Hamburg, 31. August 2022: Standardsoftware f?r deutsche Sach-, Haftpflicht-, Unfall- und Kfz-Versicherer (SHUK) muss die F?higkeit zum Cloudbetrieb besitzen, den Einsatz von K?nstlicher Intelligenz (KI) erm?glichen und eine einfache Anbindung externer Datenquellen zulassen. Dies sind wesentliche Erkenntnisse der Neuauflage der Studie „IT-Plattformen f?r den Versicherungsbetrieb SHUK“ des Hamburger Beratungs- und Softwarehauses PPI AG. Zum vierten Mal haben die Versicherungsexperten s?mtliche Herstellerangebote in einer Markt?bersicht zusammengestellt.
Trend zu Fullsuite-Produkten
Zugleich wurden ausgew?hlte Assekuranzen dazu befragt, welche Anforderungen eine Standardsoftware zuk?nftig erf?llen muss. So geht der Trend neben den bereits erw?hnten Aspekten deutlich zu Fullsuite-Produkten, also der Abdeckung s?mtlicher Funktionen durch ein System. Dieses muss allerdings auf allen Ebenen individuell konfigurierbar sein, um die jeweiligen Besonderheiten der Nutzer vern?nftig abzubilden. Die am Markt verf?gbaren L?sungen erf?llen diese W?nsche der Versicherer zum Gro?teil bereits jetzt. „Seit unserer letzten Markt?bersicht haben alle Softwarehersteller ihre Produkte weiterentwickelt, sodass wir eine erfreuliche ?bereinstimmung zwischen Nachfrage und Angebot feststellen k?nnen. Derzeit arbeiten die Entwickler nicht zuletzt daran, die gro?en Zukunftstrends wie KI vern?nftig in die Programme zu integrieren“, sagt Tobias Kohl, Partner bei der PPI AG und Mitautor der Studie.
Nachfrage ist vorhanden
Dass insgesamt Bedarf f?r IT-Systeme im Bereich SHUK besteht, verdeutlicht die Tatsache, dass 80 Prozent der befragten Versicherungsunternehmen innerhalb der kommenden Jahre mindestens eine Komponente ihrer Kernsysteme ersetzen wollen. Ein Viertel plant sogar den kompletten Austausch. Vier F?nftel gehen zudem davon aus, ihre IT k?nftig in der Cloud zu betreiben. „Die immer schneller wechselnden Kundenanforderungen und die dadurch notwendige kurze Time-to-Market machen den Gang in die Cloud fast unumg?nglich. Nur so sind Flexibilit?t und Skalierbarkeit zu wirtschaftlich sinnvollen Konditionen darstellbar“, sagt Tim Glenewinkel, Manager bei der PPI AG und ebenfalls Mitautor der Studie.
Informationen besser nutzen
In einem hoch dynamischen Marktumfeld besinnen sich die Versicherungsunternehmen zunehmend auf die gewinnbringende Nutzung bereits vorhandener Ressourcen, hier vor allem der in den vergangenen Jahrzehnten gesammelten Daten. In Kombination mit KI-Anwendungen versprechen sich 80 Prozent der befragten Versicherer Verbesserungen in der Risikoanalyse. Drei Viertel halten auch die Prognose von Schadenereignissen und die Automatisierung beziehungsweise Optimierung von Geschaftsprozessen f?r grunds?tzlich lohnende Anwendungsfelder. Standardsoftware sollte die Einbindung entsprechender Funktionen m?glichst einfach machen und zudem auch Optionen zur Nutzung externer Datenquellen vorsehen. Viele Hersteller haben diese Anforderungen bereits erkannt und sind dabei, ihre Angebote dahingehend auszurichten, oder haben das l?ngst getan. „Die Versicherungen haben damit begonnen, ihren vorhandenen Datenschatz zu heben, und die Softwareanbieter unterst?tzen sie dabei. Das passt insgesamt auch in den Trend, Bestandssysteme abzul?sen, bei denen derart zukunftsweisende Funktionalit?ten h?ufig nur schwer integrierbar w?ren“, sagt Tobias Kohl.
Die Studie kann ?ber die Website der PPI AG bestellt werden: www.ppi.de/shuk-2022
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