oder der Kreditnehmer. Die monatlichen Kreditraten d?rfen nur 40% der monatlichen Einnahmen des Kreditnehmers ausmachen.
Anderseits muss das Eigenkapital mindestens 20% der gesamten Finanzierungssumme decken.
2. Verzinsungs- bzw. Tilgungsform
In Deutschland wird oft ?ber den Tilgungsprozentsatz, den Zinssatz und eine eventuelle Restschuld die Laufzeit bzw. die Ratenh?he eines Kredits bestimmt.
In ?sterreich sind in der Regel alle Kredite „Volltilger“, also werden bis zum Ende einer Laufzeit voll zur?ckbezahlt. Durch die Wahl der Kreditlaufzeit, Kreditsumme und Verzinsungsform ergibt sich so die H?he der monatlichen Kreditrate. Baufinanzierungen bzw. Kredite mit einer bestimmten Laufzeit und Restschuld sind eher un?blich.
W?hrend in Deutschland oft Fixzinskredite f?r Immobilien auf eine bestimmte Laufzeit abgeschlossen werden, ist es in ?sterreich m?glich, zwischen variablen und fixen Zinsen zu w?hlen.
Auch Mischformen der Verzinsung bei einer Finanzierung (z.B. 30% der Kreditsumme wird mit einem variablen Zinssatz und 70% der Kreditsumme wird mit einem fixen Zinssatz finanziert) sind beliebt.
Passendes Angebot finden
Welches Angebot ist nun zur Finanzierung eines Hauses, einer Wohnung oder einer Ferienimmobilie in ?sterreich das richtige?
„Das h?ngt von der individuellen Situation des Kreditnehmers ab.“ f?hrt Greber aus, „Je nach Eigenkapital, Risikodenken oder Bonit?t kann ein anderes Finanzierungsmodell in ?sterreich oder Deutschland Sinn machen.“
Greber empfiehlt aus diesem Grund ?ber das Portal finanz-land.de eine kostenlose Anfrage zu starten.
finanz-land.de und seine Experten haben sich darauf spezialisiert, in genau diesen F?llen f?r Kreditnehmer das passende Finanzierungskonzept zu finden.
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