Von der Liege am Strand direkt an den Arbeitsplatz – das f?hrt h?ufig zu Stress. Mit der richtigen Vorbereitung l?sst sich aber auch die l?ngste Liste an Mails und offenen To-Dos erfolgreich und stressfrei abarbeiten. Tipps, wie das funktioniert, gibt Susanne Wi?feld, Gesch?ftsf?hrerin Randstad Deutschland.
Nach dem Urlaub f?hlt sich oft an wie vor dem Urlaub. Nach wenigen Tagen im B?ro scheint die Erholung selbst nach dem drastischsten Digital Detox schon wieder verpufft. Die h?ufige Folge: ein Motivationstief, das es in sich hat. Wie steigen Arbeitnehmer:innen entspannt und strukturiert wieder in den Arbeitsalltag ein? Die wichtigste Voraussetzung daf?r ist, sich genug Zeit f?r die Umstellung vom Urlaubs- in den Arbeitsmodus zu lassen.
Dreieinhalb Tipps f?r eine reibungslose R?ckkehr in den Arbeitsalltag
„Die Auszeit ist wichtig, um die Akkus aufzuladen und den Blick neu zu sch?rfen“, erkl?rt Susanne Wi?feld, Gesch?ftsf?hrerin bei Randstad Deutschland. „Doch aus dieser Entspannungsphase gut vorbereitet an den Arbeitsplatz zur?ckzukehren, ist nicht leicht. Denn oft warten dort etliche E-Mails mit liegengebliebenen oder neuen To-Dos. Mein Tipp: Nehmen Sie sich nicht gleich alle gleichzeitig vor. Kehren Sie zur?ck, und zwar in Raten.“
Mit einer Vorlaufzeit den Urlaubseffekt verl?ngern
Planen Sie f?r Ihre R?ckkehr an den Arbeitsplatz Zeit f?r eine entspannte ?bergangsphase ein. Eine gute Idee ist es, am Ende der Woche, etwa an einem Donnerstag, aus dem Urlaub nach Hause zur?ckzukehren. Bis zum n?chsten Montag haben Sie so einen Puffer, um nicht nur geografisch, sondern auch mental wieder im Job anzukommen.
Idee: Beginnen Sie Ihre Arbeitswoche doch mal an einem Mittwoch oder Donnerstag. Dann dauert es nicht mehr lang bis zum n?chsten Wochenende. Das verschafft Ihnen eine kleine Verschnaufpause nach dem Wiedereinstieg. Das Belastungslevel kann gar nicht erst gro?artig ansteigen.
Den eigenen Erwartungsdruck checken
W?hrend der ?bergangsphase hilft es, die eigene Erwartungshaltung an sich selbst genau im Auge zu behalten. Vollgas am ersten Arbeitstag kann und sollte niemand geben. Von 0 auf 100 geht dabei nur das Stresslevel. Geben Sie sich stattdessen Zeit, wieder voll in Schwung zu kommen. Und zwar nicht nur auf dem Weg zur Arbeit, sondern auch am Arbeitsplatz.
Durchstarten – mit Ruhe und System
Was und vor allem wer ist in der ersten Woche nach Ihrer R?ckkehr wirklich wichtig? Welche Aufgaben, Mails und Termine k?nnen warten? Verschaffen Sie sich einen ?berblick. Und setzen Sie Priorit?ten. An erster Stelle sollte stehen: keine ?berstunden machen. Auch die Mittagspause dient nicht zum Nachholen liegengebliebener Aufgaben. Kleine Pausen ?ber die ersten Tage verteilt helfen, sich an das alte Belastungslevel zu gew?hnen. Geizen Sie gerne mit Terminen, soweit es eben geht.
Kleiner Tipp: Setzen Sie sich zu Beginn an einfachere Aufgaben. Je mehr Haken Sie gleich zu Beginn hinter Ihre To Dos setzen k?nnen, desto besser erhalten bzw. steigern Sie Ihre Motivation.
Noch ein kleiner Tipp: Wer nach der R?ckkehr nicht sofort seine Abwesenheitsnotiz l?scht, verschafft sich einen kleinen, aber feinen Wettbewerbsvorteil. Niemand wird es Ihnen ?belnehmen, wenn Sie an Ihrem ersten Tag nicht sofort alle eingehenden Mails beantworten. Und Kolleg:innen, die es nicht mehr auf dem Schirm hatten, dass Sie im Urlaub waren, geben Sie mit der Notiz so noch einmal die Chance, sich daran zu erinnern.
So bleibt die Erholung l?nger nach dem Urlaub bestehen
„Erholung ist nicht nur eine Frage der physischen Fitness“, betont Susanne Wi?feld. „Bringen Sie doch ein bisschen Atmosph?re und gute Laune mit zur?ck und teilen Sie diese mit Ihren Kolleg:innen. Geteilte Freude h?lt l?nger. Und anderen gute Laune zu geben, hat einen motivierenden Effekt auf sich selbst. So beh?lt der Job ein bisschen was vom positiven Flair der sommerlichen Urlaubszeit.“
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